Ben Westhoff - Original Gangstas

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Kaum ein anderes Musikgenre ist so umstritten wie Gangsta Rap. Der Sound und die Attitude, mit dem hierzulande Künstler wie Bushido oder Kollegah Schlagzeilen machen, entstand in den frühen Neunzigerjahren an der amerikanischen Westküste und war auch damals schon kontrovers: Nirgendwo sonst verband sich eine lebendige, inspirierte und kulturell bedeutsame Musikszene derart intensiv mit dem Verbrechen.
Autor Ben Westhoff nimmt den Leser mit nach East Compton, ein Vorstadtviertel in Los Angeles, in dem der Westcoast-Rap geboren wurde: tagsüber ein scheinbar solide Wohngegend mit kleinen Bungalows auf grünen Rasenflächen, nachts Schauplatz gnadenloser Gang-Rivalität. Hier kommen die Jungs, die später mit ihren knallharten Texten und coolen Rhythmen Weltruhm erlangen werden, schon früh in Kontakt mit Drogendealern und Kleinkriminellen. Eazy-E zum Beispiel nutzt das Geld aus dem Verkauf von Crack, um sein Plattenlabel Ruthless aufzubauen.
Doch es ging nicht nur um Drogen, auch Mord war in der Szene an der Tagesordnung. 1996 wurde der international gefeierte Rapper Tupac Shakur auf offener Straße erschossen; wenig später traf es seinen Erzrivalen Biggie Smalls. Weitere bekannte Größen wie Snoop Dogg oder Suge Knight wurden wegen Mordes angeklagt. Westhoff behält beim komplizierten Wer-gegen-wen der Bandenkriege stets den Überblick und kann dank seiner guten Kontakte zu den Hauptakteuren viele neue Informationen präsentieren. Mit Original Gangstas ist ihm ein Buch gelungen, das nicht nur als verbindliche Chronik des Westcoast-Rap dienen kann, sondern das sich darüber hinaus spannend wie ein Krimi liest. Für Rap-Fans unverzichtbar, aber auch packende Lektüre für alle Freunde von gutem Sex & Crime.

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O’Shea wuchs als jüngstes von vier Geschwistern in einer sich nahestehenden Familie auf. Als er älter wurde, kauften seine Eltern ihm einen VW-Käfer – damals der letzte Schrei. Sie arbeiteten an der UCLA, seine Mutter Doris in der Verwaltung und sein Vater Hosea als Platzwart. Der gradlinige Hosea besaß eine Garage voller Werkzeug und mähte vielen Leuten im Viertel den Rasen. Hosea brachte Cube bei, ein Anführer zu sein, wie er sagte, während ihm Clyde einbläute, dass Gangs Zeitverschwendung seien. „Mein Bruder hatten den ganzen Scheiß schon hinter sich, also sagte er, Mann, du brauchst das nicht zu tun“, erklärte Cube später. „Es ist echt nicht ganz ohne, immerhin sind ein paar dieser Motherfuckers von N-Hood mittlerweile echte Killer. Ich frage mich, wie ich mich ohne diese Familienstruktur entwickelt hätte.“

So wie alle anderen erlebte auch Cube schlimme Dinge. Am schlimmsten war aber, als am 29. Juni 1981, er war gerade zwölf, seine Halbschwester Beverly Jean Brown, Hoseas Tochter aus einer vorherigen Beziehung, von ihrem Mann umgebracht wurde. Beverly war 22, wunderschön und voller Leben. Sie und ihr Mann Carl Clifford Brown waren noch keine zwei Jahre verheiratet. Laut der Los Angeles Times nahm Brown Beverly nach einem „Ehestreit“ daheim in der West 53rd Street in South Central als Geisel. „Polizeibeamte, die das Haus umstellten, sagten, sie hätten dumpfe Schüsse gehört. Dennoch versuchten sie weiterhin, Brown per Megafon und Telefon zu kontaktieren. Nach Mitternacht betrat eine Spezialeinheit das Haus und fand den verwundeten Brown und seine tote Ehefrau.“ Brown erlag den Folgen seines Selbstmordversuches schließlich am am 27. Juli 1981, nicht ganz einen Monat später.

„Er war ein Möchtegern-Bulle“, sagte Cube. „Er bewarb sich beim LAPD, wurde aber nicht genommen. Dann verfiel er in eine Depression.“ Brown war im letzten Jahr des Vietnamkriegs Sergeant bei der Air Force gewesen und anschließend noch drei Jahre im Dienst geblieben. Er und Beverly Jean hinterließen einen Sohn, der damals erst eineinhalb Jahre alt war.

1970 fällte ein Richter das Urteil, dass der Los Angeles Unified School District Rassentrennung betrieb, und ordnete an, diesen Missstand zu beheben. Anfang der Achtziger wurde Cube in ein integratives Schulbus-Programm aufgenommen und besuchte ab der Junior-High eine Schule im San Fernando Valley. Die Schulen in seiner Nachbarschaft galten als problematisch. Die nächstgelegene High School, die Washington Preparatory, war zum Beispiel eine Hochburg der Crips. Die William Howard Taft High School war hingegen ein ferner, fast schon irrealer Ort, der von Eukalyptusbäumen gesäumt und von retro-futuristischer Architektur geprägt war. Die Schule verfügt über einen riesigen Outdoor-Sportkomplex und ist von Multimillionen-Dollar-Villen umgeben, wurde jedoch im Laufe der Jahre auch Schauplatz von Schießereien. Auch Sir Jinx besuchte kurzzeitig diese Schule und beschrieb sie als „Promi-Schule“ für reiche Kinder, die in Porsches vorfuhren. Zu ihren Absolventen zählen etwa Justine Bateman, Lisa Kudrow und Mitglieder von House of Pain. Cube war ein guter Schüler, der Einsen und Zweien nachhause brachte. Er spielte gemeinsam mit seinem Freund T-Bone, einem Tailback, als Fullback im Footballteam. Doch sein wahres Interesse war die Musik. Er und Sir Jinx formierten mit ihren Freunden Darrell Johnson (bekannt als K-Dee, was für Kid Disaster stand) und Barry Severe, der mit Cubes Schwester Patricia ausging, eine Gruppe. Da Severe älter war und schon ein Auto besaß, konnte er sie ins Studio chauffieren, wo man professionell klingende Tracks aufnahm. Sie nannten sich selbst Stereo Crew und waren Entertainer und keine Gang-Mitglieder. Laut K-Dee war Cubes erster Rap-Name eine Hommage sowohl an Ice-T als auch an Prince: Purple Ice.

Die Tracks klangen roh. Severe, der mittlerweile als Bewährungshelfer in Sacramento lebt, ließ mich an drei sehr raren Songs der Stereo Crew aus den frühen Achtzigerjahren teilhaben. „Sie klingen sehr altbacken“, warnte er mich – und tatsächlich finden sich hier scheppernde Drumcomputer gepaart mit mechanischen Stimmeffekten und einfachem Scratching, wie es im frühen Hip-Hop in L.A. üblich war. (Und dann noch diese bizarr heulenden Gitarrensolos!) „Bust It Up“ zieht sich über fast sechseinhalb Minuten. Cube wird darin von den anderen vorgestellt: The Ice is frozen, the Cube is fire / You will drop as he gets higher.

Doch Cube schien von Anfang an zu wissen, was er wollte. So swingte er etwa auf einem Track namens „To Reach the Top“: I never use a gun, or a knife / And I’ll be at the top for the rest of my life. Er rappt rasant und verständlich in seiner präpubertären Stimme. Sogar noch unwiderstehlicher ist die Anti-Gewalt-Hymne „Gangs“, die Randalierer anprangert, die alte Ladys ausrauben und nicht die Namen von Schützen preisgeben. Cubes Strophe ist das Highlight. In gerade einmal 45 Sekunden spinnt er eine tragische Geschichte von einem mit einer .44er bewaffneten Gang-Mitglied, dessen Normalo-Freund bei einem Drive-by abgeknallt wird. Der Gangster reagiert, indem er die Angreifer umbringt, was ihn schließlich auf den elektrischen Stuhl bringt. Es war eine für Cube typische Story mit moralischer Botschaft, die ein wenig seine Rolle in Boyz n the Hood vorwegnahm.

Als Teenager vertritt man mitunter starke Überzeugungen – und verabschiedet sich auch wieder von ihnen. Angesichts des explosiven Materials, das sie schon bald bei N.W.A produzieren sollten, ist es verblüffend, wie ablehnend sowohl Cube als auch Dre dem Thema Gang in ihren frühesten Aufnahmen gegenüberstanden.

Dre und seine Mutter Verna stritten sich häufig, da sie wollte, dass er entweder zur Schule ging oder sich eine Arbeit suchte – und DJ-Gigs ließ sie nicht als solche gelten. Da Dr. Dres Stiefvater Curtis Crayon gleichzeitig der Onkel von Sir Jinxs war, zog er, als sie ihn schließlich hinauswarf, zu seinem jüngeren Stiefcousin, der mit seinen Freundinnen in wilder Ehe lebte. Cube und seine Stereo-Crew-Kumpels waren begeistert, dass ein angehender Star bei ihnen im Block wohnte. Immerhin hatte sich Dre mit „Surgery“ lokal einen Namen gemacht. Die Stereo-Crew-Mitglieder wollten unbedingt mit ihm arbeiten, doch anfangs hatte Dre nur wenig Bock auf diese kleinen Rabauken. „Mann, ich will echt nichts mit denen zu tun haben“, sagte er. „Das ist mein Cousin und er geht mir auf die Nerven.“

Irgendwann gab Dre aber nach und willigte ein, sich Stereo Crew in der Garage anzusehen. Er war beeindruckt, vor allem von Cube, dessen Talent schon mit 15 offensichtlich war. Dre und Cube wurden rasch enge Freunde, gingen zu Rap-Shows, düsten mit dem Auto nach Crenshaw, fuhren Achterbahn in Disneyland oder baggerten Mädels an. Trotz des Altersunterschiedes – Dre ist vier Jahre älter – hatten sie nicht nur musikalisch viel gemeinsam. Beide interessierten sich für Bauzeichnen, hassten Gangs und hatten den Tod von Geschwistern verkraften müssen. „Ich schwänzte die Schule und er holte mich ab“, erzählte Cube. „Ich fuhr den ganzen Tag mit ihm herum. Wir hingen ab.“ Sogar wenn man sie heute sieht, wirkt es noch so, als wäre Dr. Dre Cubes großer Bruder.

Ungefähr zu dieser Zeit sponserte der Radiosender KDAY einen Rap-Wettbewerb unter dem Motto „Best Rapper in the West“, dem Gewinner winkte ein Plattenvertrag. Nachdem die Stereo Crew die Juroren in den ersten Runden noch mit Killer-Rhymes hatte überzeugen können, fielen sie im Finale, das im Hollywood Palladium stattfand, einem technischen Missgeschick zum Opfer: Der DJ ließ ihre Cassette an der falschen Stelle laufen. „Cube war stinksauer und ging rüber zum DJ und sagte: ‚Was machst du da? Du verkackst unsere Show!‘“, erinnert sich Severe an den Vorfall, der vermutlich schlechten Eindruck auf die Juroren machte. Sie belegten letztlich den zweiten Platz.

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