Christentum und Kultur
Basler Studien zu Theologie und Kulturwissenschaft des Christentums
Herausgegeben von
Albrecht Grözinger, Georg Pfleiderer und Ekkehard W. Stegemann
I |
«Gelebte Religion» als Programmbegriff Systematischer und Praktischer Theologie |
II |
Protestantische Kirche und moderne Gesellschaft. Zur Interdependenz von Ekklesiologie und Gesellschaft in der Neuzeit |
III |
Politische Religion. Geschichte und Gegenwart eines Problemfeldes |
IV |
Christlicher Wahrheitsanspruch – historische Relativität. Auseinandersetzungen mit Ernst Troeltschs Absolutheitsschrift im Kontext heutiger Religionstheologie |
V |
Religion und Respekt. Beiträge zu einem spannungsreichen Verhältnis |
VI |
Körper – Kulte. Wahrnehmungen von Leiblichkeit in Theologie, Religions- und Kulturwissenschaften |
VII |
David Plüss, Gottesdienst als Textinszenierung. Perspektiven einer performativen Ästhetik des Gottesdienstes |
VIII |
Religion und Ethik als Organisationen – eine Quadratur des Kreises? |
IX |
Wirtschaft und Wertekultur(en). Zur Aktualität von Max Webers ‹Protestantischer Ethik› |
X |
Protestantisches Ethos und moderne Kultur. Zur Aktualität von Ernst Troeltschs Protestantismusschrift |
XI |
Im Auge des Flaneurs. Fundstücke zur religiösen Lebenskunst |
XII |
Rudolf Otto – Religion und Subjekt |
XIII |
Erfassen – Deuten – Urteilen. Empirische Zugänge zur Religionsforschung |
XIV |
Lucius Kratzert, Theologie zwischen Gesellschaft und Kirche. Zur nationalen Prägung von Gesellschaftslehren deutscher und schweizerischer Theologen im 20. Jahrhundert |
XV |
Theologie im Umbruch der Moderne |
Georg Pfleiderer, Harald Matern (Hg.)
Theologie im Umbruch der Moderne
Karl Barths frühe Dialektische Theologie
TVZ
Theologischer Verlag Zürich
Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar.
Umschlaggestaltung: Simone Ackermann, Zürich
ISBN 978-3-290-17755-3 (Buch)
ISBN 978-3-290-17845-1 (E-Book)
|XX| Seitenzahlen des E-Books verweisen auf den Beginn der jeweiligen Seite der gedruckten Ausgabe.
© 2014 Theologischer Verlag Zürich
www.tvz-verlag.ch
Alle Rechte vorbehalten.
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Cover
Christentum und Kultur: Übersicht über die bisher erschienenen Bände Christentum und Kultur Basler Studien zu Theologie und Kulturwissenschaft des Christentums Herausgegeben von Albrecht Grözinger, Georg Pfleiderer und Ekkehard W. Stegemann I «Gelebte Religion» als Programmbegriff Systematischer und Praktischer Theologie II Protestantische Kirche und moderne Gesellschaft. Zur Interdependenz von Ekklesiologie und Gesellschaft in der Neuzeit III Politische Religion. Geschichte und Gegenwart eines Problemfeldes IV Christlicher Wahrheitsanspruch – historische Relativität. Auseinandersetzungen mit Ernst Troeltschs Absolutheitsschrift im Kontext heutiger Religionstheologie V Religion und Respekt. Beiträge zu einem spannungsreichen Verhältnis VI Körper – Kulte. Wahrnehmungen von Leiblichkeit in Theologie, Religions- und Kulturwissenschaften VII David Plüss, Gottesdienst als Textinszenierung. Perspektiven einer performativen Ästhetik des Gottesdienstes VIII Religion und Ethik als Organisationen – eine Quadratur des Kreises? IX Wirtschaft und Wertekultur(en). Zur Aktualität von Max Webers ‹Protestantischer Ethik› X Protestantisches Ethos und moderne Kultur. Zur Aktualität von Ernst Troeltschs Protestantismusschrift XI Im Auge des Flaneurs. Fundstücke zur religiösen Lebenskunst XII Rudolf Otto – Religion und Subjekt XIII Erfassen – Deuten – Urteilen. Empirische Zugänge zur Religionsforschung XIV Lucius Kratzert, Theologie zwischen Gesellschaft und Kirche. Zur nationalen Prägung von Gesellschaftslehren deutscher und schweizerischer Theologen im 20. Jahrhundert XV Theologie im Umbruch der Moderne
Titel Georg Pfleiderer, Harald Matern (Hg.) Theologie im Umbruch der Moderne Karl Barths frühe Dialektische Theologie TVZ Theologischer Verlag Zürich
Impressum Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar. Umschlaggestaltung: Simone Ackermann, Zürich ISBN 978-3-290-17755-3 (Buch) ISBN 978-3-290-17845-1 (E-Book) |XX| Seitenzahlen des E-Books verweisen auf den Beginn der jeweiligen Seite der gedruckten Ausgabe. © 2014 Theologischer Verlag Zürich www.tvz-verlag.ch Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis |5|
Georg Pfleiderer und Harald Matern Dialektische Theologie als Theologie der Krisen der Moderne. Einleitung in den Band |7|
Theologie im Horizont der Krise des Ersten Weltkriegs
Hans-Anton Drewes «Abwechselnd über der Zeitung und dem Neuen Testament brütend». Themen und Probleme in Barths «Vorträgen und kleineren Arbeiten 1914–1921» |25|
Regina Wecker Der Anfang des 20. Jahrhunderts und die Schweiz: Versuch einer historischen Situierung der Schriften von Karl Barth |51|
Andreas Pangritz Neuer Bericht über Karl Barths «Sozialistische Reden»
Georg Pfleiderer Progressive Dialektik. Zur Entwicklung von Karl Barths theologischem Denken im Zeitraum des Ersten Weltkriegs
Harald Matern Geschichte und Eschatologie in Karl Barths «Römerbrief» (1919)
Bruce L. McCormack Longing for a New World: On Socialism, Eschatology and Apocalyptic in Barth’s Early Dialectical Theology
Dirk Smit Barths Krisentheologie in Kontexten radikaler Transformation lesen? Eine südafrikanische Reflexion
|6|
Theologie im Horizont der Kulturkrise nach dem Ersten Weltkrieg: Der «Römerbrief» von 1922
Cornelis van der Kooi Der «Römerbrief». Ein Jahrhundertbuch in neuer Edition
Folkart Wittekind Expressionismus und religiöse Kunst – eine zeitgenössische Debatte als Hintergrund von Barths zweitem «Römerbrief»
Ausblick: Theologie im Horizont der durch den autoritären Staat erzeugten politischen Krise
Michael Hüttenhoff Kirchliche Opposition im Streit. Zu Vorgeschichte, Inhalt und Wirkung eines Vorworts
Autorin und Autoren
Fussnoten
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Dialektische Theologie als Theologie der Krisen der Moderne. Einleitung in den Band
Georg Pfleiderer und Harald Matern
Die dialektische Theologie des Basler Theologen Karl Barth hat sich in Auseinandersetzung mit den grossen gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und religiös-theologischen Krisen des 20. Jahrhunderts entwickelt. Ihr – ihrerseits dialektisches – Spezifikum kann man darin sehen, dass es gerade diese Intensität der Auseinandersetzung mit ihrer so krisenreichen Zeit ist, die Barths Theologie zu einer immer stärker das eigentümlich Theologische betonenden Denkform geführt hat. Zudem hat Barth – wiederum in eigentümlich dialektischem Verhältnis zu jener Signatur der Zeitläufte – auch inhaltlich mehr und mehr die Überlegenheit Gottes betont, die gerade darin bestehe, dass sich Gott der Menschheit und ihrer Geschichte mit ihren krisenhaft-katastrophalen Verwicklungen und Verstrickungen heilsam zuwende. «Hominum confusione et Dei providentia Helvetia regitur.» Der alte Schweizer Wahlspruch gehörte für den krisengewohnten, Krisen nicht scheuenden, auch von persönlichen Krisen nicht verschonten Basler Theologen zeitlebens zu seinen Lieblingszitaten.1
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