Elmar Gruber - Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook

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Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook: краткое содержание, описание и аннотация

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Einen Augenblick inne-halten, ein biblisches Wort durch-atmen, sein Leben in Symbolen wieder-finden – dazu laden die Sonntagsgedanken von Pfarrer Elmar Gruber ein.

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von einem Guru

oder von irgendwelchen Ideologien.

Es gibt jedoch eine Abhängigkeit,

die selbständig macht:

das totale, persönliche, direkte Vertrauen auf Gott,

auf das Leben selbst.

Es gibt viele Lebenshilfen,

z.B. die Gebote,

gute Ratschläge lebenserfahrener Menschen,

Vorbilder und Beispiele.

Aber mit all diesen Hilfen

bin ich im Wagnis meines Lebens letztlich allein mit mir selbst

und mit meinem Gott –

auch wenn ich ihn noch nicht erkannt habe.

Vorbilder, Idole und Leitfiguren sind notwendig;

denn jeder Mensch lernt

durch Identifikation und Nachahmung.

Sie werden mir aber zum Verhängnis,

wenn ich mich nicht irgendwann trenne,

sondern sie kopieren möchte.

Die heutige Geschichte zeigt uns zwei Menschentypen.

Der Jüngere geht fort;

er will sein Glück selbst machen,

auf eigene Faust mit seinem Geld leben.

Der Vater läßt ihn gehen und hindert ihn nicht.

Er begleitet ihn innerlich

mit seiner nie versiegenden Liebe und Barmherzigkeit.

Erst der gescheiterte Sohn

erfährt die grenzenlose Barmherzigkeit des Vaters.

Man muß sein Sündersein erleben („zu-geben“),

um Vergebung zu erfahren.

Der Ältere bleibt daheim.

Er macht alles von vomeherein „richtig“

und scheitert genau

an dem einzig entscheidenden Punkt

unseres Menschseins:

an der Barmherzigkeit.

Er kann sie nicht zulassen,

weil er sie nicht hat;

und weil er sie nicht zulassen kann,

hat er sie nicht.

Herr, laß mich im Vertrauen auf deine unverlierbare Liebe alle Lebensangst und Verantwortungspflicht überwinden.

Fünfter Fastensonntag (Joh 8,1-11)

„Wer von euch ohne Sünde ist,

werfe den ersten Stein auf sie.“

„Ur- Teilung“

Die „Ur-Teilung“ der Menschen,

die wir selbst vornehmen,

ist die Einteilung der Menschen

in gute und böse.

In unserem angeborenen Vergeltungsdenken

und Rachebedürfnis bekommt so der Haß ein Ventil:

Die Guten muß man heben,

die Bösen „darf“ man hassen.

Es ist sogar gut,

wenn man die Bösen haßt.

In meinem Schuldbewußtsein,

das noch nicht zur Vergebung gelangt ist,

oder in meinem Bedürfnis,

makellos vor den anderen

und damit vor mir selbst dazustehen,

ist es eine Entlastung,

wenn ich Sünder finde,

oder Menschen,

die noch viel schlechter sind als ich, –

Menschen, die ich „mit Recht“

verurteilen und bestrafen kann.

„Rache tut gut!“

In unserer sündigen Welt

solidarisieren Rache und Haß

oft mehr als die Liebe.

Dies zeigt unsere Unerlöstheit:

Solange ich das göttliche Prinzip

der Vergebung nicht gefunden habe,

findet mein Haß- und Rachebedürfnis

eine gewisse Berechtigung dadurch,

daß es viele andere (die meisten?) auch haben.

Auch das Böse verbindet.

Die Ehebrecherin steht heute in der Mitte,

im Mittelpunkt für die Pharisäer

und im Mittelpunkt für Jesus,

als die Pharisäer verschwunden waren.

Hier wird der Kontrast

zwischen der Strafgerechtigkeit der Menschen

und der Gnadengerechtigkeit Gottes

in voller Klarheit sichtbar.

Menschen müßten total schuldlos sein,

wenn sie andere „gerecht“ beurteilen,

verurteilen und bestrafen wollten.

Mein Bedürfnis, die eigene Schuld abzuwälzen,

zu vertuschen und in Wohlanständigkeit zu verstecken,

nimmt mir jedes Recht,

andere zu verurteilen.

Jesus allein, der Sündelose, hätte das „Recht“,

zu verurteilen und zu bestrafen.

Aber gerade er verurteilt nicht, er vergibt.

Solange wir als Sünder unterwegs sind,

brauchen wir ein hohes Maß an Strafgerechtigkeit.

Aber das Ziel ist in Sicht:

Die Barmherzigkeit Gottes befähigt uns,

daß auch wir allen alles vergeben

und keine Verurteilungen mehr brauchen.

Der Glaube an die absolute Liebe Gottes

macht mich schließlich jetzt schon fähig,

nicht mehr sündigen zu „müssen“;

denn der Sünder sucht subjektiv

in der Sünde sein Heil, sein Glück.

Wer das wahre Heil in der allvergebenden Liebe

gefunden hat,

„braucht“ nicht mehr zu sündigen.

Herr, laß mich immer mehr dein Wort begreifen: „Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden“ (Lk 6,37).

Palmsonntag (Lk 19,28-40)

„Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn.“

Loben und preisen

Loben: jemanden oder etwas lieb nennen, gutheißen;

Preisen: vor-sagen, für gut erklären;

Segnen: etwas zum Zeichen machen.

Huldigen, rühmen, benedeien –

all diese Worte haben dieselbe Grundbedeutung:

erkennen, anerkennen, bekennen.

Jesus wird von seinen Jüngern gepriesen

als der wahre König von Israel.

Im Alten Bund hatte Samuel gegen seinen eigenen Willen

und gegen den ursprünglichen Willen Gottes

dem Volk nachgegeben

und ihm einen irdischen König gesalbt,

dem alle mit Leib und Leben unterworfen sind.

In Jesus, der nicht gekommen ist,

„sich bedienen zu lassen,

sondern um zu dienen“,

hat Gott selbst

seine ewige Königs-Herr-schaft angetreten

bzw. geoffenbart.

Gott preisen bringt den Menschen immer

„Heil und Segen“,

Freude, Glück und Hoffnung.

Ich kann Gott preisen,

wenn ich ihn in allem, was ist

und was geschieht, erkenne.

Ich kann Gott preisen,

wenn ich glaube,

daß der grenzenlos hebende Gott

alles in seinen Händen hält – auch das, was ich noch nicht begreife, und was seiner Liebe zu widersprechen scheint: das Böse, das Leid, der Haß der Menschen und unsere subjektive Gottlosigkeit.

Gott preisen im Glück und in der Freude heißt:

wissen und sich bewußt machen,

daß Er es ist, der alles schenkt; daß ich mich freuen und andere erfreuen kann, daß ich geliebt werden und lieben kann.

Wenn ich Gott preise im Glück,

mache ich ihn zum Mittelpunkt meines Lebens;

von ihm erwarte, erbitte und erhoffe ich alles.

Jetzt kann ich die Menschen

und alles andere

aus der Haftpflicht für mein Glück entlassen.

Gott preisen in Unglück und Leid heißt:

wissen und sich bewußt machen,

daß der liebende Gott immer da ist,

auch im tiefsten Leid.

Durch diesen Glauben

wird mein Leid nicht begreiflicher,

aber erträglicher.

Gerade der Tod Jesu zeigt,

wie der unbegreifliche Gott

in tiefstem Leid

nahe sein und nahe bleiben kann.

Martin Buber hat den Lobpreis Gottes in seinem Du-Gebet in einfachster Weise gestaltet: „Wo ich gehe, Du, wo ich stehe, Du, Du, Du, wieder Du, immer Du, Du, Du, Du. Ergehts mir gut, Du, wenn‘s weh mir tut, Du, Du, Du, wieder Du, immer Du, Du, Du, Du. Himmel: Du, Erde: Du, oben Du, unten Du. Wohin ich mich wende, an jedem Ende: Nur Du, wieder Du, immer Du, Du, Du, Du.“

Herr, – du – mein Gott und mein Alles.

Gründonnerstag (Joh 13,1-15)

Er erwies ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.

Unsterblich werden

Unser Nachdenken über Jesus

und sein Wirken in der Welt

und in den Sakramenten

stößt oft auf unnötige Schwierigkeiten,

weil wir „Leib“ und „Körper“ nicht unterscheiden.

Ich bin Leib, und ich habe einen Körper. „Zur Zeit“ bin ich Leib in irdischer, sinnenhafter, vergänglich-verweslicher Verkörperung. Weil wir „zur Zeit“ nur den irdisch verkörperten Leib kennen, gebrauchen wir die Worte „Leib“ und „Körper“ meist gleichbedeutend, obwohl sie unterschiedliche Bedeutung haben.

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