Stanley Booth - The Rolling Stones

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Am Anfang stand ein Vertrag. Mit ihm räumten die Rolling Stones dem Autor im Oktober 1969 das Recht ein, sie als offizieller Biograf auf ihrer USA-Tournee zu begleiten. So erlebte Stanley Booth hautnah die Faszination mit, wie morbide Themen damals auf die bösen Buben des Rock ausübten. Ihre «Sympathy With The Devil» war mehr als bloß Koketterie, sie nahm schon fast den Charakter eines Teufelspakts an. Stanley Booth begleitete die Stones auf ihrer fünften USA-Tournee, die in Altamont mit Mord und Gewalt im Desaster endete.
Er zeichnet in seinem Buch ein realistisches und kritisch-differenziertes Porträt der Gruppe: Als Spieler, Komödianten und Trunkenbolde tanzen sie einen eigenen Tanz mit dem Teufel, voller Aggressionen, Obszönität und Poesie.

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Als ich am Büro vorbeikam, wo Jo Bergman und Sandison Promotionsmaterial für die Pressekonferenz an diesem Vormittag zusammenstellten, teilte sie mir mit, dass Ronnie Schneider für ein paar Tage zurück nach New York gereist war. Das machte es natürlich leichter, ihm aus dem Weg zu gehen.

Jo, David und ich machten uns schon früh auf den Weg zum Beverly Wilshire Hotel, wo die Pressekonferenz stattfinden würde – in einer der Limousinen, die rund um die Uhr an allen drei Dependancen der Stones in L. A. zur Verfügung standen. Außer unserem Domizil mit der Watts-Familie am Oriole Drive gab es noch das Haus im Laurel Canyon, wo sich Keith und die beiden Micks aufhielten, und das Beverly Wilshire, wo Bill Wyman und Astrid wohnen wollten, bis es Jo gelungen war, ihnen ein Haus zu organisieren.

Die Pressekonferenz sollte im „San-Souci-Saal“ des Wilshire stattfinden, in den wir durch ein Labyrinth aus Bars und Speisesälen gelangten. Die Los-Angelisierung von Los Angeles hatte das Beverly Wilshire, wo der „San-Souci-Saal“ im sanften Licht seiner Kristallleuchter wie im Weich­zeichner erstrahlte, noch nicht erreicht. Die grelle Sonne Südkaliforniens wurde von Vorhängen aus Damast und Brokat am Eindringen gehindert, schien aber stets präsent zu sein: Vor dem Fenster machte ein Presslufthammer einen derartigen Krach, dass es in Körperverletzung auszuarten drohte – so als würde er jeden Moment die Wand durchstoßen. „Was ist das für ein entsetzlicher Lärm?“ fragte Jo den mit einem blauen Nadelstreifanzug bekleideten Hotelangestellten, dem wir in den Saal folgten.

„Äh, wann ist Ihr Treffen?“

„Elf Uhr dreißig.“

„Die hören um elf auf.“

Fünfzig oder sechzig Klappsessel standen in Halbkreisen vor einem langen Konferenztisch; rechts davon gab es eine Bar und einen weiteren Tisch mit Tee, Kaffee, Fruchtsalat und kleinen Kuchen; die Tische waren mit großen Blumensträußen dekoriert. Ich spazierte im Saal herum und machte mir Notizen. Der Presslufthammer verstummte, Steckler kreuzte auf und die Presse begann einzutreffen. Sie schienen alle in ihren frühen Zwanzigern zu sein, die meisten trugen Notizbücher, Kameras und Ton­bandgeräte mit sich, und alle waren durchwegs in jenem aktuellen Stil ge­kleidet, den man erreicht, indem man riesige Summen dafür ausgibt, arm und ramponiert wie ein neues Geschlecht von Mittelklassezigeunern aus­zusehen.

Kurz vor elf Uhr dreißig tauchten drei Kamerateams vom Fernsehen auf. Ihre Kleidung ging mehr in Richtung Anzug und Krawatte. Mit einem dieser Teams kam Rona Barrett, der fleischgewordene Fernsehtratsch Hollywoods, eine kleine Frau, deren riesige blondierte Frisur unter einer dicken Lackschicht aus Haarspray erstarrt war. Sie ließ sich auf einem Klappsessel nieder, eine kultivierte Perle unter all dem Wildleder und Jeansstoff.

Am Mittag stolperten die Stones einer nach dem anderen wie betrun­kene Indianer in den Raum und platzierten sich am Konferenztisch. Blitz­lichter ploppten, Fernsehkameras surrten. Die Stones saßen da und kratz­ten sich an den Köpfen.

Bei den Stones, neben Keith, saß ein weiterer junger Engländer, der eine burgunderfarbene Lederjacke und dunkle Gläser trug und dunkle fet­tige Locken wie ein Pirat hatte. Das war Sam Cutler, ein Neuzugang zur Entourage der Stones, dessen Funktion völlig unklar war – solange man nicht wusste, dass er alles bei sich tragen musste, womit Keith nicht er­wischt werden wollte.

Schließlich hörte das Blitzlichtgewitter auf und für die Dauer eines langen Moments gab es keinerlei Fragen, wusste keiner, was er fragen soll­te. Die pure Konfrontation war genug: Vor drei Jahren, als die Stones zum letzten Mal eine Tour durch die Staaten unternommen hatten, waren die meisten der jetzt hier versammelten Leute Teenager gewesen, die in ver­dunkelten Arenen ihre Bewunderung für die Stones herausschrieen. Und diese Stones waren in der Zwischenzeit eingebuchtet worden, hatten Frauen getauscht und sich gerüchteweise aufgelöst, waren gestorben – und saßen jetzt dennoch hier am Tisch, die Ellbogen brav aufgestützt.

Die jüngeren Reporter, von denen die meisten im Falle einer Razzia wahrscheinlich wegen des Besitzes von Dope hochgegangen wären, sahen nicht so aus wie alle anderen, die den Stones bei ihren bisherigen Presse­konferenzen in den Staaten begegnet waren. Aber auch diese Generation bestand zum Großteil aus ganz normalen Langweilern, die andere Leute – Berühmtheiten – brauchten, die ihr Leben ersatzweise für sie lebten. Und glücklicherweise gibt es immer ein paar solcher Berühmtheiten. Sie sind die Stars, und damals gab es keine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die derart beliebt und verhasst war wie Mick Jagger. Schon der Name: ein Name, scharf wie ein Dosenöffner. Jagger, der Dosenöffner. Jagger saß lächelnd da. Er trug limonenfarbene Hosen und ein Seidenhemd mit grü­nen und weißen Tupfern und offenem Kragen. Ein großer Tierzahn hing an einer Kette unter seinem starken, aber wie ein Silberhalsband wohlge­formten Schlüsselbein.

Falls man hier die gleichen Fragen stellen wollte wie die meisten, die man mich über die Stones gefragt hatte, dann würden sie kurz und direkt ausfallen: Bist du schwul? Welche Drogen nimmst du? Hast du Brian um­gebracht? Aber die ersten Fragen, die Jagger beantwortete, brachten nur ans Tageslicht, dass das neue Stones-Album, „Let It Bleed“, in ungefähr drei Wochen veröffentlicht werden sollte und dass die Stones keine konkreten Pläne für ein eigenes Plattenlabel hatten. „Das ist sinnlos, solange man nicht eine Armada von Lieferwagen anheuert und die Platten zum halben Preis verkauft“, sagte Mick.

Es sah so aus, als würde das Treffen freundschaftlich und langweilig verlaufen, ohne den üblichen Konflikt, der einst für alle Begegnungen der Stones mit der Presse charakteristisch gewesen war. Das große Zusam­mengehörigkeitsgefühl, das diese Journalisten drei Jahre früher mit den Stones verbunden hätte, wenn sie im Fernsehen eine Pressekonferenz verfolgt hätten, fehlte daher. Das veranlasste einen Reporter, nach einer Entgeg­nung auf das Statement in Ralph Gleasons Kolumne vom Vortag zu fragen, wonach „die Eintrittspreise zu den Konzerten überhöht wären, und es sich eine Menge Leute, die sie gerne sehen würden, nicht leisten könnten“.

Ohne sich anscheinend auch nur im geringsten vom Geschwätz eines Jazzjournalisten mittleren Alters beeindrucken zu lassen, sagte Mick groß­zügig: „Vielleicht können wir für diese Leute etwas arrangieren.“

„Ein Gratiskonzert?“ fragte jemand, aber Mick antwortete, das wisse er nicht und überging die Angelegenheit mit aristokratischer Leichtigkeit: „Wir können den Preis der Tickets nicht bestimmen. Ich weiß nicht, wie viele Leute sich das leisten können. Ich habe keine Ahnung.“

Ein anderer fragte, ob das US State Department den Stones Schwie­rigkeiten mache und beispielsweise verlange, dass sie Anti-Drogen-Statements unterschrieben, bevor sie das Land betreten dürften. Mick sagte: „Natürlich nicht, wir haben nie irgendwas Unrechtes getan.“ In das fol­gende Gelächter und den Applaus hinein fragte Rona Barrett: „Betrach­ten Sie sich als eine Anti-Establishment-Gruppe oder nehmen Sie uns nur auf den Arm?“

„Wir nehmen Sie nur auf den Arm“, antwortete Mick.

„Wir hau’n Sie übers Ohr“, murmelte Keith, während seine Reptilienlider herabsanken.

Rona ließ nicht locker: „Wie hat es Ihnen gefallen, gestern Abend im Yamato zu essen?“

„Sie war unter dem Tisch“, erläuterte Keith, wodurch sie sich aber nicht abblocken ließ.

Mick erzählte einem Fragesteller, dass die Stones hofften, Ike und Tina Turner, Terry Reid, B. B. King und Chuck Berry als Vorprogramm für die Tour engagieren zu können und wieder tauchte die Frage nach einem Gratiskonzert auf. Diese jungen Reporter schienen sogar noch vehemen­ter als Ralph Gleason in seiner Kolumne darauf zu dringen, dass die Stones eine Verpflichtung der Öffentlichkeit gegenüber hätten, die schließlich neuerdings weitgehend nach dem Image der Stones geformt war. Aber damit hatten die Stones in all ihrer Unabhängigkeit anscheinend noch nie geliebäugelt und wieder umging Mick das Thema: „Wenn wir das Ge­fühl haben, wir müssten etwas in dieser Richtung tun, dann werden wir es auch tun. Ich lasse diesbezüglich alle Möglichkeiten offen und bitte das zur Kenntnis zu nehmen. Aber ich lege mich nicht fest.“

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