Wolfgang Wiesmann - Tot am Ring

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Schulskandal in Haltern am See. Eine Lehrerin wird tot in einer Turnhalle aufgefunden – erhängt an den Ringen.
Doch Kommissarin Fey Amber glaubt nicht an einen Selbstmord.
Bei ihren Ermittlungen im Kollegium stößt sie auf Intrigen, geheime Liebschaften und Missgunst. Der Fall zieht seine Kreise bis ins Erosviertel nach Recklinghausen.
Für Amber kein leichter Fall, denn einer der Lehrer scheint alle Fäden in der Hand zu halten.

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„Mensch, Violetta, jetzt freu dich doch endlich mal über unseren Erfolg. Immerhin hast du den 1. Kunstpreis im ­Märkischen Museum Witten gewonnen.“ Lena knuffte Violetta, um sie aufzumuntern. Violetta stützte ihren Kopf in ihre Hände und schaute Lena traurig an.

„Wenn diese Neider nicht wären, die uns den Erfolg nicht gönnen und uns alles mies machen würden, dann könnte ich mich wirklich freuen. Und diese schreckliche Hetze im Netz. Ich darf gar nicht daran denken …“

Jetzt wurde Lena energisch, klemmte ihre blonden Locken hinter die Ohren und drückte die Hand ihrer Freundin.

„Dann lass es doch. Was störst du dich daran? Wir sind mit einer Ausstellung im Dörpshus in Nieblum und vor allen Dingen im Föhrer Kunstmuseum gemeinsam mit namhaften Künstlern vertreten. Du weißt, dass das ein Privileg ist?“

Violetta nickte und nippte an ihrem Glas. „Genau, und sie werden es uns noch mehr neiden.“

Lena setzte sofort noch einen drauf: „Und, meine Liebe, erinnerst du dich? Die Galerie Luzia Sassen hat uns aufgenommen, will uns in ihrer Galerie in Köln ausstellen und unsere Arbeiten auf allen nationalen und internationalen Messen zeigen. Ist das etwa nichts? Wenn das keine Anerkennung ist, dann weiß ich es auch nicht. Ob die anderen neidisch sind oder nicht, was stört uns das. Wir sind hier, um unseren Erfolg zu feiern. Das haben wir verdient. Schließlich haben wir dafür hart gearbeitet.“

„Ja sicher, wir haben hart gearbeitet … Aber der Museumsfunk hat geflüstert, dass wir den 1. und 2. Kunstpreis nur abgesahnt haben,weil wir dem Stifter auf dem Schoß gesessen haben.“

„Jetzt hör auf! Sonst werde ich richtig sauer!“, wies Lena sie zurecht.

„Vielleicht bin ich naiv. Ich begreife nicht, dass man sich so untereinander zerfleischen muss. Okay, Kunst ist ein hartes Geschäft, die Konkurrenz ist groß. Jeder will sein Schäfchen ins Trockene bringen, vor allen Dingen, wenn es dein Broterwerb ist. Die reichen Künstler mit ihren Mäzenen, die können sich viele Sperenzkes9 leisten, wir nicht. Wir müssen dafür richtig was tun. Aber die Kunst ist nicht nur Broterwerb, sondern auch Leben und Leidenschaft.“

„Besser hätte ich es nicht sagen können.“ Lena schaute Violetta nachdenklich an. Beide versprachen, zumal sie sich schon seit der Kindheit kannten, sich aus diesem Machtgehabe rauszuhalten, ihre Leidenschaft vor die bösartige Konkurrenz zu stellen und weiterhin zielsicher ihren Weg zu gehen.

Der nette Chefkoch vom Fietis kam an den Tisch und wollte den leckeren Lachs servieren.

„Meine Damen, was ist los? Jetzt gibt es was für den Gaumen. In meinem Lokal wird kein Trübsal geblasen. Lassen Sie es sich schmecken!“

Lena und Violetta erschraken, schauten den Chefkoch verdattert an und konnten endlich wieder lächeln.

„Du hast ja recht, wir genießen jetzt das Essen und versuchen, die Geschehnisse zu vergessen und auf unsere Erfolge zu schauen.“

„Das hört sich schon besser an. Guten Appetit. Mhm, das riecht schon so lecker.“ Lena prostete ihrer Freundin zu und Violetta erhob ebenfalls ihr Glas.

In aller Ruhe genossen sie das Menü, während draußen der Wind kräftig durch die Straßen fegte. Sie schmiedeten Pläne, plauderten über die gelungene Vernissage im Föhrer Kunstmuseum und freuten sich auf die Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag im Dörpshus.

Fast gleichzeitig legten sie anschließend ihr Besteck auf den Teller und rieben sich die Bäuche.

„War das gut“, ließ Violetta verlauten. Dabei schüttelte sie ihre langen schwarzen Haare und ihre grüngrauen Augen schimmerten im Sonnenlicht. Schon griff sie wieder zur Speisekarte.

„Lena, ein Dessert? Was Süßes geht doch immer? Oder?“

„Na klar. Und ein Prosecco ebenfalls“, grinste Lena.

Der Chef vom Fietis verstand sofort und nahm die Bestellung auf.

„Und eins sage ich dir. Nach dem Essen machen wir eine Strandwanderung, sonst werde ich noch dick und fett.“

„Ist schon gut“, besänftigte Lena ihre Freundin. „Ich bin dabei.“

Scherze, Albernheiten

3. Urlaub

– Föhr, Utersum; Mittwoch –

Mit Blick nach draußen, eingewickelt in eine dicke Decke, lag Karla müde auf dem Sofa in ihrer Ferienwohnung. Die Terrassentür hatte sie geöffnet. Eine kühle Brise wehte herein, die ihr guttat. Von der Couch aus konnte sie das Meer sehen. Links schaute sie auf Amrum, rechts lag Sylt mit dem blinkenden Leuchtturm vor ihr. Der Himmel zeichnete mit verschiedenen Rottönen ein grandioses Naturereignis direkt vor ihren Augen.

Sie rief Dirk an.

„Na, bist du fertig mit baden?“

„Oh ja, jetzt liege ich auf der Couch vor dem Fernseher und lasse mich berieseln.“

„Ich kann es mir vorstellen. Dem Anschein nach geht es dir ohne mich gut.“

„Wie man es nimmt, im Augenblick sieht es danach aus.“

„Na dann, ich kann ja mal über eine Urlaubsverlängerung nachdenken“, frotzelte Karla.

„Och nee, so war das nicht gemeint.“

„Also vermisst du mich?“

„Na klar, mein Täubchen. Bist du gut in deiner Ferienwohnung angekommen?“

„Ja, alles prima. In Wyk habe ich übrigens Inge Bergheim getroffen.“

„Ach, Inge? Von ihr hast du ja ewig nichts gehört.“

Karla erzählte ihm die Geschichte von Inge, berichtete ihm auch, dass sie Piet schon gesehen hatte und dass die Wittener Kunstpreisträgerinnen in Nieblum und Alkersum ausstellten.

„Du meine Güte, da hast du ja in den paar Stunden auf der Insel echt was erlebt.“

„Das kannst du laut sagen. Wenn das so weitergeht, schreibe ich darüber einen Roman, oder einen Krimi, wenn es der Stoff hergibt.“

„Gegen einen Roman habe ich nichts, aber das mit dem Krimi lass mal, den schreibst du jeden Tag im Dienst.“

„Übrigens, Inge hat zusammen mit einem Kollegen den Verband für Resozialisation von entlassenen Straftätern Witten gegründet.“

„Ach, das ist ja interessant. Ich weiß, dass die Sozialarbeiter mit einem Verband Kontakt haben.“

„Jetzt muss ich unbedingt was essen, mein Magen hängt mir auf den Schuhsohlen. Ich laufe gleich zur Sehliebe, aber vorher rufe ich noch Rolf an.“

„Lass das, Karla, wer weiß, was er dir erzählt. Schon ist es mit der Ruhe vorbei und du fährst womöglich noch zurück nach Bochum, falls es einen Fall zu lösen gibt. Dafür kenne ich dich zu gut, Miss Marple!“

„Wieso? Hast du was gehört? Steht was in der Zeitung?“

„Nee, aber bei euch im Präsidium ist doch immer was los, vor allen Dingen, wenn du Urlaub hast.“

„Ich rufe ihn trotzdem an.“

„Tu, was du nicht lassen kannst. Wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast, kann man dich nicht davon abbringen. Bis dann, schlafe gut.“

„Du auch.“

Gleichzeitig schmatzten sie einen Kuss durchs Telefon.

Karla hielt ihr Handy in der Hand und starrte es an.

„Scheiß was drauf“, sagte sie und wählte Rolfs Nummer.

„Karla? Sorry, ich bin etwas im Stress! Frauenleiche im Muttental. Heute gefunden. Ich bilde gerade eine Mordkommission. Wie geht es dir? Bist du gut angekommen?“, spulte Rolf im Telegrammstil ab.

„Ich habe es geahnt, kaum bin ich weg, passiert wieder was. Weißt du Näheres über die Frau?“

„Nee, wir sind mit unseren Ermittlungen erst am Anfang.“

„Gibt es schon Fotos? Wenn ja, schick sie per E-Mail.“

„Spinnst du, Karla, geht’s noch? Selbst wenn ich schon welche hätte, schicke ich dir nix. Du hast Urlaub, schon vergessen?“, wies Rolf sie zurecht. „Wir bekommen das hier schon hin, auch ohne dich.“

„Das glaube ich dir. Aber wenn ich euch helfen kann, lass es mich wissen.“

„Meine liebe Karla“, antwortete Rolf pathetisch, „du genießt jetzt deinen Urlaub. Wir erledigen hier unsere Arbeit. Wenn du ausgeruht zurückkommst, zählen wir auf dich, dann kannst du auch wieder Morde aufklären.“

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