Wolfgang Wiesmann - Tot am Ring

Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Wiesmann - Tot am Ring» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tot am Ring: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tot am Ring»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Schulskandal in Haltern am See. Eine Lehrerin wird tot in einer Turnhalle aufgefunden – erhängt an den Ringen.
Doch Kommissarin Fey Amber glaubt nicht an einen Selbstmord.
Bei ihren Ermittlungen im Kollegium stößt sie auf Intrigen, geheime Liebschaften und Missgunst. Der Fall zieht seine Kreise bis ins Erosviertel nach Recklinghausen.
Für Amber kein leichter Fall, denn einer der Lehrer scheint alle Fäden in der Hand zu halten.

Tot am Ring — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tot am Ring», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dr. Windeisen, die Gerichtsmedizinerin, untersuchte sie. Ihr erstes Ergebnis deckte sich mit dem von Dr. Breming im Muttental.

„Zur Todesursache kann ich Ihnen erst nach der Obduktion etwas sagen. Ich will mich nicht vorzeitig aus dem Fenster lehnen, aber getötet wurde sie nicht mit einem Stahlseil. Auch ich gehe davon aus, dass vor dem Eintritt des Todes mehrere Ereignisse stattgefunden haben könnten. Vielleicht ist sie betäubt worden. Möglicherweise ist der Tod durch Ersticken eingetreten. Der Kollege Breming hat mir schon per E-Mail Fotos geschickt. Möglich, dass es sich um den oder die gleichen Täter handelt.“

„Dann ist es nicht auszuschließen, dass er wieder zuschlägt?“, bemerkte Rolf.

Ihr sorgenvoller Blick sprach Bände.

Rolf wandte sich an Elke.

„Sag mal, konntest du schon Spuren sichern?“

„Nichts Großartiges, bei den vielen Reifenspuren und Fußabdrücken. Es ist schwierig, Verwertbares zu finden. Das Unwetter hat mit Sicherheit auch einige Spuren verwischt. Bonbonpapier und Zigarettenstummel haben wir sichergestellt. Persönliche Sachen der Toten wie Handtasche, Handy oder Ähnliches sind bisher noch nicht aufgetaucht. Erstaunlich ist, dass ihr Schmuck nicht gestohlen wurde. Die Perlen könnten echt sein. Wir haben es hier mit keiner armen Frau zu tun.“

Sie zeigte ihm einen Schleier, mit dem ihr Gesicht bedeckt gewesen war.

„Und sie ist verheiratet, aber ihr Ehemann hat sie bisher noch nicht vermisst.“

„Gut beobachtet, Lotter, da bleiben wir dran“, bemerkte Rolf.

Rolfs Handy surrte. „Eine SMS von unserer 1-a Staatsanwältin Christa Sitzler. Sie ist im Muttental und kommt gleich rüber. Sie will sich einen Überblick verschaffen. Siegfried kommt mit, damit er für die Pressekonferenz im Bilde ist.“

„Vielleicht finde ich bei der Obduktion was Brauchbares an der Leiche“, warf Katharina Windeisen ein.

„Wir bleiben hier auf jeden Fall noch weiter am Ball.“ Dabei schaute Elke Rolf an, der zustimmend nickte.

Die Rechtsmedizinerin führte weiter aus: „Zum Todeszeitpunkt kann ich allerdings sagen, dass beide Frauen fast zum gleichen Zeitpunkt, oder knapp hintereinander getötet wurden. Vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag. Das heißt vor mehr als neunzig Stunden. Die Leichenstarre hat sich schon lange wieder gelöst.“

Das deckte sich mit Dr. Bremings Einschätzung.

„Das könnte also bedeuten, dass sie ebenfalls erst später hier aufgehängt wurde?“, wollte Rolf von ihr wissen.

„Das ist sehr wahrscheinlich“, erklärte Dr. Windeisen. „Denn sie hat keine Leichenflecken an den Händen und Füßen. Hätte sie länger hier gehangen, wäre sie bestimmt schon früher gefunden worden.“

„Das gibt dem Ganzen ja noch mehr Brisanz. Es zeugt von einem oder mehreren höchst abgezockten und kaltschnäuzigen Tätern oder Täterinnen“, gab Rolf Sahner zu bedenken.

„Damit könnten Sie recht haben. Meine größte Sorge ist allerdings, dass wir bald die nächste Leiche finden ...“

„Malen Sie den Teufel nicht an die Wand, Frau Doktor. Das hoffe ich nun nicht! Möglich ist aber alles.“

Rolf sah sich noch mal die Leiche genauer an und wandte sich dann an Lotter, der mit hochrotem Kopf Fotos machte.

„Lotter, ich zähl auf Sie!“

„Klar, Chef, ich gebe alles.“ Lotter wischte sich den Schweiß von der kalten Stirn.

„Kann das Opfer jetzt abgenommen werden?“, wollte die Medizinerin wissen.

„Klar, wenn die Staatsanwältin gleich grünes Licht gegeben hat.“

„Leichenwagen sind schon unterwegs, um die beiden Frauen nach Essen in die Gerichtsmedizin zu bringen.“

Rolf sprach Lotter, Karin und Elke an: „Wir treffen uns morgen früh um acht Uhr im MK-Raum zur großen Besprechung bei uns in Bochum. Wenn was ist, ruft mich über Handy an oder schreibt mir eine E-Mail.“

„Alles klar, Chef“, riefen alle drei im Chor.

„Tschüss, Herr Sahner, wir sehen uns dann in der Gerichtsmedizin, wenn wir so weit sind!“

8. Ankunft

– Föhr, Wyk; Mittwoch –

Heinz öffnete die Schiebetür vom VW-Bus.

„Da bist du ja endlich“, rief er.

„Du nervst!“, entgegnete Bernd gereizt.

„Komm rein, es ist schruppig und immer noch windig draußen.“

„Dat kannse wohl sagen“, ließ Bernd im Ruhrpottjargon verlauten.

Heinz musste grinsen, wie er vor der Tür stand und seine Brille zurechtrückte, und ihn mit seinen hellblauen Augen ansah, die durch die Gläser noch größer wirkten. Er sah aus wie ein kleiner Junge, der um Einlass bat.

‚Du meine Güte‘, dachte er, ‚Habe ich mir da den Richtigen für unser Vorhaben ausgesucht? Manchmal erinnert er mich an einen unreifen Bengel.‘

Bernd kroch in den Bus und rieb sich fröstelnd die Hände. „Diese blöde Insel geht mir schon jetzt auf den Keks. Wat die dämlichen Weiber hier wollen, weiß kein Mensch.“

„Zwei Ausstellungen, du Dussel! Hasse die Theaterrequisiten mitgebracht?“, wollte Heinz wissen.

„Nee, wie kommse darauf? Kuck mich an“, knurrte Bernd.

„Du Blödmann, für Scherze bin ich nicht aufgelegt. Aber gut siehse aus mit deinem Vollbart und Schirmmütze. Damit kannst du auf dem nächsten Schiff anheuern. Ich hätte dich kaum wiedererkannt.“

„Dat is Können, mein Lieber! Schließlich arbeite ich im Bochumer Schauspielhaus als Maskenbildner! Hab ich kurz vor dem Anlegen auf’m Klo gemacht.“

„Dat stimmt“, pflichtete Heinz ihm bei. „Du kanns schon wat! Dass wir die Weiber in Witten gut abgefüllt haben, war ne tolle Nummer, die waren hackendicht.“

„Und hier machen wir es noch besser, darauf kannse einen lassen!“

„Auf jeden Fall! Übung und Planung is allet! Gib mir fünf, Kollege. Soll ich mal schnell zur Fischbude rennen und einen Bratfisch für jeden besorgen? Ich habe einen Bärenhunger. Dafür brauche ich allerdings deine Verwandlungskünste, damit uns niemand auf der Insel erkennt ...“, schlug Heinz vor.

„Ja sicher.“ Bernd klappte einen Koffer auf und zog eine Perücke und einen Hut hervor. Eine dicke schwarze Hornbrille sollte das Bild abrunden. Im neuen Outfit verließ Heinz den Bus.

Nach zehn Minuten kam er zurück und klopfte an die Bustür.

„Du meine Güte, hast du den Fisch in München gekauft? Oder warum hat das so lange gedauert?“, wurde er von Bernd gleich angeraunzt.

„Jetzt mach mal halblang! Schneller ging es nicht“, maulte Heinz. „Komm mal runner. Du reagierst ja wie ein HB-Männchen. So können wir nicht zusammenarbeiten, dann geht alles schief, das garantiere ich dir.“

„Ist ja gut! Ich besser mich.“

„Dat will ich meinen.“

Heinz klappte einen Tisch aus, der mit einem Standbein arretiert wurde. Bernd öffnete gierig die Tüte und begann den Bratfisch mit Kartoffelsalat zu verschlingen.

Heinz griff unter die Sitzbank, öffnete eine Klappe und zog ein Paket heraus. „Rate mal, was hier drin ist?“

„Ein Stockfisch?“, fragte Bernd.

„Nee, das sind unsere Insel-Kennzeichen für beide Autos. Ich habe mehrere zum Wechseln organisiert. Diese Kennzeichen sind von Fahrzeugen vom gleichen Fabrikat und Farbe wie dein Audi und mein Camper. Wenn die Farbe der Autos zum Kennzeichen passt, sticht das bei Kontrollen nicht sofort ins Auge. Erst wenn man die Fahrzeugnummern vergleicht, kann man uns auf die Schliche kommen. Natürlich habe ich auch die dazugehörigen Papiere organisiert. Die RAF hat es damals auch so gemacht. Diverse abziehbare, mehrfach verwendbare Aufkleber für unsere Autos, die wir variieren können, findest du auch in meiner Überraschungskiste. Sie sind schnell und bequem anzubringen und ohne Spuren wieder zu entfernen. Eine Anfertigung einer Spezialfirma. Damit kann man wunderbar verwirren.“

„Wie geil ist das denn?“ Bernd schmatzte vor Vergnügen. „Es war bestimmt schwierig daran zu kommen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tot am Ring»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tot am Ring» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tot am Ring»

Обсуждение, отзывы о книге «Tot am Ring» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x