Wolfgang Wiesmann - Tot am Ring

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Schulskandal in Haltern am See. Eine Lehrerin wird tot in einer Turnhalle aufgefunden – erhängt an den Ringen.
Doch Kommissarin Fey Amber glaubt nicht an einen Selbstmord.
Bei ihren Ermittlungen im Kollegium stößt sie auf Intrigen, geheime Liebschaften und Missgunst. Der Fall zieht seine Kreise bis ins Erosviertel nach Recklinghausen.
Für Amber kein leichter Fall, denn einer der Lehrer scheint alle Fäden in der Hand zu halten.

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„Okay, mach’s gut und viel Erfolg bei den Ermittlungen.“

„Na klar. Dir viel Spaß, tschüss.“

4. Polizeipräsidium

– Bochum; Mittwoch –

„Chef? Gibt es schon etwas Neues?“

„Jau, komm rein, Klaus.“

Klaus Pfeffer setzte sich vor Rolfs Schreibtisch und schlug die Beine übereinander. Dabei zupfte er seinen Schal zurecht, den er über einer grauen Lederjacke trug.

Rolf hatte gerade den Telefonhörer aufgelegt.

„Lass mich wetten“, sagte Klaus. „Das war Karla, ne?“

„Du kennst unser aller Lieblingskollegin ja haargenau“, scherzte Rolf.

„Na klar, wie geht es ihr?“

„Sie ist gut angekommen. Ich Dussel habe ihr von der Leiche im Muttental erzählt. Stell dir vor, sie wollte ein Foto von dem Opfer und vom Fundort.“

„Nee, ne, du hast ihr doch hoffentlich nichts geschickt?“

„Sehe ich so aus, Klaus?“

„Natürlich nicht. Aber Karla kann manchmal hartnäckig sein. Uns beide wickelt sie doch um den Finger, wenn sie will“, grinste Pfeffer.

Rolf schob die grau melierten Haare verlegen mit der schwarzen Hornbrille aus dem Gesicht. Eine typische Handbewegung, die zeigte, dass er nachdachte oder ihm etwas unangenehm war.

„Jetzt an die Arbeit, Klaus, es gibt viel zu tun.“

„Kein Problem, Chef. Franzi und die Kollegen haben den Fundort im Muttental schon gesichert. Der Zeuge Walter Weiß ist auch schon befragt. Adresse und Telefonnummer haben wir. Falls wir noch was wissen wollen, können wir ihn jederzeit kontaktieren.“

„Gute Arbeit, Klaus.“

„Ich fahre jetzt zum Fundort Muttental, Flöz Finefrau.“

„Alles klar.“

„Chef!“ Lotter stürzte herein und unterbrach das Gespräch.

„Wat is?“, entgegnete Rolf ungehalten.

Frank Lotter stand schwitzend, völlig aufgelöst, mitten im Raum.

„Chef, eine weitere Frauenleiche!“

„Was? Machst du Scherze, Frank?“

„Ne, Rolf, mach ich nicht. Die Tote wurde in der Nähe vom kleinen Haarmannstempel auf dem Hohenstein gefunden. Sie wurde genau wie die Tote im Muttental in einem Baum drapiert und an Armen und Beinen festgebunden.“

„Wer hat sie gefunden?“

„Mutter mit Kind, eine Andrea Denk.“

Rolf wandte sich zu Klaus: „Gibt es schon Hinweise zur Todesursache der ersten Toten?“

„Wenn ich vor Ort bin, berichte ich dir, sobald ich Näheres weiß, okay?“

„Okay. Lotter, du fährst jetzt mit Elke zum Hohenstein. Hurtig! Und befragt die Zeugin.“

„Das haben die Wittener Kollegen bereits erledigt! Bin schon weg“, rief Lotter.

Auch Klaus Pfeffer stand auf und sie verließen gemeinsam das Büro.

Rolf lehnte sich zurück, um seine Gedanken zu sortieren. Er nahm den Telefonhörer und wählte die Nummer von Tina Fritz in der Polizeiinspektion Witten.

„Rolf?“, hörte er die Kollegin sagen.

„Habt ihr schon Infos für mich?“

„Haben wir, wir laufen hier schon zur Hochform auf. Ich bin über beide Funde im Bilde.“

„Hätte ich mir denken können. Ihr seid immer so fix. Ich komme gleich zu euch rüber, um die Ergebnisse zu sichten. Die Mordkommissionen MK2 mit Klaus Pfeffer und MK3 mit Frank Lotter sind am Start. Ist die Gerichtsmedizin im Muttental angekommen?“

„Klar, Dr. Breming ist da, Dr. Windeisen haben wir angerufen. Sie ist auf dem Weg zum Hohenstein. Kann bei dem Verkehr über die A 40 dauern.“

„Mhm, das kennen wir ja. Bis gleich.“

„Bis gleich.“

Rolf legte auf und atmete tief ein. Er packte sein Brötchen aus. Er biss hinein, zäh wie Leder, schlürfte eilig den restlichen, kalten Kaffee und schüttelte sich. Sein Magen krampfte sich zusammen. Seit einiger Zeit verspürte er immer häufiger einen kurzen, stechenden Schmerz in der Magengegend. Er aß meistens zu schnell und trank viel zu viel Kaffee. Rolf ignorierte die Warnung seines Magens. Er zog das verknitterte Sakko an, darüber eine dicke, schwarze Lederjacke. Verzweifelt suchte er seine Brille auf dem übervollen Schreibtisch, beim Suchen fiel sie ihm vom Kopf.

„Mann, bin ich ein Schussel“, sagte er. Dabei dachte er an seine Exfrau, die ihm genau das immer wieder vorgeworfen hatte.

‚Jetzt nicht, Greta! Verschwinde aus meinem Kopf. Ich muss mich mit anderen Dingen beschäftigen.‘ Zügig verließ Rolf das Büro.

In Gedanken vertieft lief er in Richtung Aufzug. Dort begegnete ihm ein Kollege, der ihm gerade bis zu den Achseln reichte.

„Tachchen, auch noch im Dienst?“, ließ dieser zuckersüß verlauten.

„Ja sicher, sieht so aus, oder? Und Sie?“

Rolf wollte die Antwort gar nicht wissen. Vielmehr nervte ihn die Fragerei. Dummes Gequatsche brauchte er jetzt nicht. Er drückte auf den Knopf neben dem Aufzug.

In dem Augenblick schnellte der Arm des Kollegen hoch. Er hielt ihm sein Smartphone direkt unter die Nase.

„Hier, guck mal. Das ist mein Garten, hier mein Haus und das ist mein neues Auto.“

„Ja, schön, wer will das wissen? Kennen wir uns? Und seit wann duzen wir uns?“, erwiderte Rolf sichtlich gereizt und stieg in den Aufzug ein.

Der kleine, dicke Kollege gesellte sich zu ihm, grinste ihn an und redete ununterbrochen weiter auf ihn ein.

Rolf stellte seine Ohren auf Durchzug, verließ den Aufzug als sie das Erdgeschoss erreicht hatten und lief auf die Pforte zu, hinter der die diensthabende Kollegin saß. Im Hintergrund hörte er den Beamten immer noch brabbeln, der in seinem Redefluss vergaß, aus dem Aufzug auszusteigen.

„Na Rolf, durftest du mit unsem Kollegen Benno Aufzug fahren?“

„Wieso? Kennst du ihn?“

„Nicht wirklich, ich weiß nur von den anderen Kollegen, dass er nervtötend sein kann. Anscheinend hat er nicht genügend zu tun.“

„Jau, scheint so. Nervend ist er, da gebe ich dir recht. Egal, ich muss jetzt los.“

Sie winkte ihm zu und wünschte ihm einen schönen Feierabend.

„Daraus wird nix“, rief Rolf. „Das wird eine lange Nacht.“

„Oh je, aber für mich auch.“

„Halt die Ohren steif.“

Rolf hob seine Hand zum Gruß und öffnete die schwere Eingangstür. Ein kalter Wind pfiff ihm entgegen. Die Ausläufer des Sturmtiefs waren immer noch zu spüren. Fröstelnd rannte er zum Auto. Er schaute auf die Uhr: „Na prima, zehn nach sechs“, brummte er vor sich hin.

Wenig später quälte sich der Hauptkommissar vom Präsidium durch die Bochumer Innenstadt. Feierabendverkehr. Auf der A 44 nahm er die Ausfahrt Witten-Zentrum, fuhr über den Crengeldanz in Richtung Rathaus. Die Fußgängerampel an der Bushaltestelle vor dem Rathaus zeigte rot, doch alle liefen kreuz und quer über die Straße. Rolf betätigte unablässig die Hupe und eines der Kiddies zeigte ihm den Mittelfinger. Rolf überlegte anzuhalten und auszusteigen, ließ es jedoch sein und fuhr zur Wache an der Casinostraße. Jetzt gab es Wichtigeres als den Mittelfinger eines kleinen, schlecht erzogenen Rotzlöffels.

Sein Magen knurrte. Wie gerne wäre er jetzt in Sebos Café eingekehrt, um was Leckeres zu essen. Aber: keine Zeit!

Da alle Dienstparkplätze in der Casinostraße belegt waren, parkte er direkt vor dem Eingang. Eine Betonfigur der Künstlerin Christel Lechner, ein Polizeibeamter in Uniform, stand direkt vor ihm. In der gesamten Stadt Witten begegnete man diesen Alltagsmenschen der Künstlerin. Rolf fand sie bemerkenswert. Dem Beamten aus Beton klopfte er im Vorbeigehen auf die Schulter, bevor er den Eingangsbereich betrat.

„Hallo Jungs“, rief er den Kollegen an der Anmeldung zu.

„Hallo Rolf, wartet mal wieder viel Arbeit auf dich?“

„Jau, das könnt ihr wohl sagen.“

„Dann mal tau“, rief ihm der junge Beamte zu.

„Ach übrigens, mein Auto steht direkt vor der Tür.“

„Ach nee, sag nur, deinen Wagen kennt hier jeder. Er ist nicht zu übersehen“, lachten die Diensthabenden. „Geht klar.“

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