Wolfgang Wiesmann - Tot am Ring

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Schulskandal in Haltern am See. Eine Lehrerin wird tot in einer Turnhalle aufgefunden – erhängt an den Ringen.
Doch Kommissarin Fey Amber glaubt nicht an einen Selbstmord.
Bei ihren Ermittlungen im Kollegium stößt sie auf Intrigen, geheime Liebschaften und Missgunst. Der Fall zieht seine Kreise bis ins Erosviertel nach Recklinghausen.
Für Amber kein leichter Fall, denn einer der Lehrer scheint alle Fäden in der Hand zu halten.

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Rolf schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „„Ja sicher. In dem Gewusel wird man schon mal betriebsblind.“

„Ich fahre mit“, schaltete sich Klaus Pfeffer ein. „Ich war noch nie dort. Den Laden schauen wir uns genauer an.“

„Und warum nicht ich?“, wollte Lotter wissen.

„Lass es gut sein, Frank“, sagte Rolf. „Einer muss auch hier den Laden koordinieren.“

„Stimmt, mach ich“, brummelte Lotter.

Rolf lenkte ein: „Ich hoffe, dass die Obduktionsberichte der Rechtsmedizin Licht in den Tunnel bringen. Wir fahren morgen nach Essen. In diesem brisanten Fall würde ich gern dabei sein. Ihr wisst, dass ich euch ansonsten allein eure Arbeit machen lasse, aber dieser Fall scheint es in sich zu haben.“

Alle Beteiligten stimmten zu und Rolf wechselte das Thema: „Okay, was sagen wir der Presse?“

Siegfried Westermann erhob sich und 1,88 Meter bauten sich vor der Leinwand auf. Alle hingen an seinen Lippen, obwohl er noch nichts gesagt hatte. Er verkörperte natürliche Autorität. Westermann war genau der richtige Mann als Pressesprecher. Er schlug vor, behutsam vorzugehen. Er fasste mit warmer, ausgeglichener Stimme zusammen: „Zwei Frauenleichen, eine im Muttental und eine am Hohenstein. Wir veröffentlichen die Personenbeschreibung der beiden Opfer und die Beschreibung der Fundorte. Die Bevölkerung bitten wir, sich zu melden, wenn jemand diese Frauen kennt oder vermisst.“

„Genauso machen wir es, weitere Berichte folgen“, setzte Rolf nach. „Gib ein Kurzinterview, damit sie es noch heute Abend in allen Medien und morgen in der Zeitung bringen. Auf eines möchte ich noch hinweisen, weil es mich stutzig macht: Es war ja ein beachtliches Unwetter mit Sturm. Die beiden sahen aber gar nicht zerrupft aus. Die Kleidung befand sich in einem relativ ordentlichen Zustand. Die Täter müssen die Opfer erst kurzfristig in den Bäumen drapiert haben und behutsam vorgegangen sein. Anders ist das alles nicht möglich.“

„Stimmt“, bestätigte jetzt auch Staatsanwältin Sitzler. „Oder sie haben die Opfer wieder mehr oder weniger hergerichtet, um sie uns als Kunstwerk zu präsentieren. Aber wir sind erst am Anfang unserer Ermittlungen. Bis wir Klarheit haben, wird es noch dauern. Hoffentlich kommt nicht noch ein langer Rattenschwanz auf uns zu.“

„Malen Sie nicht den Teufel an die Wand! Die Rechtsmediziner haben am Fundort auch schon geunkt“, warf Rolf ein. „Wir müssen Dampf machen. Wenn die Öffentlichkeit erst einmal in Kenntnis gesetzt ist, wird der Druck ansteigen.“ Rolf suchte wieder seine Brille und stellte die Frage in die Runde: „Was ist eigentlich mit der Mutter und dem Jogger, die die Frauenleichen fanden? Ist denen etwas aufgefallen?“

„Außer, dass sie geschockt und aufgewühlt waren, ist uns nichts bekannt. Wir haben die Adressen und Telefonnummern. Bei Bedarf können wir dort hinfahren oder anrufen.“

Zum Schluss teile ihnen Rolf seine Entscheidung mit, beide Mordkommissionen zusammenzulegen. „Möglicherweise werde ich noch einige Beamte aus den anderen Mordkommissionen mit ins Boot zu holen. Ich denke, wir werden noch Unterstützung brauchen. Ich danke euch. Wenn ihr Neuigkeiten und Erkenntnisse habt, wisst ihr, wo ihr mich findet.“

Die Kollegen verteilten sich an den Arbeitsplätzen. Christa Sitzler und Siegfried Westermann verließen gemeinsam mit Rolf Sahner den Raum.

„Tschüss, Leute, viel Erfolg“, rief Rolf in die Runde. Die Staatsanwältin und der Pressemann winkten kurz.

Klaus Pfeffer und Karin Bock machten sich auf den Weg nach Witten-Herbede, um sich in dem Kunstgroßhandel ein wenig umzuschauen.

11. Vernissage

– Föhr, Nieblum; Donnerstag –

Die beiden Freundinnen schlenderten nach dem Essen von der Kurklinik zu Karlas Apartment zurück. Gemütlich fuhren sie in Karlas Bus nach Nieblum und parkten neben der Feuerwehr.

Das Ostergeschäft lief auf vollen Touren. Viele Touristen tummelten sich in dem kleinen Ort. Die Stimmung war entspannt und ohne Hektik. Die Insel strahlte dies mit dem ihr eigenen Flair aus. Inge und Karla schlenderten von einem Geschäft zum anderen, spähten hier und dort in die Auslagen.

Karla entdeckte eine große Tasse, auf der in blauer Schrift Friesenpott stand. Auf der Rückseite dick ihr Name: Karla!

„Guck mal, Inge! Hier ist auch eine mit deinem Namen.“

Auf dem Boden der Tasse las sie das Wort Ebbe und am oberen Rand Flut.

„Das wird meine Bürotasse“, freute sie sich und ging zur Kasse.

Inge schnappte sich ihre Namenstasse und stelle sich auch in die Schlange.

„Jetzt essen wir eine leckere Friesenwaffel“, schlug Karla vor.

„Ja, sicher“, Inge schüttelte den Kopf.

„Ich habe schon wieder Hunger. Das Essen in der Klinik war zwar lecker, aber auch nicht zu viel.“

„Du meine Güte, Karla. Wo du das alles lässt. Ich muss das morgen mühselig abtrainieren.“

„Ach, hör auf. Stell dich nicht so an, was ist schon ein kleines Wäffelchen? Die atmen wir doch ein. Du kannst es dir allemal leisten mit deiner Figur.“

Beide hakten sich ein und schlenderten zur Föhrer Teestube.

Im antiken Ambiente setzten sie sich an einen Tisch am Fenster. Der Raum war schon österlich geschmückt und strahlte eine heimelige Atmosphäre aus. Tulpen und Narzissen auf den rustikalen Holztischen zauberten Frühlingsgefühle.

„Nehmen wir beide die Friesenwaffel mit einem Cappuccino?“

Inge bestätigte Karlas Frage mit einem kurzen Nicken. „Ja, sicher. Was sonst?“

Schon stand die Bedienung am Tisch und nahm die Wünsche der Frauen auf.

Inge und Karla plauderten über alte Zeiten.

„Mensch, Karla, weißt du noch? Wir beide auf dem Abiball. Schillergymnasium in Witten.“

„Mein Gott, sahen wir gut aus. Du im roten und ich im nachtblauen Abendkleid. Als wir auf der Bühne unser Zeugnis abholen mussten, bin ich vor lauter Aufregung mit meinen Stöckelschuhen fast auf die Nase geflogen.“

„Oh ja, ich hatte auch meine Probleme auf den hochhackigen Pumps. Und beide hatten wir tolle Typen dabei.“

„Genau, du deinen Horst und ich den ach so schönen Manni.“

„Und die Eltern von den beiden …“

„Die Mutter von Horst mit der extravaganten Hochsteckfrisur glich dem Turmbau zu Babel.“

„Und Mannis Vater hat vermutlich seinen Hochzeitsanzug wieder ausgegraben. Er sah aus wie reingeschossen.“

„Unsere Eltern sahen allerdings klasse aus. Und sie waren so stolz! Und dann noch die unvergessliche, rauschende Ballnacht, die bis zum späten Nachmittag des nächsten Tages dauerte. Wir haben es aber auch richtig krachen lassen! Die Erinnerung nimmt uns keiner mehr.“

Karla ergriff Inges Hand. „Nun sitzen wir beiden alten Schachteln hier und genießen das Leben.“

„Quatsch! Alte Schachteln. Das Leben geht jetzt erst mal richtig los. Mit fünfzig hat man Zeitwende.“ Das war das Stichwort. Inge schaute auf die Uhr. „Die Vernissage beginnt gleich. Zahlen wir?“

Karla gab der Bedienung ein Zeichen und auf ging es zum Dörpshus.

Karla und Inge betraten das Erdgeschoss. Dort hing das erste großformatige Bild. Ein Schildchen wies darauf hin, dass es ein Werk von Lena Beck war. Daneben wurde eine Arbeit von Violetta Fey präsentiert. Ein feiner Scherenschnitt auf dunklem Grund. Karla und Inge schauten nach oben. Sie sahen, dass ein Stockwerk höher schon viele Gäste versammelt waren. Dort fand die Vernissage statt. Noch beeindruckt von den ersten Kunstwerken stiegen sie langsam die steile Treppe empor. Eine nette junge Dame empfing sie und reichte ihnen ein Glas Sekt. Die Gäste wandelten von einem Bild zum anderen. Die beiden Künstlerinnen Violetta Fey und Lena Beck standen mit einigen Besuchern zusammen und unterhielten sich angeregt. Karla und Inge schauten sich in Ruhe die Kunstwerke an und ließen sie auf sich wirken.

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