Elmar Gruber - Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook
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„Leib“ Jesu,
„leibhaftige“ Auferstehung und Himmelfahrt
besagen nicht „Körper“ Jesu,
„körperliche“ Auferstehung und Himmelfahrt.
„Leib“ ist das innere Erleben.
„Körper“ das äußere.
Zum Beispiel bei einem Händedruck (vgl. Friedensgruß)
ist Haut, Wärme, Druck das Körperliche,
in dem das Leibhaftige, die Herzlichkeit
zum Ausdruck kommt.
In der Körperlichkeit der Fußwaschung
wird die innere Teilhaberschaft
zwischen Jesus und Petrus
und allen Jüngern (Menschen) „realisiert“.
Wir unterscheiden oft zwischen dem „irdischen Leib“
und dem „Auferstehungsleib“.
Es wäre hilfreicher,
vom „irdisch verkörperten Leib“
und vom „Leib in seiner Unverweslichkeit“
zu sprechen.
Paulus bemüht sich,
dies deutlich zu machen
im 1. Korintherbrief, 15,35-58 . Dort lesen wir u.a.: „Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich.“
Alles Leibhafte verkörpert sich
in vielfältiger Weise.
Die leibhaftige Liebe findet unzählige
Möglichkeiten und Weisen,
um sich zeichenhalt-körperlich zu zeigen,
auszudrücken und mitzuteilen.
Der ganze Bereich unserer verweslichen Körperlichkeit
dient der Erfahrung unverweslicher Liebe;
besonders Essen und Trinken
und die Erfahrung der Nähe in der körperlichen
Berührung
(vgl. Abendmahl und Fußwaschung).
Paulus mahnt:
„Der Leib (in seiner jetzigen Gestalt) ist nicht
für die Unzucht da“ (1 Kor 6,13) , also nicht für den Konsum, sondern „für den Herrn“. Oder: „Ob ihr esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes!“ (1 Kor 10,31) „Verherrlicht Gott in eurem Leib!“ (1 Kor 6,20)
Johannes geht noch weiter, wenn er deutlich macht,
daß wir durch die mit dem sterblichen Körper
verwirklichte Liebe den Tod selbst überwinden,
bevor er kommt:
„Wir wissen, daß wir aus dem Tod
in das Leben hinübergegangen sind,
weil wir die Brüder (und Schwestern) lieben“ (1 Joh 3,14) .
In Jesus ist die Liebe Gottes
„personifiziert“, verleiblicht und verkörpert.
Beim Abendmahl schließlich
verkörpert sich Jesus im Zeichen des Mahles,
das ohnehin schon die Liebe Gottes verkörpert.
Die leibliche Gegenwart Jesu
ist nicht mehr gebunden
an seinen sterblichen Körper.
Durch die Bindung an Brot und Wein
hat sie Unsterblichkeit erlangt:
„Sooft ihr von diesem Brot eßt … „ (1 Kor 11,26) Das ganze Jesusgeschehen von der Geburt bis zur Himmelfahrt wird in der Feier des Abendmahles gegenwärtig. Indem Jesus durch die Verkörperung in Brot und Wein unsterblich wird, geschieht bereits hier schon die Auferstehung. Die biblischen Ostererzählungen bestätigen das Geschehen im Abendmahl.
„Fleisch und Blut“ sind die biblische Bezeichnung
für „Körper“ und „Verkörperung“.
Die Worte Jesu: „Mein Fleisch ist wahrhaft
eine Speise … „ (Joh 6,55) kann man wohl so interpretieren: Meine Verkörperung in Brot und Wein ist wahrhaft eine Speise und ein Trank. Durch die Möglichkeit des Sich-Einspeisens und Sich-Einverleibens der Jesuswirklichkeit wird die Feier des Abendmahles (Eucharistie) zur innigsten Vereinigung des Menschen mit Gott, in der der Tod existentiell bereits überwunden ist. Das Einswerden ist die Vollendung der Liebe, und in Jesus Christus ist die Liebe Gottes vollendet.
Herr, gib, daß wir das Geheimnis deines Leibes so verehren, daß wir deine Gegenwart in uns immer wieder neu erfahren.
Karfreitag (Passion nach Joh 18,1-19,42)
„Es ist vollbracht!“
Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.
Vollbracht
„Würdig ist das Lamm, das geschlachtet wurde,
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit,
Kraft und Ehre, Herrlichkeit und Lob“ (Offb 5,12) . – Die Würde des geschlachteten Lammes! –
Die Prophetie und besonders die Offenbarung
des Johannes versuchen,
die Taten Gottes,
die Jesus vollbracht hat,
im Symbol des Lammes darzustellen
und zu vereinen.
„Seht das Lamm Gottes!“ (Joh 1,36) , sagt Johannes der Täufer zu Jesus.
Das Lamm ist Symbol für Geduld und Toleranz;
das Lamm (ohne Hörnerl) ist Symbol
für Wehrlosigkeit und Gewaltlosigkeit;
das Lamm flieht nicht angesichts des Schlächters;
das Lamm wird geschlachtet;
es nimmt Haß und Tod freiwillig auf sich;
das Lamm siegt; es besteht Haß und Tod;
das Lamm übernimmt die Führung;
es wird „Hirte“;
das Lamm wird inthronisiert;
es gelangt zur Herrschaft;
das Lamm hält schließlich Hochzeitsmahl,
das Fest der Vereinigung aller Menschen
mit sich und mit Gott.
Geschichtlich betrachtet ist das Lamm
Erinnerungssymbol für die Befreiung Israels
aus der Knechtschaft der Ägypter,
die als Tat Gottes durch die Osterfeier
im Bewußtsein lebendig erhalten wird.
Christus, „unser“ Osterlamm, ist der Befreier
von Sünde, Haß und Tod.
Der österliche Freudenruf:
„Christus, unser Osterlamm, ist geschlachtet, alleluja“
entspringt der inneren Wirklichkeit
des Todes Jesu,
die von der äußeren grausamen Wirklichkeit
des Todes Jesu nicht abgelöst werden kann.
Es ist ein eigenartiger Doppelsieg:
Der Sieg wird besiegt;
der Haß und das Böse siegen,
indem sie Jesus töten.
Und die Liebe siegt,
indem sie den Sieg des Bösen
freiwillig auf sich nimmt, besteht und durchsteht.
Wenn ein Stärkerer den Schwächeren „gewinnen läßt“,
weil der Schwächere seine Schwäche
absolut nicht einsehen und zugeben will,
und weil der Stärkere den Schwächeren
nicht mit Gewalt zurechtweisen will,
dann bekommt der Schwächere die Chance,
in seinem scheinbaren Sieg
seine Schwäche selbst zu erkennen
und sich zu bekehren.
Gott greift nicht ein
in unser egoistisches Denken und Handeln.
Er geht so weit, daß er uns sogar „erlaubt“,
ihn (irdisch) zu töten,
nur um uns zu zeigen,
daß hinter dem Sieg des Bösen
die Macht der Liebe steht,
die den Sieg des Bösen besiegt.
In unserer Welt scheint immer wieder
das Böse (Haß und Egoismus) zu siegen.
Der Tod Jesu zeigt, daß alle diese Siege
durch die Kraft der ewigen Liebe
im Prinzip besiegt sind.
Aus diesem Glauben an den „Sieg über die Siege“
entspringt die Unzerstörbarkeit
unserer Lebensfreude und unserer Hoffnung.
„Durch dein Kreuz kam die Freude in die Welt!“
„Es ist vollbracht“:
Der Tod Jesu hat es „voll gebracht“,
daß es die Liebe gibt, die stärker ist als Haß und Tod,
die Kraft, die Haß und Tod be-steht und durch-steht.
(Es gibt Bilder in der Kunst, die jesus zeigen, wie er
auf Tod und Teufel „steht“!)
Jesus „mußte“ sterben;
denn das, was stärker ist als Haß und Tod,
kann sich erst in Haß und Tod als solches erweisen.
Manche Theologen wollen heute
den grausamen Tod Jesu
aus der Heilsgeschichte ausklammern.
Dadurch blieben aber der Haß und das Böse
in der Welt unerlöst
und das Leben und Sterben Jesu sinnlos.
Jesus wäre höchstens eine Ermutigung
zur Selbsterlösung
und damit zu einem Selbstbetrug.
Gerade durch den freiwillig auf sich genommenen „Sieg“
von Haß, Ungerechtigkeit und Tod
hatjesus es „vollbracht“,
daß wir uns mit ihm identifizieren können
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