Johannes 3,16: »Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.«
Johannes 11,25-26: Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Er wird ewig leben, weil er an mich geglaubt hat, und niemals sterben. Glaubst du das, Marta?«
Das ewige Leben ist eine Gabe, die Gott allen fest verspricht, die an den Herrn Jesus Christus glauben.
Wie kommt es, dass Menschen die Wahrheit ablehnen, selbst wenn sie sie als wahr erkannt haben?
Apostelgeschichte 4,16-18: »Was sollen wir mit diesen Männern machen?«, fragten sie einander. »Wir können nicht bestreiten, dass sie ein Wunder vollbracht haben; alle in Jerusalem wissen davon …« Also riefen sie die Apostel wieder herein und untersagten ihnen, je wieder im Namen von Jesus zu sprechen oder zu lehren. (S. Anmerkung auf S. 1814)
Manchmal lehnen Menschen das Evangelium nicht deswegen ab, weil sie es für unwahr halten, sondern weil sie die Folgen fürchten, die es für ihr Leben hätte.
Erwartet Gott von uns, dass wir immer die Wahrheit sagen?
2. Mose 20,16: »Du sollst keine falsche Aussage über einen deiner Mitmenschen machen.«
Gottes Gebote verbieten es eindeutig, Unwahrheiten über andere zu verbreiten.
Sprichwörter 4,24: Lüge nicht und vermeide jede Form von Betrug.
Wenn wir einander anlügen, betrügen wir einander – meistens, um uns selbst einen Vorteil zu verschaffen. Nur da, wo wir ehrlich miteinander umgehen, können Frieden und echte Gemeinschaft wachsen.
Sprichwörter 20,10: Ob zweierlei Maß oder zweierlei Gewicht, beides verabscheut der HERR.«
Psalm 101,7: In meinem Haus sollen keine Betrüger wohnen und Lügner will ich in meiner Gegenwart nicht dulden.
Psalm 25,21: Hilf mir, aufrichtig und ehrlich zu leben, weil ich meine Hoffnung auf dich setze.
Niemand ist in der Lage, immer vollkommen die Wahrheit zu sagen, aber Gott wünscht sich, dass unsere Herzen immer die Wahrheit sagen wollen. Gott freut sich nicht darüber, wenn du nur dann die Wahrheit sagst, wenn es dir nützt.
Josua 2,4-5: Rahab … entgegnete: »Die Männer waren tatsächlich hier, aber ich wusste nicht, woher sie kamen. Sie haben die Stadt bei Einbruch der Dunkelheit, kurz bevor die Stadttore geschlossen wurden, wieder verlassen …« Sie hatte die beiden aber auf das Dach des Hauses gebracht und unter einigen Flachsbündeln versteckt, die dort aufgeschichtet waren.
Selbst in der Bibel gibt es Lügen, die nicht von Gott verurteilt werden – in der Regel jedoch nur, um eine größere Ungerechtigkeit zu verhindern. Das gibt uns keinen Freibrief, mit der Wahrheit nach eigener Willkür umzugehen, sondern fordert von uns eher, stets das Gebot der Nächstenliebe an oberste Stelle zu setzen.
Warum lügen wir?
Apostelgeschichte 20,30: »Ja, selbst einige von euch werden die Wahrheit verdrehen, um eine eigene Anhängerschaft an sich zu binden.«
Um beliebt zu sein. Wer lügt, spielt anderen etwas vor in der Hoffnung, dadurch anziehender zu werden. Tatsächlich offenbart dieses falsche Bild die abstoßenden Qualitäten der Unehrlichkeit und des Betrugs.
Apostelgeschichte 5,2: Er brachte mit Wissen seiner Frau den Aposteln einen Teil des Geldes, behauptete aber, es sei der gesamte Erlös.
Um uns selbst einen Vorteil zu verschaffen. Lügen dienen oft dazu, Taten und Betrügereien zu vertuschen und sorgen damit dafür, dass andere ausgenutzt werden.
1. Mose 4,9: Da fragte der HERR Kain: »Wo ist dein Bruder Abel?« »Ich weiß es nicht«, entgegnete Kain.
Um Schwierigkeiten oder Strafen zu vermeiden. Wer lügt, versucht die Verantwortung von sich abzuwälzen, aber diese Lösung ist nur vorübergehend und zieht oft noch schlimmere Konsequenzen nach sich, wenn die Wahrheit ans Licht kommt.
1. Mose 12,12-13: »Wenn die Ägypter dich sehen, werden sie sagen: ›Das ist seine Frau.‹ Dann wirst du zwar am Leben bleiben, mich aber werden sie töten. Gib dich doch als meine Schwester aus, damit die Ägypter mich gut behandeln und am Leben lassen, weil ihnen an dir gelegen ist.«
Um uns selbst zu schützen. Oftmals wälzen wir das Risiko dann auf andere ab. Ein solches Verhalten zeugt von Angst, mangelndem Vertrauen und Egoismus.
Psalm 12,3: Einer belügt den anderen. Sie schmeicheln einander, doch ihre Herzen sind nicht aufrichtig.
Um selbstsüchtig die eigenen Wünsche zu erfüllen. Schmeicheleien sind Lügen, mit denen wir dem anderen Honig ums Maul schmieren, um ihn dazu zu bringen, uns zu geben, was wir von ihm wollen.
Apostelgeschichte 16,20: »Wegen dieser Juden ist die ganze Stadt in Aufruhr!«, riefen sie.
Um uns zu rächen. So wie ein kleiner Tropfen Gift einen Menschen töten kann, so kann eine kleine Lüge den guten Ruf eines Menschen ruinieren. Kleine Lügen haben schon buchstäblich zum Tod der Betroffenen geführt.
Warum ist es so wichtig, die Wahrheit zu sagen?
Sprichwörter 12,19: Die Wahrheit bleibt für immer bestehen; Lügen aber werden bald entlarvt.
Epheser 4,25: Hört auf zu lügen und »sagt einander die Wahrheit«, weil wir aufeinander angewiesen sind.
Lukas 16,10: »Wer in kleinen Dingen treu ist, wird auch in großen treu sein. Und wer schon in geringen Angelegenheiten betrügt, wird auch bei größerer Verantwortung nicht ehrlich sein.«
Nur da, wo wir bereit sind, mit anderen ehrlich zu sprechen, sind wir auch bereit, ehrlich mit ihnen umzugehen. Wenn wir lügen, wollen wir etwas verstecken, manipulieren oder uns selbst einen Vorteil verschaffen. Lügen zerstören deshalb Vertrauen und echte Gemeinschaft.
Johannes 14,6: Jesus sagte zu ihm: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.«
Epheser 4,25: Hört auf zu lügen und »sagt einander die Wahrheit«, weil wir aufeinander angewiesen sind.
Gott ist Wahrheit. Wer lügt, stellt sich also gegen Gott. Die Wahrheit sagt nur Richtiges und Gutes. Die Lüge versucht immer, die Wahrheit zu verschleiern.
Woran kann ich erkennen, dass jemand mich belügt?
Philipper 3,18: Denn ich habe euch schon oft gesagt und wiederhole es erneut unter Tränen, dass viele Menschen durch ihr Verhalten zeigen, dass sie in Wirklichkeit Feinde des Kreuzes von Christus sind.
Titus 1,15-16: Für Menschen, die ein reines Gewissen haben, ist alles rein. Doch für die Verdorbenen und Ungläubigen ist überhaupt nichts rein, weil ihr Denken und ihr Gewissen beschmutzt sind. Solche Leute behaupten, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch die ganze Art, wie sie leben. Sie sind ungehorsam und widerlich und zu nichts Gutem zu gebrauchen!
Titus 2,1: Was immer du sagst, soll der gesunden Lehre entsprechen.
Miss die Worte des Sprechenden an seinem Leben. Stimmt sein Lebensstil mit seinen Aussagen überein?
1. Mose 3,6: Die Frau sah: Die Früchte waren so frisch, lecker und verlockend – und sie würden sie klug machen! Also nahm sie eine Frucht, biss hinein und gab auch ihrem Mann davon. Da aß auch er von der Frucht.
Wenn etwas zu gut ist, um wahr zu sein, prüfe es genau, besonders dann, wenn du bereits eine gegenteilige Aussage über dieselbe Sache gehört hast.
Psalm 1,1: Glücklich ist der Mensch, der nicht auf den Rat der Gottlosen hört, der sich am Leben der Sünder kein Beispiel nimmt und sich nicht mit Spöttern abgibt.
Sprichwörter 14,7: Halte dich von den Narren fern, denn bei ihnen wirst du nichts Kluges finden.
Meide hinterlistige Menschen, so weit du kannst, damit sie dich nicht betrügen. Wenn du kein vergiftetes Wasser trinken willst, trinke nicht aus einer vergifteten Quelle.
Ist es möglich, auch ohne Worte zu lügen?
Sprichwörter 10,18: Wer seinen Hass verbirgt, ist ein Lügner, wer andere verleumdet, ist ein Narr.
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