Wolfgang Wiesmann - Tot am Ring
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Doch Kommissarin Fey Amber glaubt nicht an einen Selbstmord.
Bei ihren Ermittlungen im Kollegium stößt sie auf Intrigen, geheime Liebschaften und Missgunst. Der Fall zieht seine Kreise bis ins Erosviertel nach Recklinghausen.
Für Amber kein leichter Fall, denn einer der Lehrer scheint alle Fäden in der Hand zu halten.
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„Was meinen Sie Doktor? Haben sich der oder die Täter während des Unwetters in den Wald gewagt?“
„Kann ich noch nicht genau sagen, Herr Sahner. Vielleicht haben sie genau in dieser Zeit das Opfer aufgehängt, weil sie unbeobachtet handeln konnten.“
„Wie alt ist sie?“, wollte Klaus wissen.
„Ich schätze sie auf Mitte bis Ende zwanzig“, antwortete Walter Breming.
Rolf wandte sich an Ulf Schmidt. „Gibt es schon Spuren?“
„Bisher wenig, aber wir sind dabei! Reifenspuren, Schleifspuren, zerbrochene Äste und so weiter, aber sonst noch nichts von Belang. Keine Papiere, kein Handy, keine Handtasche oder Stoffreste. Wir suchen weiter. Ich verspreche euch, wir nehmen jeden Baum, Strauch und alles, was der Laden hergibt, noch genauer unter die Lupe.“
„Okay, ich fahre jetzt rüber zum Hohenstein. Habt ihr von dort schon etwas gehört, was zum Abgleich wichtig ist?“
Klaus Pfeffer schüttelte den Kopf.
„Lotter hat noch keinen Laut gegeben.“
„Die lahme Ente“, schimpfte Rolf und machte sich auf den Weg.
5. Strandwanderung
– Föhr; Mittwoch –
Karla verspürte Hunger. Sie zog sich warm an und setzte ihren Rucksack auf. Vom Klaf aus stapfte sie durch den Sand in Richtung Deich, lief zum Strand runter und dem Sonnenuntergang entgegen.
Sie dachte an das letzte Jahr. Dirk und sie hatten oft in dem Strandlokal Sehliebe Kaffee getrunken und auf der Sonnenterrasse gesessen. Es gab dort vorzügliches Essen und Kuchen. ‚Genau da gehe ich jetzt hin.‘
Die Kommissarin beschleunigte ihre Schritte. Der kräftige Wind blies ihr ins Gesicht. Und wieder kam ihr der letzte Urlaub mit Dirk in den Sinn. Es war wunderschön gewesen, doch jetzt freute sie sich auf das Alleinsein.
Nach so vielen Jahren Ehe und anstrengender Arbeit war das Zusammenleben nicht immer einfach gewesen. Auf der einen Seite war es gut, dass ihre Kinder Arne und Luisa selbstständig waren und ihren eigenen Weg gingen. Aber seitdem war auch eine gewisse Leere entstanden, damit musste man in einer Partnerschaft erst mal zurechtkommen.
Karla sog die frische Seeluft ein und genoss es, wie der Wind an ihr riss. ‚Rolf hat recht‘, dachte sie. ‚Ich mache hier Urlaub. Die Arbeit läuft nicht weg, aber mein Leben ...‘ Sie durfte nicht darüber nachdenken, in was für lebensbedrohliche Situationen sie sich schon gebracht hatte, wie viele Straftaten sie aufgeklärt hatte. Im Stillen sprach sie einen Toast auf ihre Kollegen. ‚Also Jungs, auf euch! Ihr werdet es schon machen.‘
Schnellen Schrittes lief Karla durch den Sand. Es war anstrengend, aber sie mochte das Knirschen unter ihren Füßen. Schließlich erreichte sie die Sehliebe und stieg die Holztreppe zur Terrasse hoch. Sie blickte in Richtung Meer. Der Himmel war blutrot, die Sonne versank wie ein dicker Feuerball im Meer.
Karla öffnete die Tür. Es war nicht viel los und sie genoss einfach die Ruhe. Im Restaurant spielten sie passend zum Sonnenuntergang entspannende klassische Musik.
‚Jetzt bin ich angekommen.‘ Zufrieden lehnte sie sich zurück.
6. Telefongespräch
– Föhr, Wyk; Mittwoch –
Heinz stieg aus dem VW-Campingbus. Er hatte auf dem Parkplatz am Fähranleger geparkt und sich ein Schläfchen gegönnt. In dieser Zeit hatte er sein Handy an der Solar-Powerbank aufgeladen. Davon hatte er sich mehrere gekauft, alle waren leistungsstark. Sobald er das Handy einschaltete, piepste es unaufhörlich. Neun Anrufe in Abwesenheit, ebenso viele SMS-Nachrichten.
„Mist, Bernd!“, zeterte er. „Verdammt, wie lange habe ich geschlafen? Es ist ja schon Nachmittag. Ich hätte gestern Abend nach der Ankunft nicht noch eine Flasche Rotwein saufen sollen“, schimpfte er.
‚Ich muss schon ganz schön betrunken gewesen sein, dass ich nicht mehr an Bernd gedacht habe‘ Er rief ihn sofort an.
„Du Blödmann, wo steckst du? Schön, dass du dich endlich meldest“, hörte er Bernd brüllen. „Kurz vor Dagebüll bin ich in eine Polizeikontrolle gekommen. Ich dachte, dass die Bullen meine Kiste filzen wollten, dabei war es nur eine Routinekontrolle.“
„Und, warum regst du dich dann auf?“, erwiderte Heinz. „Was hätten sie finden können? Theaterutensilien? Schminke, Perücken ...? Was ist daran schlimm? Es ist doch alles gut gegangen, oder?“
„Ja, ist es! Aber du kennst die doch! Was die alles fragen. Ich komme in zehn Minuten mit der Fähre in Wyk an. Wo bist du?“
„Verdammt, du inszenierst ein Drama“, brüllte Heinz ins Telefon. „Ich stehe auf dem Parkplatz am Fähranleger und sitze in meinem Bus. Den Wagen wirst du vom Schiffsanleger aus sehen. Aber park deinen dicken, schwarzen Audi besser woanders, damit man sie nicht zusammen sieht. Komm dann hier rüber und klopfe dreimal an der Bustür. Einzelheiten besprechen wir später. Schalte jetzt dein Smartphone aus! Gleich aktivieren wir die beiden Prepaid-Handys, damit uns die Bullen nicht orten können. Vorsichtshalber habe ich noch zwei andere Prepaid-Karten besorgt. Man weiß ja nie.“
„Alles klar, bis gleich.“
Heinz atmete schwer ein und aus. Er versuchte sich nach dem Alkoholexzess und der Aufregung etwas zu entspannen, bis Bernd an der Autotür klopfte.
7. Fund
– Witten, Hohenstein; Mittwoch –
Rolf lief im Stechschritt zum Auto und stieg ein.
„Verflucht, ich muss wieder durch dieses Nadelöhr Bommern fahren.“
Er bog von der Rauendahlstraße links auf den Bodenborn ab und freute sich, dass sich der Hauptverkehr verflüchtigt hatte. Er kam zügig voran, legte aber noch einen Zahn zu, weil es bald dunkel wurde.
Hinter der Ruhrbrücke fuhr Rolf rechts auf die Wetterstraße. Von dort aus bog er links ab zum Hohenstein. Mit quietschenden Reifen fuhr er über das Rumpelpflaster den Berg hoch und hielt direkt vor dem Schild Finnenbahn. Auch hier hatten sich schon die ersten Pressefritzen eingefunden. Die Polizisten kümmerten sich um die Reporter, indem sie ihre Erklärungen abspulten: „Bitte haben Sie Verständnis! Unsere Ermittlungen haben gerade erst begonnen. Sie bekommen Nachricht, sobald wir mehr wissen.“
Rolf kümmerte sich nicht weiter darum, weil er merkte, dass die Kollegen die richtigen Worte fanden, um die Presse und die Schaulustigen abzuwimmeln.
Er startete gleich zum Leichenfund durch, den Lotter, Karin Bock und Elke de Haag begutachteten.
Auch an diesem Fundort waren die realen Bilder wesentlich schlimmer. Zwischen den Fotos und der Wirklichkeit lagen Welten. Nach all den Jahren erschütterte ihn jeder Leichenfund aufs Neue.
An diesem Tag aber war es eine besondere Herausforderung. Er musste zwei Frauenopfer direkt hintereinander in Augenschein nehmen. Sein Magen, der sich schon den ganzen Tag über mit Schmerzen bemerkbar machte, krampfte sich beim Anblick der zweiten Leiche zusammen. Rolf war einiges gewohnt, dennoch wurde der alte Hase in Ermittlungsangelegenheiten blass. Er holte ein Taschentuch heraus und hielt es sich vor den Mund. Der Leichengeruch war penetrant und die Fliegenschwärme trotz des kalten Windes lästig.
„Mein Gott! Wer tut so was?“, entfuhr es ihm.
Die Augen aller richteten sich erst auf ihn und dann auf das Bild des Grauens.
Die Tote hing in einem Baum unterhalb des Haarmannstempels. Aus dem unteren, dicken Baumstamm wuchsen drei schlanke Stämme heraus, in dem das Opfer hineingearbeitet worden war. Auch diese Frau stellte ein Gesamtkunstwerk dar und hing an den gleichen Stahlseilen wie die junge Frau im Muttental.
Ein kleines Schwarzes, das ein Designerstück sein könnte, bedeckte ihren schlanken Körper. Das Kleid war an der rechten Seitennaht und am Saum eingerissen. Sie hatte schulterlanges, blondes Haar und einen Mittelscheitel. Links und rechts wurde es von silbernen Spangen gehalten. Die Frisur war zerzaust. Eine edle Perlenkette zierte den schlanken Hals, passende Stecker die Ohren. An den Ohrlöchern erkannte Rolf Blutreste. An der rechten Hand trug sie einen zierlichen Ehering und an der anderen einen mit eingearbeiteter Perle. Ihre schwarze Strumpfhose hatte an der linken Wade ein Loch. Ansonsten war sie unversehrt. Sie trug nur den linken schwarzen High Heel. Einer fehlte.
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