Heike Greiner
Liebeskummer - nichts für Weicheier
Melancholisch-heiterer Gefühlsratgeber
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Heike Greiner Liebeskummer - nichts für Weicheier Melancholisch-heiterer Gefühlsratgeber Dieses ebook wurde erstellt bei
Liebeskummer - nichts für Weicheier Liebeskummer - nichts für Weicheier Ein melancholisch-heiterer Gefühlsratgeber © von Heike Greiner Inhaltsangabe Vorwort Wie alles begann … 19 Liebeskummer-Phasen 1 Erstarrung 2 Heulen und Schreien 3 Nahrungsverweigerung 4 Ich überlebe es nicht 5 Jetzt erst recht 6 Aktion und Ablenkung 7 Rückfall I 8 Selbstzerstörung 9 Heißhunger 10 Wut 11 Rachegedanken 12 Rückfall II 13 Selbstfindung 14 Rückfall III 15 Torschlusspanik 16 Hoffnung 17 Unabhängigkeit 18 Neue Männer 19 Mein neues Leben Vorwort Wilhelm Busch sagte einst: „Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.“ Liebeskummer ist ein Thema, mit dem sich die meisten Mensch im Laufe ihres Lebens einmal oder sogar mehrmals auseinandersetzen müssen. Wenn der Liebeskummer kommt, dann oft aus heiterem Himmel. Jeder Mensch empfindet Liebeskummer anders. Es ist ein individuelles Gefühl. Dieses Buch ist für Menschen, die gerade Liebeskummer zu bewältigen haben, aber auch für Menschen, die das Schlimmste schon hinter sich haben. Oder für diejenigen, die sich einfach für dieses Thema interessieren. Das Buch ist keine Lektüre, die Binsenweisheiten oder Super-Tipps gegen Liebeskummer beinhaltet: Es ist ein persönlicher Erfahrungsbericht mit allen Höhen, Tiefen, Lächerlichkeiten, Sehnsüchten, Selbstmitleid, Hoffnungen und – … ach, lesen Sie selbst.
Wie alles begann ...
Erstarrung
Heulen und Schreien
Nahrungsverweigerung
Ich überlebe es nicht
Jetzt erst recht
Aktion und Ablenkung
Rückfall I
Selbstzerstörung
Heißhunger
Wut
Rachegedanken
Rückfall II
Selbstfindung
Rückfall III
Torschlusspanik
Selbsterkenntnis
Unabhängigkeit
Neue Männer
Mein neues Leben
Zu guter Letzt
Impressum neobooks
Liebeskummer - nichts für Weicheier
Ein melancholisch-heiterer Gefühlsratgeber
© von Heike Greiner
Inhaltsangabe
Vorwort
Wie alles begann …
19 Liebeskummer-Phasen
1 Erstarrung
2 Heulen und Schreien
3 Nahrungsverweigerung
4 Ich überlebe es nicht
5 Jetzt erst recht
6 Aktion und Ablenkung
7 Rückfall I
8 Selbstzerstörung
9 Heißhunger
10 Wut
11 Rachegedanken
12 Rückfall II
13 Selbstfindung
14 Rückfall III
15 Torschlusspanik
16 Hoffnung
17 Unabhängigkeit
18 Neue Männer
19 Mein neues Leben
Vorwort
Wilhelm Busch sagte einst:
„Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.“
Liebeskummer ist ein Thema, mit dem sich die meisten Mensch im Laufe ihres Lebens einmal oder sogar mehrmals auseinandersetzen müssen. Wenn der Liebeskummer kommt, dann oft aus heiterem Himmel. Jeder Mensch empfindet Liebeskummer anders. Es ist ein individuelles Gefühl.
Dieses Buch ist für Menschen, die gerade Liebeskummer zu bewältigen haben, aber auch für Menschen, die das Schlimmste schon hinter sich haben. Oder für diejenigen, die sich einfach für dieses Thema interessieren. Das Buch ist keine Lektüre, die Binsenweisheiten oder Super-Tipps gegen Liebeskummer beinhaltet:
Es ist ein persönlicher Erfahrungsbericht mit allen Höhen, Tiefen, Lächerlichkeiten, Sehnsüchten, Selbstmitleid, Hoffnungen und – … ach, lesen Sie selbst.
Die Idee für dieses Buch hatte ich, als ich mich nicht mehr in den allertiefsten Tiefen eines tiefen Liebeskummers befand. Meine unerhörten Gefühle überschlugen sich. Meine Gedanken wirbelten wild in meinem Kopf. Genau jetzt wollte ich mir einfach alles von der Seele schreiben. Aber damals hatte ich bereits gefühlte zwölf meiner 19 Liebeskummer-Phasen hinter mir und war imstande, hin und wieder zu lächeln, mit Galgenhumor, traurig, aber immerhin.
Doch beginnen wir von vorne …
Beginnen wir mit dem Tag, an dem für mich eine Welt zusammenbrach.
An einem 11. Oktober eröffnete mir mein Freund Hartmut, dass er sich in seine Nachbarin verliebt habe. Es täte ihm schrecklich leid. Zwar würde er mich auch noch lieben, aber die andere Frau eben mehr.
Wumm! Ich glaubte vom Blitz getroffen zu werden. Der Boden unter meinen Füßen riss auf. Und beides im selben Augenblick.
Ich konnte nicht glauben, was ich soeben gehört hatte. Noch einen Tag zuvor hatte er mir – wie übrigens jeden Tag – in einer SMS geschrieben, wie sehr er mich liebte und hatte hinter das „Ich liebe dich“ auch noch vier Ausrufezeichen gesetzt. Und am nächsten Tag machte er mit mir Schluss? Einfach so? In meinem Kopf drehte sich alles, mein Puls schnellte hoch, mir wurde schlagartig schwindelig und furchtbar übel.
Knapp dreieinhalb Jahre waren wir zusammen. Wir hatten uns auf dem Klassentreffen der Grundschule nach 25 Jahren zum ersten Mal wiedergetroffen und es hatte sofort gefunkt. Für mich war Hartmut der Mann meines Lebens: spontan, humorvoll, fürsorglich, leidenschaftlich, attraktiv. Obwohl ich bereits damals wusste, dass er beim weiblichen Geschlecht schon immer heiß begehrt war – er hatte drei Kinder von drei verschiedenen Frauen und diese Beziehungen waren bei weitem nicht die einzigen – schlug ich eigene Zweifel ebenso in den Wind wie die wohlmeinenden Warnungen meiner Familie und Bekannten.
Selbstverständlich wollte ich auch die Warnungen meiner besten Freundinnen nicht hören:
„So ein Typ ist nur etwas auf Zeit, nicht für ewig.“ –
„Überlege dir gut, was du tust.“ –
„Eines Tages wird er dir sehr weh tun.“ –
„Hartmut ist nicht der Richtige für dich.“
Solches oder Ähnliches bekam ich zu hören. Aber ich wollte es nicht hören. Nein, sie täuschten sich alle oder waren vielleicht sogar neidisch. Ich wollte mit Hartmut glücklich werden. Ja, wenn man die rosarote Brille auf der Nase hat und rechts und links auch noch die sprichwörtlichen Scheuklappen trägt, dann ist die Welt ein Paradies.
Die „äußeren Umstände“ waren schwierig. Wir wohnten rund 30 Kilometer voneinander entfernt, und Hartmut hatte damals kein eigenes Auto, sondern musste sich regelmäßig eines ausleihen. Es war schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen: seine Situation, meine Situation, seinen Job, meinen Job, seine Kinder, zwei Wohnungen und so weiter. Aber so oft es möglich war, haben Hartmut und ich uns getroffen. Wir haben täglich – bis zum letzten Tag unserer Beziehung – stundenlang telefoniert. Täglich schrieben wir uns liebe und verliebte SMSs.
Schon bald machte ich mir mehr Gedanken über seine Situation, als über mich:
Wie konnte man alles so regeln, dass wir irgendwann ein gemeinsames Zuhause hatten, in denen nach Bedarf auch seine Kinder Unterschlupf finden konnten? Ich machte mich auf die Suche nach Häusern, obwohl ich genau wusste, dass weder er noch ich zu dieser Zeit die finanziellen Mittel hatten, um dieses Vorhaben zu realisieren.
Hartmut sprach oft von Heirat: „Sobald die Situation besser ist, heiraten wir. Wir bleiben für immer zusammen, das verspreche ich dir.“
Solche Sätze bekam ich regelmäßig zu hören. Er verwöhnte mich, war überaus aufmerksam und liebevoll und erklärte mir mindestens drei Mal täglich, wie sehr er mich liebte. Und das – wie gesagt – bis zum bitteren Ende unserer Beziehung. Ich vertraute ihm blind und wäre nie auf die Idee gekommen, dass er mich betrügen oder mich wegen einer Anderen verlassen könnte. Nie hätte ich gedacht, dass er ein so „wunderbarer“ Schauspieler ist. Das mit der Anderen lief bereits mehrere Monate, bevor er sich dann endgültig von mir trennte. Doch auch seine neue Beziehung war nicht ohne Komplikationen: Seine „Neue“ war mit einem circa 30 Jahre älteren Mann verheiratet, der furchtbar eifersüchtig reagierte und sogar Drohungen gegen Hartmut ausstieß. Hartmuts Familie fand sein Verhalten unverständlich bis unmöglich. Ihm schien es egal zu sein. Selbst die Beziehung zu seiner Familie setzte er aufs Spiel, um mit der Anderen zusammen zu sein.
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