Stanley Booth - The Rolling Stones

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Am Anfang stand ein Vertrag. Mit ihm räumten die Rolling Stones dem Autor im Oktober 1969 das Recht ein, sie als offizieller Biograf auf ihrer USA-Tournee zu begleiten. So erlebte Stanley Booth hautnah die Faszination mit, wie morbide Themen damals auf die bösen Buben des Rock ausübten. Ihre «Sympathy With The Devil» war mehr als bloß Koketterie, sie nahm schon fast den Charakter eines Teufelspakts an. Stanley Booth begleitete die Stones auf ihrer fünften USA-Tournee, die in Altamont mit Mord und Gewalt im Desaster endete.
Er zeichnet in seinem Buch ein realistisches und kritisch-differenziertes Porträt der Gruppe: Als Spieler, Komödianten und Trunkenbolde tanzen sie einen eigenen Tanz mit dem Teufel, voller Aggressionen, Obszönität und Poesie.

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Die Musik im hinteren Teil des Hauses hörte bald auf und die Stones kamen aus dem Proberaum. Ich folgte Keith in die Küche. Er öffnete eine 35-Millimeter-Filmdose, entnahm ihr mit einem kleinen Löffel ein Häuf­chen weißer Kristalle und bemerkte mich erst, als er den Löffel schon halb am Ziel hatte. Seine Hand hielt inne, ich sagte: „Erwischt“, und er zuckte die Achseln, hob den Löffel und schnupfte. Dann fragte ich: „Ähm, Keith, was ist mit dem, äh, Buch?“

„Ich muss mit Mick darüber reden.“

Die Zeit verging, nichts geschah. Im Wohnzimmer lungerten die Leute noch immer herum. Keith stand da, die eine Hand locker auf seinen nach vorne durchhängenden Hüften, die andere stopfte eine Bierflasche in sei­nen Mund und ließ ihn wie ein Baby mit Nuckelflasche aussehen. Ich fand Mick direkt vor der Tür des Proberaums am Klavier sitzend vor. „Was ist mit dem Buch?“ fragte ich.

„Ich muss mit Keith darüber reden.“

Dann ging ich zu Keith zurück und sagte: „Hast du schon mit Mick gesprochen? Wir müssen gehen.“

„Hey“, sagte Keith zu Mick, der gerade vorbeiging, „was ist mit die­sem Buch?“

„Was soll damit sein?“

Sie schlenderten in die Küche, als das Tageslicht gerade verblasste. End­lich brachen wir dann wirklich auf und ich fragte Keith: „Na?“

„Du schreibst den Brief“, sagte er, „und wir werden ihn unterschrei­ben.“

So weit, so gut, dachte ich, während ich, zurück im Oriole-Haus, Bouillabaisse aß. Ich hatte noch nie zuvor Bouillabaisse gegessen und sie schmeckte mir. Ich überlegte mir noch immer, was ich als nächstes tun sollte. Den Brief schreiben und sie unterzeichnen lassen. Und was dann? Werden sie mich in Ruhe lassen, um einen Vertrag abzuschließen und ein Buch zu schreiben?

Ich versuchte, die Bouillabaisse und diese Fragen zu verdauen, während ich nach dem Dinner mit Jo, Sandison, Steckler und der Watts-Familie zusammensaß. Die Nacht war kühl und im Kamin machten vier Gasdüsen einem Haufen Holzscheite den Garaus. Ein paar Leute kamen vorbei, einer mit einer großen Phiole Koks, und so blieben, als dann alle anderen zu Bett gegangen waren, Sandison, Steckler und ich noch auf und rede­ten. Steckler enthielt sich des Kokains, war aber allein schon deshalb auf­gedreht, weil er von daheim fort war. Er war in den späten Dreißigern, im Rahmen dieser Gruppe also ein älterer Mann, und er arbeitete für Allen Klein, der als Manager der beiden beliebtesten Acts der Welt, der Beatles und der Rolling Stones, wahrscheinlich der mächtigste Mann im Showbusiness war. Aber so nahe an all dieser Macht und dem ganzen Geld wirk­te Steckler irgendwie naiv, er schien Dichtung und Wahrheit der Rock­musik für allzu bare Münze zu nehmen. Seine braunen Haare waren or­dentlich geschnitten; er hatte ein babyrosa Gesicht und aufrichtige Augen, die sicher viele unliebsame Dinge tun, aber nie jemand belügen würden.

„Wer ist eigentlich Schneider?“ fragte ich ihn, als die Scheite zu weißem Pulver verbrannt waren und das Feuer nur noch aus vier Strahlen blauer Flammen bestand.

„Kleins Neffe.“

„Und außerdem?“

„Bis vor ein paar Wochen hat er für Klein gearbeitet. Sie hatten eine Meinungsverschiedenheit und Ronnie hat seine eigene Firma, die Rolling Stones Promotions, gegründet, um diese Tournee zu veranstalten.“

„Was macht er außer dieser Tour für die Rolling Stones?“

„Absolut nichts“, sagte Steckler.

Nachdem alle schlafen gegangen waren, trug ich eine Schreibmaschi­ne vom Büro in die Küche, schloss alle Verbindungstüren und schrieb mir selbst einen Brief von den Rolling Stones, in dem sie mich ihrer Zusam­menarbeit versicherten. Ich tippte ihre Namen unten hin und ließ Platz für ihre Unterschriften. Dann trug ich die Schreibmaschine zurück und ging auf Zehenspitzen zu Bett.

4

Eines Abends kommt dieser Kerl in die Bar spaziert, mit seiner seitlich aufgesetzten Kappe, verstehst du. Und das ist Elmore.

Warren George Harding Lee Jackson: „Living Blues“

valentino, eine grau gefleckte Tigerkatze, die einmal Brian gehört hatte, gähnte und streckte sich auf der Terrasse. Keith und ich saßen auf einem marokkanischen Teppich im Garten neben dem Haus; der neun Monate alte Marlon, der 1969 geboren wurde, krabbelte nackt im Gras herum und kleine gelbe Stückchen Babykot schossen aus seinem Hintern. Seine Mutter Anita, deren Augen Funken sprühten, hielt sich noch oben im mit Wandteppichen geschmückten Schlafzimmer auf, wo sie und Keith schlie­fen und auf der Kommode ein kleines Foto von Brian in einem Silberrah­men stand. Auf der Innenseite des Klodeckels der Toilette im Unterge­schoß befand sich eine Collage aus Fotos der Rolling Stones. Diese Leute hielten mit nichts hinterm Berg. Als ich die erste Nacht in Keiths Haus ver­brachte, warf Anita eine Decke neben mich auf das Kissen, wo ich lag. „Du brauchst kein Leinen, oder?“ fragte sie.

„Nein, es geht schon“, sagte ich.

„Mick besteht auf Leintücher“, sagte sie, „schreib’s in das Buch.“

Redlands, ein strohgedecktes, sieben Jahrhunderte altes Haus in der Nähe von Dover an der englischen Südküste, diente Keith Richards seit 1965 als Landsitz. 1967 war er hier zusammen mit Mick Jagger verhaftet worden. An diesem Morgen erschien der Ort im blassen Sonnenlicht des Frühlings wie ein Hospital für Veteranen und Keith und ich wirkten wie zwei alte Soldaten, die regelmäßig ihre Medizin nehmen und über die alten Zeiten reden.

„Die Familie meines Urgroßvaters ist im neunzehnten Jahrhundert von Wales nach London gekommen“, sagte Keith, „und daher war mein Großvater, der Vater meines Vaters, ein Londoner. Seine Frau, meine Großmutter, war während des Krieges Bürgermeisterin von Walthamstow, einer Stadtgemeinde von London. Das war der absolute Höhepunkt des Ruhms der Familie. Sie waren sehr puritanische, sehr gradlinige Leute und sind jetzt beide schon tot. Aber dann war da noch Gus, mein Großvater mütterlicherseits, Theodore Augustus Dupree. Er war ein kompletter Freak. In den Dreißigern hatte er eine Tanzband, spielte Saxophon, Geige und Gitarre. Der abgedrehteste und verrückteste Alte, den man je treffen kann. Diese Seite der Familie kam von den Kanalinseln nach England. Sie waren Hugenotten, französische Protestanten, die man im 17. Jahrhundert aus Frankreich vertrieben hatte. Und Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Vater von Gus nach Wales, nach Monmouth.“

Und er erzählt weiter: „Gus war so lustig. Er hatte sieben Töchter, die immer ihre Freunde mit nach Hause brachten und dann steif und förm­lich herumsaßen, während er im oberen Stockwerk Kondome aus dem Fenster baumeln ließ. Es gibt so viele Geschichten über ihn, dass ich mich nicht einmal an eine einzige hieb- und stichfeste Story erinnern kann. In den späten Fünfzigern spielte er Fiedel in einer Country-&-Western-Band und tingelte durch die amerikanischen Luftwaffenstützpunkte in England. Er ist ein Freund von Yehudi Menuhin. Gus bewunderte ihn und musste ihn einfach kennenlernen. Er ist einer dieser Jungs, die sich immer alles, was sie wollen, irgendwie ergaunern können. Ich könnte mir vorstellen, dass er ein wenig wie Furry Lewis ist. Und vom Zusammenleben mit all seinen Frauen hat er einen echten Sinn für Humor. Denn mit acht Frau­en im Haus wird man entweder verrückt oder man lacht darüber. Es war übrigens seine Gitarre, auf die ich als Kind abgefahren bin. Meine Großmutter spielte mit meinem Großvater immer Klavier, bis sie ihn, glau­be ich, eines Tages beim Herummachen mit einer anderen Frau erwisch­te, was sie ihm nie verziehen hat. Sie weigerte sich von diesem Zeitpunkt an, das Klavier wieder anzurühren und sie hat es bis zum heutigen Tag nicht mehr gespielt, seit den dreißiger oder vierziger Jahren. Ich glaube, sie hat sich seither sogar geweigert, mit ihm zu bumsen. Sehr eigenartig.“

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