Anne-Kathrin Koppetsch - Bloody Marys - das Leben birgt ein tödliches Risiko

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Bloody Marys - das Leben birgt ein tödliches Risiko: краткое содержание, описание и аннотация

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In ihrem Buch «Das Leben birgt ein tödliches Risiko» sind die Kurzkrimis der sechs «Bloody Marys» vereint, die alle in Dortmund spielen. Die abwechslungsreichen Geschichten sind so vielschichtig wie die Autorinnen selbst. Auch das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz, zu jeder Geschichte gibt es eine Fotografie, die einen Eindruck vom Ort des Geschehens vermittelt. Viele Orte und Plätze in Dortmund sind hier zu sehen. So kann der Leser das Dortmunder U betrachten, den Borsigplatz wiederfinden oder Einblicke in den Westfalenpark erhalten, aber auch das Kreuzviertel, der Dortmunder Airport, die Sprengung des Volkswohlbund-Hauses in der Innenstadt oder das «Big Tipi» werden gezeigt.

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Sie hatte alles vorbereitet und lockte ihn zu der Stelle auf dem Ost-Friedhof, an der sie es immer tat.

Männer waren so leicht zu beeinflussen: „Oh Liebling, ich will es mal in der Natur machen, an einem ungewöhnlichen Ort.“

„Aber auf dem Ost-Friedhof?“

„Ach Liebling, wir haben doch noch nie im Freien … Es ist doch ein Park. Ich kenne da eine tolle Stelle, es wird dir vorkommen, wie in einem Wald. Ich ziehe auch Strapse an.“

Und schon sabberten sie und standen Gewehr bei Fuß. Wenn man sie nur einmal so schnell ins Theater bewegen könnte. Ihr kleines Versteck war perfekt. Eine kleine Lichtung, abseits der Pfade und Gräber, von Büschen und Bäumen umsäumt.

Niemand konnte im Sommer, wenn das Blattwerk eine dichte Wand bildete, hineinblicken. Außerdem wurde es auf Friedhöfen zur Abendzeit schnell ruhig.

Sie hatte noch einmal mit ihm geschlafen. So, wie sie es immer tat: Voller Erotik und je nach Vorlieben. Jeder hatte da so seinen Geschmack. Man fand es schnell heraus. Der eine dominierte lieber, der andere ließ sich gerne fesseln, der nächste liebte kleine Federn auf der Haut, der andere wiederum Kratzer auf dem Rücken. Bernie liebte es gefesselt zu werden und er ging ab wie Zäpfchen. Es sollte immer das Beste werden, was sie je erlebt hatten, denn immerhin war es ja das letzte Mal. Sie genoss es, dieses Wissen. Es törnte sie an.

Dann, beim Höhepunkt, der Blick in ihre Augen. Sie achtete immer darauf oben zu liegen und dann, wenn sie kamen, genau in dem Moment, zog sie das Messer raus, dass sie vorher unter der Decke versteckt hatte und stach zu. Meist waren sie zu perplex, noch geschwächt vom Orgasmus und bekamen überhaupt nicht mit, was hier geschah. Sie versuchte stets die Schlagader am Hals zu treffen, dann hatten sie keine Chance mehr.

Berni hatte gerade geschaut, als stände der Osterhase im Weihnachtskostüm vor ihm, bevor er endgültig die Augen schloss. Gegenwehr gab es keine, dank seiner Handschellen.

Die Schaufel hatte sie im Gebüsch versteckt. Jetzt nur noch das Herz rausnehmen und den Rest vergraben.

Fünf kleine Erdhügel gab es mittlerweile.

Langsam wurde es eng, aber Dortmund hatte ja viele Friedhöfe …

Viva Viagra oder der schöne Tod Christina Füssmann Nach 25 Ehejahren und der - фото 2

Viva Viagra oder der schöne Tod

Christina Füssmann

Nach 25 Ehejahren und der Geburt einer wohlgeratenen Tochter erlebte Rebecca van Strathen ihren ersten Orgasmus in einem Pariser Hotelzimmer. Und damit hatte der alte Fritz absolut nichts zu tun. Nicht einmal mental. Auch ein bekannter Strafverteidiger ist als Ehemann eben manchmal mit seinem Latein am Ende. Nein, Rebeccas virtuose Handarbeit stützte sich einzig und allein auf eine Anleitung in einer jener nützlichen Frauenzeitschriften, ohne die das weibliche Geschlecht offenbar nur halb so überlegen wäre, wie es sich dort auf Hochglanzpapier darstellen darf. Und die erstaunliche Fingerfertigkeit der eifrigen Gelegenheits-Leserin entsprang wohl einem tiefen Bedürfnis, endlich zu erreichen, was ihr in zweieinhalb Jahrzehnten Monogamie bisher versagt blieb. Offenbar durch Friedrichs Schuld. Übrigens ein schlechter Dank für ihre durchaus einseitige eheliche Treue, fand Rebecca und ließ sich an diesem denkwürdigen Abend an der Seine durch nichts und niemanden mehr aufhalten.

Dabei hatte alles wenig vielversprechend angefangen auf dieser Geschäftsreise, die ihr nicht einmal den erhofften Vertragsabschluss eingebracht hatte. Sie versuchte sich mit einem exzellenten Abendessen im Hotelrestaurant zu trösten, was ihr auch einigermaßen gelang. Aber als ihr bei einem Glas Wein in der Hotelbar sofort männliche Gesellschaft aufgedrängt wurde, beschloss sie, die letzten Stunden vor Mitternacht, wenn auch nicht aufregend, so doch geruhsam auf ihrem Zimmer zu gestalten. Später segnete sie ihre Idee, vom Zeitschriftenkiosk in der Lobby jenes so unerwartet richtungsweisende Hochglanzmagazin mitzunehmen, das alles ändern sollte.

„Machen Sie es sich doch einfach mal schön“. Der Titel verlockte, aber trotzdem wäre Rebecca ihm wahrscheinlich nicht erlegen, wenn nicht der Rotwein so vorzüglich gewesen wäre. Dass ihr ihre im wahrsten Sinne des Wortes intimen Kenntnisse, die sie sich in dieser Nacht erwarb, auch später in absolut nüchternem Zustand noch nützen würden, war eine Überraschung mehr, mit der sie nie und nimmer gerechnet hatte. Schließlich gehörte eine gute Portion Mut dazu – in ihrem Alter. Aber einmal aufgebracht, beflügelte sie die eigene Courage zu ungeahnten Entschlüssen. Besonders einer davon erschien ihr unumstößlich: Sie würde es nie mehr dulden, dass dilettantische Pflichtübungen die Eindrücke dieser grandiosen Kür überlagerten. Im Klartext hieß das: Der alte Fritz muss weg. Und wie sie so euphorisiert das dunkle Rot in ihrem Glas kreisen ließ, erschien ihr sogar eine Radikal­lösung vorstellbar. Wie war das noch mal vor Jahren auf dem dänischen Reiterhof, wo jemand vor ihren Augen unvermittelt einem jämmerlich quiekenden Schwein ein blitzendes Messer durch die Kehle zog? Du meine Güte, was zuviel ist, ist zuviel. Rebecca erinnerte sich mit Grausen, wie sehr ihr das Gemetzel damals auf den Magen geschlagen war. Nein, eine solche Schweinerei konnte sie sich in ihrem gepflegten Einfamilienhaus im Dortmunder Süden beim besten Willen nicht vorstellen. Davon einmal abgesehen, dass Rebecca als Anwältin und Ehefrau eines Strafverteidigers ziemlich genau darüber orientiert war, wie hoch die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen innerhalb der Familie war. Nein, ihr Plan zur Eliminierung des Nutzlosen, dessen Verlust höchstens ein paar Verbrecher beklagen würden, musste wesentlich subtiler sein. Und die Ausführung vor allem unblutig. Nicht nur aus hygienischen Gründen. In einem Punkt aber wollte Rebecca keine Kompromisse mehr machen: Friedrich musste weg. Er war so überflüssig geworden wie ein Kropf. Unfähig zu den elementarsten Voraussetzungen zwischenmenschlicher Beziehungen. Wie anders würde ihr Leben aussehen, wenn von ihrem Gatten nichts mehr geblieben wäre als eine durchaus akzeptable Hinterlassenschaft. Als seine Witwe und Volljuristin könnte sie durchaus die Praxis übernehmen. Die Aussicht darauf erschien ihr wesentlich reizvoller als ein Mann im Kaminsessel, der sich von hinten und vorn bedienen ließ und den seine Akten offensichtlich mehr interessierten als die eigene Ehefrau. Wozu sollte der wohl noch nütze sein?

Irgendwann, wenn alles längst vorbei wäre, musste sie unbedingt Ellen fragen, was die an ihm gefunden hatte. Denn, dass Friedrich seit Jahren mit ihrer besten Freundin ein Verhältnis hatte, wusste Rebecca nicht erst seit gestern. Geredet worden war darüber allerdings nie. So etwas schickt sich nicht unter kultivierten Menschen – obwohl die Untreue auch hier inzwischen durchaus gesellschaftlich akzeptiert schien, sofern sie von Männern betrieben wird, versteht sich.

Als Rebecca am nächsten Tag beschwingt in Wickede aus dem Flugzeug stieg, stand ihr Plan fest. Alles was sie brauchte war Ellen und ein Quäntchen Glück, um ihn realisieren zu können. Es wurde Abend, bevor sie zu Hause eintrudelte, und ihr holder Gatte wärmte bereits seinen Bierbauch am Kamin – völlig ahnungslos, dass er einem schweinischen Ende unter dem Messer seiner Ehefrau um Haaresbreite entgangen war. „Da bist du ja wieder, Schatz“, stellte er scharfsinnig fest und nutzte augenblicklich die segensreiche Anwesenheit seiner treuen Dienerin: „Da du ohnedies auf den Beinen bist, könntest du mir wohl ein frisches Bier aus dem Kühlschrank mitbringen?“ Eine rhetorische Frage. „Natürlich, Liebster“, säuselte Rebecca und kredenzte ihrem, im Gegensatz zu ihr, durch 18 zusätzliche Lebensjahre ermüdeten Gatten, was er gewünscht hatte. Immer im tröstlichen Bewusstsein, dass es zwar noch nicht sein Scheidebecher, aber immerhin doch eines seiner letzten Biere sein würde. Schließlich hatte er in seinem Leben davon ja auch eine Menge verputzt. Wenigstens die Dortmunder Brauereien, beziehungsweise das, was von ihnen noch übrig war, würden sein Ableben bedauern. Und der eine oder andere Straftäter, der seinen zu Unrecht erfolgten Freispruch dem alten Fritz zu verdanken hatte.

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