Daryl Easlea - Peter Gabriel - Die exklusive Biografie
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Decca Records war eine hundertprozentig etablierte Firma, die auf eine illustre Vergangenheit zurückblicken konnte. Nachdem das Label 1929 von dem Börsenmakler Sir Edward Lewis gegründet worden war, war es rasch auch auf dem amerikanischen Markt tätig. Es exportierte unter dem Namen London Records britische Künstler wie Vera Lynn und Mantovani. In den Sixties expandierte man in Richtung zeigenössischer Popmusik. Nachdem man 1962 die Beatles abgelehnt hatte, wollte man diesen Fehler wettmachen, indem man so viele angesagte Acts wie nur möglich unter Vertrag nahm, etwa gleich als erstes die Rolling Stones, die dem Label von George Harrison angepriesen worden waren. Jonathan King unterzeichnete schließlich 1964 bei Decca.
King war es, der dem Kollektiv von Musikern dann noch seinen Bandnamen verpasste. Seine erste Wahl wäre „Gabriel’s Angels“ gewesen, was vor allem Gabriel gefallen hätte, aber vom Rest der Gruppe abgeschmettert wurde. Gabriel erinnert sich: „Als er ‚Genesis‘ vorschlug, dachten wir uns, dass wir uns wohl besser darauf einlassen sollten, immerhin ist er es, der für das Studio zahlt.“ Rutherford fügte hinzu: „Wir konnten uns auf nichts einigen und hatten auch keine tolle Alternative für ihn auf Lager, weshalb ‚Genesis‘ unser Name wurde. Es war nie ein Name, den ich für besonders gut hielt, aber nach einer Weile gewöhnte man sich daran. Wenn man es genau betrachtet, ist ja ‚Beatles‘ auch ein Scheiß-Name.“
Etwas, worauf sich alle Beteiligten einigten, war – besonders angesichts des Bandnamens und des Namens des Sängers –, dass sich eine unterschwellige Religiosität durch ihre Arbeit ziehen sollte. Jesus stand schließlich kurz davor, unglaublich hip zu werden. Obwohl Establishment-Rocker Cliff Richard Mitte der Sechziger seinen Glauben publik gemacht hatte, galt Religion 1967 als mystisch und abgefahren. Allen voran hatten sich etwa die Beatles der transzendentalen Meditation des Maharishi Mahesh Yogi verschrieben. Bald schon war auch das Christentum mit von der Partie, was sich zum Beispiel an den Musicals Jesus
Christ Superstar und Godspell ausmachen ließ. Gabriel, der in puncto Glauben bestenfalls ambivalent eingestellt war, verstand die erlösende Kraft von religiöser Musik. „Kirchenlieder waren das einzige musikalische Element im offiziellen Schulalltag“, sagte er. „Das Orchester bestand aus echten Lahmärschen, was in beinahe gleichem Ausmaß auch auf den Chor zutraf, aber die Orgel in der Kapelle war der Hammer. Jeder stand auf und schrie aus voller Lunge. Es konnte so bewegend sein wie ein Negrospiritual. Es war sehr emotional und die Leute kamen von einem Hochgefühl ergriffen aus der Kapelle.“
Jonathan King hatte eine Engelsgeduld mit der Gruppe. Anfangs wollten sie bloß ein Kollektiv von Songwritern sein, das sein Material anderen Interpreten zur Verfügung stellen würde, aber King ermutigte sie, es sich noch einmal zu überlegen. Das restliche Jahr 1967 verbrachten sie damit, weitere Demos aufzunehmen. Ihr Publisher Joe Roncoroni schrieb den Jungs daraufhin im Namen von Jonjo Music, dass man nicht gerade begeistert von ihnen wäre. Angetrieben von diesem Rückschlag schrieben Banks und Gabriel „The Silent Sun“, einen Song, der stark an die Bee Gees erinnerte. Gabriel imitierte Robin Gibb nahezu. Das sollte reichen. King war hin und weg. Genesis marschierten in die Regent Sound Studios und nahmen im Dezember 1967 zwei Songs auf, die zusammen die erste Single der Band ergeben sollten.

„Wir hoffen, dass ihr es nicht humorlos oder prätentiös findet, weil wir weder das eine noch das andere beabsichtigt haben.“
– Peter Gabriel, 1969
Im Februar 1968, also im selben Monat, in dem die Beatles „Lady Madonna“ aufnahmen, brachten Genesis ihre Debütsingle, „The Silent Sun“ (mit „That’s Me“ auf der B-Seite), heraus. Der Name der Band fand sich nirgendwo auf der Hülle. Als Decca F12735 veröffentlicht, war die Single eine runde Sache inklusive Streichinstrumenten, die der routinierte Arthur Greenslade arrangiert hatte und die stark an den Song „Massachusetts“ der Bee Gees erinnerten. „That’s Me“ war eine treibendere, aggressivere Nummer, die sich durch das fabelhafte Gitarrenspiel von Phillips auszeichnete. Die Platte wurde am 3. März 1968 im NME besprochen: „Ich habe immer noch keine Ahnung, wovon die rätselhaften Lyrics handeln, aber ich nehme mal an: von einem Mädchen! Egal, es ist jedenfalls ein Song, der einen zum Nachdenken anregt, der einen durchgehend bei der Stange hält. Komplett von Genesis produziert, mit einem hübschen Arrangement für Geigen und Cellos. Eine Scheibe voller Facetten, die für durchschnittliche Hörer womöglich ein wenig zu komplex sein wird.“
Zum ersten Mal im Radio lief die Platte bei Kenny Everett auf BBC Radio One. Bei Radio Caroline lief sie sogar auf „heavy rotation“. Die Band machte sich pflichtbewusst auf den Weg, um sich Outfits für einen Auftritt bei Top Of The Pops zuzulegen. Allerdings war die Sache tatsächlich zu komplex für den durchschnittlichen Hörer und ein früher Erfolg wollte sich in Folge nicht einstellen. Radio Caroline stellte im März 1968 den Sendebetrieb ein, womit die Single nun überhaupt nicht mehr im Radio lief. Bei der BBC traf man jedenfalls mit Sicherheit keinen Nerv. Jonathan King hatte zu dieser Zeit eine Fernsehshow, die am Samstag zur Primetime auf ITV lief und Good Evening – I’m Jonathan King hieß. Es wurde angenommen, dass die Band dorthin eingeladen würde, aber auch das kam nicht zustande. Obwohl sich die Scheibe nicht verkaufte, bedrängte King Decca, eine zweite Single zu veröffentlichen. Gehorsam kam man seinem Ansinnen nach: „A Winter’s Tale“ und „One-Eyed Hound“ (Decca F12775) erschienen am 10. Mai 1968. „One-Eyed Hound“ war eine faszinierende Nummer, die ein wenig an den frühen David Bowie, mit dem sie sich schon bald wiederholt die Bühne teilen sollten, erinnerte. Der Song konnte mit einiger Aggressivität und Drum-Fills, die an Keith Moon denken ließen, aufwarten. Doch erneut konnte die Gruppe weder die Kritiker noch das Publikum von sich überzeugen.
Im Sommer 1968 entführte King die Band für zehn Tage während ihrer Schulferien ins Regent Sound Studio B in der Londoner Denmark Street, die die sagenumwobene „Tin Pan Alley“ Londons war. Dort sollten sie an einem Album arbeiten. In dieser Zeit wohnten sie bei ihrem alten Charterhouse-Kollegen – und ehemaligen Mitglied bei The Spoken Word – David Thomas in Bramham Gardens, Earls Court. Thomas begleitete die Gruppe im Studio als Hintergrundsänger. Gabriel hatte in diesem Sommer zuvor schon Unterkunft bei Thomas beantragt, als er das Davies Laing and Dick (DLD) College in Campden Hill, London, besuchte, um sich auf seine bevorstehenden Universitätseignungstests vorzubereiten. Er war nicht gerade ein Ass, was seine schulischen Leistungen betraf. „Peter war sehr still, bis er Davies Laing and Dick besuchte“, erinnert sich Rutherford. „Es war ein cooles College und es veränderte ihn insofern, als dass er danach mit Abstand der Coolste von uns war.“
„Pete tat alles sehr langsam“, sagt Anthony Phillips. „Es war einfach rekordverdächtig. Er brachte seine Lösungen und Ideen bei Prüfungen einfach nicht schnell genug aufs Papier. Als Peter sich bei DLD auf seine Nachprüfung vorbereitete, lebte er in London bei David, wo auch Tony eine Weile lebte. Seine Wohnung wurde zu einem Treffpunkt, wo wir Ideen austauschen konnten – wir probten zwar nicht dort, aber spielten uns gegenseitig Sachen am Piano vor.“
„Peter schlug mir vor, dass ich, wenn ich mich mit David verstünde, ebenfalls einziehen sollte“, sagt Banks. „Ich war damals recht grob, musste mich also ziemlich zusammenreißen. Glücklicherweise war auch David einigermaßen ungehobelt, was hieß, dass wir gut miteinander auskamen; er ist seitdem einer meiner besten Freunde. Diese Wohnung in Earls Court wurde für eine Weile zu einem Zentrum von Genesis. Als wir From Genesis To Revelation aufnahmen, lebten ungefähr 25 Leute in seiner Wohnung mit zwei Schlafzimmern. Manche schliefen im Bad. Dann hatten wir zwei Tage Zeit und wollten so viel wie möglich daraus machen. Es war jedenfalls ein interessantes Haus.“
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