Andreas Schöwe - Wacken Roll

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Wacken, ein beschauliches kleines Dorf in Norddeutschland mit gerade einmal 1.200 Einwohnern, bekommt alljährlich Besuch von mehr als 70.000 Heavy Metal-Fans aus aller Welt. Größer könnte der Kontrast kaum sein: auf der einen Seite ein ruhiges Dorf, von der Landwirtschaft geprägt; auf der anderen Seite eine martialisch wirkende Heavy Metal-Fangemeinde, die sich alljährlich für ein paar Tage dort zu einem extrem lauten, aber immer friedlichen Festival zusammenfindet, um den Klanggewittern von Stars wie Iron Maiden oder Motörhead zu lauschen.
Der Autor schildert dieses Ereignis aus allen Perspektiven: Die Machen kommen ausführlich zu Wort, ebenso Feuerwehr, Polizei, Anwohner und sogar der Bürgermeister. Dazu die Fans und natürlich viele Bands, die dort schon aufgetreten sind. Das Buch versammelt viele meist humorvolle, teils skurrile Geschichten rund um das Wacken Open Air (W:O:A:).
Aktualisiert und erweitert wird die 2. Auflage mit Interviews von Alice Cooper, U.D.O. und vielen anderen Stars. Und wie immer werden Jahr für Jahr viele Metal-Bands wieder für ein unvergessliches Wochenende sorgen. Dann heißt es wieder: «See You In Wacken. Rain Or Shine. Wacken Roll!»

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1992

Ab jetzt wird geklotzt und nicht gekleckert: Um dem Image einer Wald-und-Wiesen-Party zu begegnen, installieren die Organisatoren erstmals eine Bühne plus PA und Lichtanlage mit professionellen Dimensionen in der Kuhle. Im Bestreben, die dadurch entstehenden höheren Kosten aufzufangen, werden Agenturen kontaktiert, die Werbepartner und Sponsoren vermitteln (bisher trat als solcher lediglich Holgers und Thomas Kumpel Hinnerk Husmann mit seiner Firma Aquafant in Erscheinung). Allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Letztlich zappelt lediglich der Zigarettenkonzern Prince Denmark an der Angel und ist bereit, etwas Geld aus seiner Portokasse locker zu machen: „Als sie unseren Plakat-Entwurf mit unserem Logo, dem Wacken-Totenschädel, sahen, kriegten sie die Krise“, erinnert sich Holger. „Sie bestanden auf normierte Plakate, die sie neben dem W:O:A für die in diesem Sommer stattfindenden Open Airs in Jübeck, Wallsbül und Rendsburg verwenden könnten. Wir ließen uns darauf ein – aber nur dieses eine Mal, und in Zukunft nie wieder.“

So entsteht der Slogan „Sponsored by Nobody“ – von niemandem gesponsort …

Das W:O:A 1992 geht schon alleine deshalb als erstes „richtiges“ Open Air in die Wacken-Annalen ein, weil jetzt mit Blind Guardian und Saxon zwei renommierte Acts auftrumpfen, die als „amtliche“ Headliner gelten: Die Krefelder zählen zu den Shoting Stars der deutschen Metal-Szene, feiern sogar im fernen Japan riesige Erfolge, werden dort fast schon gottgleich verehrt – und über die New-Wave-of-British-Heavy Metal-Legende Saxon in Metaller-Kreisen noch Worte zu verlieren, hieße Krabbencocktails nach Sylt tragen. Aber auch die in Insider-Kreisen hoch gehandelten irischen Hard-Rocker Mama’s Boys tragen ihr Scherflein zum Image-Gewinn des Festivals mit bei.

Hinzu kommt: Erstmals wird im Party-Zelt eine zweite Bühne installiert – die „Party Stage“, die in erster Linie Cover- und Spaß-Combos vorbehalten bleibt, die während des Umbaus auf der Hauptbühne die Wartezeit durch ihre Fun-Gigs überbrücken helfen sollen. Durch diese zweite Bühne – und durch den zu erwartenden größeren Andrang – wird der Platz in der Kuhle zu klein, um gleichzeitig dort zu Zelten. Also fragen Hübner, Jensen & Co. den Besitzer der Koppel auf der anderen Straßenseite (etwa an der Stelle, an der sich heute die Hauptbühnen befinden), ob er etwas dagegen hätte, wenn sein Acker am 21./22. August einer veränderten Nutzung zugeführt wird: der des Park- und Campingplatzes. Der Name des Besitzers jener Scholle, der später generell die Akquirierung von Ackerflächen übernehmen und seinerseits zur Wacken-Kult-Figure avancieren sollte: Uwe Trede.

Allerdings entstehen auch verstärkt unverhoffte Mehrkosten, die dem ganzen Spaß ein riesiges Loch bescheren, wie Holger Hübner illustriert: „In der Kuhle tummelten sich etwa 2.500 zahlende Gäste, die in erster Linie wegen der gebuchten Bands in Wacken anreisten. Auf dem Zeltplatz aber feierten noch einmal recht viele Leute ordentlich Party, ließen sich gratis von der Musik, die von der anderen Straßenseite rüber schallte, berieseln. Dementsprechend stiegen dann auch die Kosten für die Müllbeseitigung – was uns allerdings erst Wochen später einen Strich durch die Endabrechnung machte!“

Trotzdem hätte auch unter der Bilanz der 92er Ausgabe des Wacken:Open:Airs eine „schwarze Null“ stehen können. Dennoch bilanzieren die Organisatoren „ein Minus von etwa 25.000 Mark“. „Aus Dusseligkeit“, wie Thomas Jensen rückblickend zugibt, „wir saßen einem falschen Ratschlag auf.“ Denn als die erstmals angeheuerte professionelle Security am ersten Abend während der Show des Headliners Blind Guardian über 2.500 Zuschauer zählte, erwarteten sie für den zweiten Tag für den Auftritt des Top-Acts Saxon etwa 5.000, wenn nicht gar 10.000 Besucher. Um diesem vermeintlichen Andrang im Falle des Falles Herr werden zu können, stockte die für die Sicherheit auf dem Gelände zuständige Firma ihre Mannschaft um 50 mit allem Drum und Dran ausgerüsteten Ordnern auf. Die wiederum haben ihren Preis – auch wenn diese Aktion letztlich nicht notwendig gewesen wäre …

Unabhängig davon forcieren die Wackener den Aufbau eigener Strukturen: Konzerte, Partys, Rock-Nächte und ähnliche Veranstaltungen werden auch in anderen Städten organisiert – darüber hinaus zum Beispiel eigene Absperrgitter angefertigt und diese vermietet. Allerdings gibt es auch Rückschläge – und das Jahr 1993, eines der schwärzesten in der Wacken-Geschichte.

1993

Noch ahnt niemand, dass das Jahr 1993 als „Seuchenjahr“ in die W:O:A-Annalen eingehen wird: Thomas Mutter stirbt, Holger erleidet am 13. Dezember 1993 einen schweren Unfall, der ihn für lange Zeit ans Krankenbett fesselt – und kurz vor Weihnachten stehen die Festival-Organisatoren vor dem Ruin.

Unabhängig davon rücken seit diesem Jahr mehr denn je bewusst initiierte Reunionen als „Special Events“ in den Fokus des Billings, sozusagen als eine der maßgeblichen Hauptattraktionen des Festival-Programms. „Aufgrund unseres Standortnachteils bestand die Notwendigkeit, Programmpunkte zu entwickeln, die einen zusätzlichen Reiz auf unsere potenzielle Kundschaft ausüben, sozusagen als Besuchermagnet wirken“, erzählt Thomas Jensen. „Denn Festivals gab es schon zu jener Zeit wie Sand am Meer, und alleine das Dynamo Open Air im holländischen Eindhoven stellte zu der Zeit zunehmend eine Macht dar. Wir wollten uns aber von der Konkurrenz abheben, unseren Besuchern Bands bieten, die sie eben nicht jeden Tag auf den anderen Festivals sehen, sondern ihnen etwas nicht Alltägliches vorsetzen, in dessen Genuss sie ausschließlich in Wacken – und sonst nirgendwo – kommen!“

Im Jahre 1993 sind es die US-Progressive-Metaller Fates Warning, deren Ankündigung für ein Raunen unter den Kennern der Materie sorgen, gilt das Quintett doch in Fachkreisen als „Kult“. Und momentan als „unsigned“, denn der Plattenvertrag mit dem alten Label war ausgelaufen, ein neuer Vertrag nicht in Sicht, da der Fünfer nicht in die immer noch herrschende Doktrin des Grunge-Booms passt. Mit anderen Worten: Fates Warning sind faktisch tot. „Deren Chef-Gitarrist Jim Matheos nahm gerade in einem Studio nahe Hamburg sein Solo-Album auf. So entstand die Idee, die ehemaligen Bundesgenossen doch noch einmal zusammenzutrommeln, sie nach Deutschland einzufliegen, dort eine Woche lang proben zu lassen und das alles als Fates-Warning-Reunion für das Open Air anzukündigen.“ Diese Ganze Aktion kostet die Veranstalter (O-Ton Jensen) „irre Summen“. Weniger hinsichtlich der Gagen, die nur einen Bruchteil der Spesen ausmacht. Vielmehr schlagen die Kosten für Flugtickets, Hotels und PA- sowie den Proberaum in Wilster exorbitant zu Buche. Allerdings stellt sich ein nicht zu unterschätzender Promotion-Effekt ein: „Auf der kurz zuvor in Köln veranstalteten Musikmesse traute niemand seinen Ohren, als wir erzählten, Fates Warning würden bei uns auftreten – alle dachten, die Band hätte sich ob ihrer aussichtslosen geschäftlichen Situation desillusioniert aufgelöst!“, schwärmt Jensen noch heute von der von Ungläubigkeit gezeichneten Gesichtern seiner Gegenüber auf jenem Business-Event.

Mit Deutschlands Rock-Lady Nummer eins Doro Pesch und Band, den holländischen Thrashern Gorefest, den von Frauen angeführten Berliner Combos Jingo DeLunch und Skew Siskin (die beide zu der Zeit als „Bands der Stunde“ gehandelt werden), den US-Hard-Rockern Riverdogs, den Schweizer Avantgarde-Metallern Samael und den auf Solopfaden wandelnden Psychotic-Waltz-Frontmann Buddy Lackey bieten Hübner, Jensen & Co. darüber hinaus ein allein von der Papierform her in künstlerischer Hinsicht anspruchsvolles Billing auf, das Wacken nachdrücklich ins Gespräch bringt.

Die Besucherzahlen legen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 50 Prozent zu: Über 3.500 Metalheads bängen in der Kuhle um die Wette. Erneut lassen es sich aber auch auf dem Campingplatz jede Menge Gäste gut gehen, die keinen Eintritt für die Kuhle entrichten, aber dafür zum mächtigen Anwachsen der Müllberge auf Bauer ­Tredes Koppel beitragen. Doch das soll noch das geringste Problem sein.

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