Elmar Gruber - Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook

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Sonntagsgedanken, Lesejahr C - eBook: краткое содержание, описание и аннотация

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Einen Augenblick inne-halten, ein biblisches Wort durch-atmen, sein Leben in Symbolen wieder-finden – dazu laden die Sonntagsgedanken von Pfarrer Elmar Gruber ein.

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er verbindet mich mit den Menschen und Geschöpfen;

gleichzeitig bewahrt er mich vor Verschmelzung

und vor der Vergötzung des Vergänglichen,

die im Tod endet.

Der Ort für das Alleinsein (mit sich und mit Gott)

ist die „Wüste“.

„Wüste“ hat als Symbol doppelte Bedeutung:

Sie ist zunächst lebensfeindlich;

Ort der Dämonen, der bösen Mächte.

Zur Wüste gehört aber immer auch die Oase,

wie der Stern zur Nacht.

Oase ist der Ort des Lebens und der Gotteserfahrung.

Wir leben von unseren Oasen!

Wer leben will,

darf die Wüste nicht scheuen.

Wüstentage werden Oasentage!

Exerzitien und Besinnungstage

führen zu Einsicht und Klarheit;

sie ermöglichen Entscheidungen

und bewirken Entschiedenheit.

Jesus muß sich wie jeder Mensch damit

auseinandersetzen,

nach welchem Prinzip er leben will.

Das Evangelium zeigt heute

drei unvereinbare Prinzipien:

Konsum (Steine zu Brot machen,

d.h. Herrschaft der Triebe) oder Herrschaft über die Triebe; Gewalt oder dienende Liebe; Gängelung durch Sensation oder liebende Werbung. Alle drei in einem Wort: Gott oder Mammon.

Herr, gib mir Mut zur Einsamkeit und zur Enthaltsamkeit, damit wir uns gegenseitig finden.

Zweiter Fastensonntag (Lk 9,28b-36)

Während er betete, veränderte sich

das Aussehen seines Gesichtes.

Beten verändert

Im betenden Menschen

wird das Göttliche sichtbar.

Wenn ich im Gebet

„mein Herz zu Gott erhebe“

mit allen Beschädigungen und „Infarkten“,

bekomme ich ein „neues Herz“,

ein neues Lebensprinzip.

Das „neue Herz“ verändert mich

und durchpulst mein ganzes Verhalten

bis hin zu meiner körperlichen Ausdrucksgestaltung.

Der Mensch,

der auf das Prinzip Liebe eingestellt ist,

denkt, fühlt und handelt anders

als der egoistisch „betriebene“ Mensch.

Der Betende ist zugleich der Liebende;

er hat ein anderes Aussehen,

ein anderes Ansehen,

Tonfall der Stimme …

Alles ist anders als beim „normalen Egoisten“.

Wir alle sind in der Regel „normale Egoisten“,

aber im Gebet hätten wir die Möglichkeit,

immer wieder in lichte Augenblicke einzutreten,

die allmählich – wenn auch nur ein wenig –

unser Leben verändern

und auf Gott hin durchsichtig machen.

Ein betender Mensch

verändert nicht nur sich selbst;

er verändert auch seine Umgebung.

Ein betender Mensch ist eine Herausforderung:

Die einen werden aggressiv und noch „verstockter“;

die anderen fühlen sich innerlich angerührt

bis hin zur Begeisterung.

Bei diesen Veränderungen

geht es immer um Veränderungen

im inneren Bereich

oder aus dem inneren Bereich des Menschen.

Den Hinweis des Evangelisten,

„Sie waren eingeschlafen,

wurden jedoch wach“,

kann man auch als mystisches Geschehen deuten:

Sie gerieten in Trance

und wurden fähig zu Visionen,

zur mystischen Schau

(„myein“ heißt: die Augen schließen!) . Beim Schlafen (Meditieren) wird die äußere Wahrnehmung ausgeschaltet; dadurch kann die innere Wahrnehmung „wach“ werden. (So sind auch die Träume Wahrnehmung des Unbewußten.)

Der Mystiker durchblickt auch die Bilder

von der „Wolke“, vom „Schatten“

und von der Stimme aus der Wolke.

Nur für Augenblicke gibt die Wolke

den Blick frei;

dann stehen wir wieder im Schatten Gottes.

Wolke ist Symbol für Verhüllung

und Enthüllung.

Wenn wir in der Wolke (im Nebel) sind, wenn wir Irdischen Gott ganz nahe sind, sehen wir ihn paradoxerweise überhaupt nicht. Ein Sprichwort besagt diese Erfahrung: „Wenn die Not am größten ist, ist Gott am nächsten“. Beachtlich ist in diesem Zusammenhang das Gesprächsthema der Lichtgestalten: das Ende Jesu in Jerusalem.

Herr, laß mich an deine Nähe glauben, auch wenn ich sie nicht sehen kann.

Dritter Fastensonntag (Lk 13,1-9)

„Ihr werdet genauso umkommen,

wenn ihr euch nicht bekehrt.“

Gott straft nicht

Was war geschehen?

Ein Massaker und ein Unfall,

bei dem „unschuldige“ Menschen ums Leben kamen.

Damals wie heute

verbinden die Menschen

derartige Vorfälle mit der doppelten Gottesfrage:

Was müssen diese Menschen verbrochen haben,

daß sie so bestraft werden?

Kann es einen gütigen Gott geben,

wenn er so etwas zuläßt?

Jesus reagiert gereizt:

„Ihr alle werdet genauso umkommen …“

Das heißt: Ihr mit eurem „unschuldigen“ Menschenbild

und mit eurem menschengemachten Gottesbild

vom strafenden Vergeltungsgott habt noch gar nichts verstanden –

weder von Gott noch vom Menschen.

Auch der bravste Mensch hat kein Anrecht darauf,

daß ihm nichts passiert,

und daß Gott die von ihm

oder nicht von ihm verursachten Unfälle

verhindern muß.

Gott straft nicht.

Die Strafe und das Bestrafungsbedürfnis

entspringen in der Schuld selbst.

Schuld ist die „Sollspannung“

zwischen dem Sein-Sollenden

und dem Nicht-Sein-Sollenden.

In dieser Spannung entsteht sowohl

das Bedürfnis nach Vergeltung und Strafe

als auch jede Art von „krimineller Energie“.

Beides sind wie die zwei Seiten einer Münze.

Strafe entsteht also in der Schuld.

Nur Menschen können schuldig sein;

also „müssen“ nur Menschen strafen, aber nicht Gott.

Im Grunde bestrafen sich die Menschen immer selbst:

entweder gegenseitig oder einseitig: jeder sich selbst.

Beides kannst du nicht voneinander trennen,

oft nicht einmal unterscheiden.

Gott straft nicht – ganz im Gegenteil:

Er wollte uns aus unserer

aus der Schuld stammenden Strafpraxis erlösen

durch die Ausgießung seines Erbarmens.

So lange aber unser Erlösungsprozeß noch läuft,

brauchen wir Justiz und Strafvollzug,

um hier auf Erden zu überleben.

Hier ist Strafe das kleinere Übel;

das größere wäre Ausrottung und Selbstvernichtung.

Ich kann rein subjektiv etwas als „Strafe Gottes“ verstehen, wenn ich z.B. als Betrunkener einen Unfall verursache. Objektiv ist der Unfall die Folge vom Alkoholgenuß, die Gott nicht verhindert, aber auch nicht verhindern „muß“, weil er letztlich alles, auch meine Schuld, im Griff hat.

Auch für die Leidfrage gilt:

Gott greift nie direkt ein,

weil er letztlich alles im Griff hat

und in allem – auch im Leid – mächtig ist.

Das abschließende Gleichnis

vom unfruchtbaren Feigenbaum

zeigt die „Geduld“ Gottes.

Herr, erlöse mich von Schuld und Sünde, damit ich nicht mich selbst und andere bestrafen muß·

Vierter Fastensonntag (Lk 15,1-3.11-32)

„Dein Bruder war tot und lebt wieder“

Trau dich leben – trau dem Leben

Jeder muß sein Leben leben,

du das deine und ich das meine.

Die Freiheit, selbst zu leben,

darf ich niemand nehmen

und ich darf sie mir

von niemand nehmen lassen.

Ich muß mein Leben wagen , denn ich nehme das Risiko auf mich, daß ich vieles leidvoll lernen muß und vieles falsch mache. Durch Fehler lernt man; wer keine Fehler macht oder keine Fehler zugeben kann, lernt nichts dazu; er lernt das Leben nicht, das heißt das Selbstleben.

Der „Richtigmacher“ bleibt immer abhängig von anderen,

von dem, was die Leute sagen,

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