Holger Finze-Michaelsen - Ohne Liebe - nichts

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"Die Liebe ist langmütig, sie ist gütig …" Im berühmten 13. Kapitel des 1. Briefes an die Korinther schreibt Paulus von der Liebe (agape). Christliches Leben und christliche Gemeinde ohne Liebe bezeichnet er als «nichts». Ohne Liebe fehle der rote Faden. Nüchtern beschreibt der Apostel die Facetten gelebter Zuwendung zum anderen Menschen. Immer wieder jedoch wurden und werden in der kirchlichen Verkündigung seine Worte in den Zusammenhang mit Verliebtheit, Hochzeit und gelegentlich auch mit einem Todesfall gestellt. Der Autor liest das Kapitel über die Liebe ohne Sentimentalität, lädt zum Verweilen bei jedem einzelnen Wort ein und stellt es in den grossen Zusammenhang der paulinischen Theologie. So öffnet sich der biblische Horizont echter Hingabe an das Du im menschlichen Miteinander.

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Holger Finze-Michaelsen

Ohne Liebe – nichts

Roter Faden für das Leben (1. Korinther 13)

Theologischer Verlag Zürich

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de/abrufbar.

Umschlaggestaltung

Simone Ackermann, Zürich, unter Verwendung von August Macke (1887–1914), «Landschaft mit drei Mädchen», um 1911. Öl auf Pappe, 55 × 63,5 cm. Foto: akg-images

Bibelzitate nach: Zürcher Bibel 2007

ISBN 978-3-290-17596-2 (Buch)

ISBN 978-3-290-17671-6 (E-Book)

|XX| Seitenzahlen des E-Books verweisen auf die gedruckte Ausgabe.

© 2011 Theologischer Verlag Zürich

www.tvz-verlag.ch

Alle Rechte – auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotografischen und audiovisuellen Wiedergabe, der elektronischen Erfassung sowie der Übersetzung – bleiben vorbehalten.

Inhalt

Inhalt

Vorwort

Teil 1 Voraussetzungen zum Verstehen

I. «Liebe» ist nur ein Wort

Wörter sind auf Reisen

Zwischen «Liebesnest» und «Ordnungsliebe»: «Liebe» auf Deutsch

Ein Wort neu lernen

II. Der lange Weg vom Rand in die Mitte: das Wort agapē

Die Hebräische Bibel wird griechisch

Gottes «Liebe» kommt erst spät

Aus dem Aschenputtel agapē wird eine Königin

agapē: Bei Paulus vom Anfang an ein Hauptwort

III. Paulus schreibt nach Korinth

«Meine geliebten Kinder»

Das «Wort vom Kreuz» wird in Korinth «angenommen»

Das kosmopolitische Korinth: Prototyp der multireligiösen Weltstadt

Sklavenhalter und Sklaven: Eine Gemeinde im Spannungsfeld der Gesellschaft

Das Wort von Christus glauben – das Wort von Christus tun

IV. Das Blut im Leib Christi: Agape

Schlaglichter auf das Gemeindeleben

Gaben des Geistes, aber keine pneumatische Karriere

Was der Geist Gottes gibt

Zungenreden, Glossolalie: Das Erstaunliche muss nicht das Höchste sein

Der Leib Christi hat nicht nur Füsse

Miteinander und nebeneinander

Was im Leib Christi zirkulieren muss

Teil 2 1. Korinther 13

V. Alles kann «nichts» sein (1. Korinther 13,1–3)

Vom «ich» zum «du»

Was lieb gemeint ist, muss nicht Liebe sein

Menschen- und Engelszungen

Prophetie, Mysterium, Erkenntnis

Glaube, der Berge versetzt

Verzicht auf Besitz

Hingabe bis in den Tod

Woran alles zu messen ist

VI. Was die Liebe kann und was sie nicht kann (1. Korinther 13,4–7)

Beschämende Worte

Langer Atem und entwaffnende Güte

Übereifer, Prahlerei, protzendes Auftreten

Taktlosigkeit

Von sich her denken und handeln

Verbitterung

Akten der Verfehlungen anlegen

Hässlichkeit und Schönheit der Freude

Viermal «alles» gegen «nichts»

VII. Was vergehen wird und was bleibt (1. Korinther 13,8–10)

Die Liebe: Roter Faden ohne Ende

Alles ist relativ

Das Vollkommene ersetzt das Stückwerk

Leben im Vorletzten

VIII. Im Präsens leben, das Futur erwarten (1. Korinther 13,11–12)

Kindlichkeit im Provisorium

Das neue, andere Sehen

Was jetzt schon gilt

Ich werde gedacht, also bin ich

IX. Glaube und Hoffnung – beides in Liebe (1. Korinther 13,13)

Fragezeichen hinter eine berühmte Formel

Die Kontinuität der Liebe

Kreuz, Anker, Herz

Glaube als gelebte Liebe

Hoffnung als gelebte Liebe

Ausblick

X. 1. Korinther 13: Der Pfahl im Fleisch

Literatur

Seitenverzeichnis

|9| Vorwort

Es gibt Bibeltexte, von denen sich ein beruflich mit der Auslegung und Verkündigung Beauftragter besonders angezogen fühlt. Und es gibt umgekehrt Bibeltexte, um die er nach Möglichkeit einen Bogen macht. Für beides kann es ganz verschiedene Gründe geben. Zu der letztgenannten Sorte gehörte für mich das 13. Kapitel im 1. Korintherbrief des Apostels Paulus, das die Liebe zum Thema hat. Ich empfand diese Abneigung, weil mir die Worte, deren Schönheit und Tiefe für mich immer ausser Frage standen, allzu oft im Tonfall von Sentimentalität, Liebesschwärmerei und Gefühlsseligkeit ans Ohr gekommen waren. Verliebtheit, Hochzeit und manchmal auch ein Todesfall bildeten den Rahmen für die Rede von «der Liebe» – aber meist nicht im Sinne des Paulus: Dass der Apostel sie hier nämlich beunruhigend, mit scharfer Polemik und beschämenden Worten zum Thema macht, fiel dabei meist unter den Tisch. Ich gebe zu: Das ärgerte mich. Und Ärger ist ein schlechter Ratgeber zur Vorbereitung einer Predigt. Darum machte ich den besagten Bogen um das 13. Kapitel.

Im Jahr 2007 begann ich, alter reformierter Tradition entsprechend, mit der fortlaufenden Auslegung des 1. Korintherbriefes in den Sonn- und Feiertagspredigten der Reformierten Gemeinde Zweisimmen (Kanton Bern). Dass ich dabei auch einmal bei jenem 13. Kapitel ankommen würde, lag in der Natur der Sache und war also unumgänglich. Ich entschloss mich, dieses Kapitel über die Liebe gewissermassen im Trippelschritt zu durchlaufen, an acht Sonntagen. Dabei erkannte ich noch mehr als früher, wie sehr es eingebettet ist in den Zusammenhang des gesamten Briefes. Das bewog |10|mich, in den folgenden Jahren der «Agape» bei Paulus weiter nachzugehen. Meine Beobachtungen und Überlegungen sind nun hier zusammengefasst. Es ist der Versuch, von Paulus aus weiterzudenken und sein grosses Thema – das christliche Leben, das ohne Liebe nichts ist – für unsere Zeit zu verstehen.

Der 1. Korintherbrief hat viele Auslegungen erfahren. Die Leserinnen und Leser werden feststellen, dass ich jene von Karl Barth und Wolfgang Schrage mit besonderem Gewinn gelesen habe.

Herrn Samuel Arnet vom TVZ bin ich sehr dankbar für seine minutiöse Aufmerksamkeit, mit der er den Weg zur endgültigen Fassung des Manuskriptes begleitet und mich als «primus lector» beraten hat.

Bei der Wiedergabe der Bibeltexte folge ich in der Regel der neuen Zürcher Bibel (2007). Zum Vergleich werden einige andere Varianten erwähnt, um die Bandbreite der Verständnismöglichkeiten aufzuzeigen.

Jenaz (Kanton Graubünden), im Winter 2011

Holger Finze-Michaelsen

|11| Teil 1 Voraussetzungen zum Verstehen

I. «Liebe» ist nur ein Wort

Paulus schreibt im berühmten 13. Kapitel seines Briefes an die Gemeinde in Korinth über «Liebe». Liebe ist für keinen, der deutsch spricht, ein Fremdwort. Jeder weiss damit etwas anzufangen: Für jeden verbinden sich mit dem Wort Erfahrungen, Gefühle, Lebensgeschichten und Lebensweisheiten. Jeder kennt dieses eigentümliche Wechselspiel von Geben und Nehmen, das sich auf tausend Weisen jeden Tag ereignet. Und dennoch wäre es fatal, beim Aufschlagen von 1. Korinther 13 so zu tun, «als ob es sich dabei um eine jedermann geläufige und bekannte Sache handelte» (Georg Eichholz, 174). Warum?

Wörter sind auf Reisen

Wörter gehen vom sprechenden Mund des einen Menschen in das hörende Ohr des anderen, von der schreibenden Hand des einen Menschen in die lesenden Augen des anderen. Wörter machen diesen langen, hindernisreichen und manchmal auch gefährlichen Weg vom einen Menschen zum anderen, einen Weg mit tausend Schwellen, Kurven, Abgründen, Verzweigungen. Finden Wörter Gehör und werden sie so verstanden, wie sie gemeint waren, sagen wir von ihnen, als wären sie Reisende auf dem Weg von A nach B: «Sie sind angekommen.»

Aber so leicht, so schnell reisen Wörter in der Regel nicht. «Wörter allein – Glück, Gerechtigkeit, Wahrheit |12| etc. – haben ein faules Flair. Sie stehen da wie Ölgötzen. In Bewegung kommen sie erst, wenn sie verwendet werden, in immer wieder verschiedenen Zusammenhängen auftreten» (Dieter Thomä, 298). Dem grossen Wort «Liebe» geht es nicht anders: Es kann nichts, gar nichts heissen. Es kann nur eine Worthülse sein, die sich als floskelhaft, leer, abgedroschen und letztlich tot erweist. Es kann ein Wort sein, das man nur aus purer Gewohnheit, aus antrainiertem Anstand oder aus Phantasielosigkeit braucht, ohne sich dabei etwas (oder etwas Wesentliches) zu denken. Es kann ein Wort sein, das durch allzu häufigen Gebrauch abgegriffen erscheint wie eine Münze, die durch unzählige Hände gegangen ist.

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