Kurt Remele - Die Würde des Tieres ist unantastbar

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Bilder von Tierfabriken, Tierversuchen und der Ausrottung ganzer Arten haben eine neue Diskussion über die Würde der Tiere entfacht. Welche Stellung nehmen dazu die christlichen Kirchen ein? Ist christliche Ethik nach wie vor durch einen arroganten Anthropozentrismus gekennzeichnet? Sonntagspredigten rufen gern zur Schöpfungsverantwortung auf, doch auf den Sonntagsbraten – meist aus Tierfabriken – will keiner verzichten. Dagegen setzt Remele seinen Entwurf einer zeitgemäßen christlichen Tierethik.
Das Herz ist nur eines, und die gleiche Erbärmlichkeit, die dazu führt, ein Tier zu misshandeln, zeigt sich unverzüglich auch in der Beziehung zu anderen Menschen. Jegliche Grausamkeit gegenüber irgendeinem Geschöpf' widerspricht der Würde des Menschen'. Wir können uns nicht als große Liebende betrachten, wenn wir irgendeinen Teil der Wirklichkeit aus unseren Interessen ausschließen.
(Papst Franziskus, Enzyklika Laudato si, 92)

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Kurt Remele

Die Würde des Tieres ist unantastbar

Kurt Remele

Die Würde des Tieres ist unantastbar

Eine neue christliche Tierethik

Butzon & Bercker

„Orientierung durch Diskurs“Die Sachbuchsparte bei Butzon & Bercker, in der dieser Band erscheint, wird beratend begleitet von Michael Albus, Christine Hober, Bruno Kern, Tobias Licht, Cornelia Möres, Susanne Sandherr und Marc Witzenbacher.

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Gesamtprogramm von Butzon Bercker finden Sie im Internet unter - фото 1

Das Gesamtprogramm von Butzon & Bercker finden Sie im Internet unter www.bube.de

ISBN 978-3-7666-2233-4

E-Book (Mobi): ISBN 978-3-7666-4290-5

E-Book (PDF): ISBN 978-3-7666-4291-2

E-Pub: ISBN 978-3-7666-4289-9

© 2016 Butzon & Bercker GmbH, Hoogeweg 100, 47623 Kevelaer, Deutschland, www.bube.de

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlagmotiv: © inferio – Fotolia.com

Umschlaggestaltung: Christoph M. Kemkes, Geldern

Satz: Schröder Media GbR, Dernbach

Printed in Germany

Inhalt

Vorwort

I. Was läuft da in der Ethik?

1. Auslöschung. Über das Ende des Dodo und anderer Tierarten

„Dead as a Dodo“

Das sechste Artensterben

2. Ausschluss. Über den traditionellen moralischen Status der Tiere

Fragen der Tierethik

Vernünftige Philosophen, unvernünftige Tiere

3. Ausweitung. Über die Würde der Tiere und andere ethische Begriffe

Angemessene Begrifflichkeit

Primatt und Bentham

Zeitgenössische tierethische Ansätze

Primaten, Krabben, Insekten

Tierschutz und Tierrechte kontra Natur- und Umweltschutz?

Artensterben als Verstümmelung

Eine „natürliche“ Beziehung zu Tieren?

II. Die Bibel: Gottes Lizenz zum Töten von Tieren?

1. Gottes Wille und die Versuchung des Sakralismus

2. Gottes Wille als das Glück aller Wesen

3. Gottes Wort im historischen Kontext

Altes / Erstes Testament: Der Mensch als Ebenbild Gottes und omnivorer Herrscher über die Tiere?

Neues Testament: War Jesus Christus Vegetarier?

4. Vernünftige Argumente: Quälen nein, töten ja?

5. Resümee: Eine kleine Ethik des Tötens von Tieren

III. Das Christentum: Arroganter Anthropozentrismus?

1. Christen gegen die Kreatur: Eine Anklage

2. Kein Platz für Tiere: Kirchenväter, Ketzer, Katzen

Augustinus: Konsequenter Fleischverzicht ist der Häresie verdächtig

Père Bougeant: Tiere haben eine Seele

Todesurteil: Katzen sind Hexen

3. Metzger, Matadore, Monsignori: Katholische Ikonografie und Grausamkeit gegenüber Tieren

Gotteslamm und „Karnismus“

Heiligenfeste und Tierquälerei

4. Gequälte Hermeline, gestreichelte Katzen und andere tierethische Widersprüche

Papst Benedikt XVI.: Lieber im Pelz als nackten Hauptes

Gänsestopfleber und Päpste

Papst Franziskus: PETAs Person des Jahres 2015

Sonntagspredigt, Sonntagsbraten und theologische Ethik

IV. Ausbeutung mit Feingefühl? Christliche Tierethik konkret

1. Tiere mit Wohlwollen und Feingefühl behandeln

Heilige

Theologinnen und Theologen

Antivivisektionisten und Bible Christians

Tiertheologie: Die Qualen der Tiere und das Leiden Christi

2. Sich der Tiere bedienen?

Tiergebrauch und -verbrauch: Nahrung, Kleidung, Tierversuche, Zoos und Zirkusse

Gedankenexperiment mit Außerirdischen und irdische Alternativen

3. Tiere essen: Eine gedankenlose Völlerei?

Der lange ökologische Schatten der Viehzucht

Gewaltminimierung: „Vegetarisch-veganer Imperativ“ als Zielgebot

Lobenswerte Sonderleistung oder allgemeine Pflicht?

Wirk- und Ausdruckshandlung

Strenge Bußpredigt und wachsende Einsicht

V. Das Wohl aller Wesen, das Wohl eines jeden Wesens: Eine zeitgemäße christliche Tierethik

1. Gemeinwohl: Alle Kreaturen groß und klein

Staatliches, globales, ökologisches Gemeinwohl

Das Einzelwesen und das Ganze

2. Pro Life, Pro Animal: Eine konsistente Ethik des Lebens

3. Achtsamkeit: Dinge wahrnehmen, die wir nicht gerne sehen

4. Das Wirken des Geistes: Von anderen Religionen lernen

Interreligiöse Tierethik in Oxford

Mitgefühl aus Indien

5. Persönliche und gesellschaftliche Moralkonflikte

Vorzugsregeln und politischer Widerspruch

Zum Schluss: Ihr Kind oder der Hund?

Anmerkungen

Literatur

Vorwort

Wer an Tierschützerinnen und Tierrechtler denkt, an menschliche Anwälte und Fürsprecherinnen der Tiere, dem fällt nicht sofort Desmond Tutu ein. Der ehemalige anglikanische Erzbischof von Kapstadt und Friedensnobelpreisträger des Jahres 1984 ist als gewaltloser Kämpfer gegen die Apartheid in Südafrika bekannt, als jemand, der sich seit Jahrzehnten für die Würde des Menschen und für die Menschenrechte einsetzt. Weniger bekannt ist, dass Tutu seit einiger Zeit auch ein Ende der menschlichen Ausbeutung von Tieren fordert, dass er sich auch für die Würde des Tieres und für die Tierrechte engagiert.

Im Vorwort des 2013 veröffentlichten Global Guide to Animal Protection erklärt Desmond Tutu: „Mein ganzes Leben lang schon kämpfe ich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit, unabhängig davon, ob es sich bei den Opfern um Schwarze, Frauen, Schwule oder Lesbierinnen handelt. […] Aber es gibt noch weitere Aspekte der Gerechtigkeit, die nicht nur Menschen betreffen, sondern auch die anderen empfindungsfähigen Geschöpfe dieser Erde. Die Probleme des Missbrauchs der nichtmenschlichen Tiere und der Gewalt gegen sie muss uns stärker bewusst werden, auch wenn die Liste der moralischen Anliegen, für die wir kämpfen, schon voll zu sein scheint. […] Ich habe selbst gesehen, wie man Fragen der Gerechtigkeit unbeachtet lässt, wenn die Opfer macht- und wehrlos sind, wenn niemand da ist, der für sie eintritt und wenn ihnen die Möglichkeit fehlt, an eine höhere Autorität zu appellieren. Das ist ganz genau die Situation, in der sich die Tiere befinden.“ 1

In weiterer Folge kommt Tutu auf das mangelnde Engagement der christlichen Kirchen für Tierschutz und Tierrechte zu sprechen: „Es ist in vielfältiger Weise seltsam, dass meine Mitchristen nicht in der Lage sind zu erkennen, dass es sich bei der Frage, wie wir Tiere behandeln, um eine Angelegenheit des Evangeliums handelt. Denn immerhin sind auch die Tiere Geschöpfe Gottes. […] Es ist eine Art theologischer Schwachsinn zu glauben, dass Gott die gesamte Welt nur für die Menschen gemacht habe oder dass Gott nur an einer Spezies unter den Millionen Lebewesen, die Gottes gute Erde bevölkern, interessiert sei.“ 2

Das sind harte Worte eines verdienten und berühmten Erzbischofs. Tutus Urteil über die weitgehende Nichtbeachtung der Tiere durch die christlichen Kirchen wird heute von vielen Menschen geteilt. Es gab allerdings auch tierfreundliche Zeiten und Episoden in der Kirchengeschichte. Die Bewegung gegen Tierversuche (Antivivisectionists) und die vegetarische Bewegung im England des 19. Jahrhunderts zum Beispiel waren stark christlich geprägt. Die einflussreichste Tierschutzorganisation dieser Zeit, die Victorian Street Society , hatte ein dreiköpfiges Leitungsteam: Ihr Präsident war Lord Shaftesbury, ein prominenter Vertreter des britischen Evangelikalismus. Einer der Vizepräsidenten war William Thompson, der anglikanische Erzbischof von York, der andere war Kardinal Henry Edward Manning, der katholische Erzbischof von Westminster, London. Über Tierversuche hat Manning wie folgt geurteilt: „Meiner Ansicht nach ist ungewiss, ob die Ergebnisse [von Tierversuchen] überhaupt zu gebrauchen sind. Gewiss ist nur, dass dadurch entsetzliches und unvorstellbares Leid entsteht. Wir haben so starke Argumente dagegen, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie ein zivilisierter Mensch eine solche Praxis durchführen oder deren Fortführung unterstützen kann.“ 3Die ethische, medizinische und wissenschaftliche Problematik von Tierexperimenten, die Kardinal Manning im Jahre 1882 anspricht, ist nach wie vor gegeben und hochaktuell, doch würde eine solch deutliche Kritik heute höchstwahrscheinlich keinem katholischen Erzbischof und auch keiner evangelischen Landesbischöfin über die Lippen kommen.

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