Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock III
Здесь есть возможность читать онлайн «Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock III» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:The Who - Maximum Rock III
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
The Who - Maximum Rock III: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «The Who - Maximum Rock III»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
The Who - Maximum Rock III — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «The Who - Maximum Rock III», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Das klingt im Rückblick sehr entschlossen. In der Praxis musste Pete freilich erst buchstäblich von den Toten erweckt werden, ehe er den ganzen Ernst seiner Situation erfasste und den Kampf aufnahm.
Eines Abends im September, genau einen Tag und drei Jahre nach Keiths Tod, besuchte Pete mit einigen Freunden ein Nachtlokal namens Club For Heroes. Mit von der Partie waren Paul Weller (von The Jam und Style Council) und Phil Lynott (von Thin Lizzy); über andere Personen sowie über den genauen Verlauf des Abends herrscht eine gewisse Unklarheit, da Pete und seine Begleiter den Klub bereits in einem Zustand betreten hatten, der bei gewöhnlichen Menschen eine Alkoholvergiftung nach sich gezogen hätte, wie Pete konstatiert:
„Ich hatte so viel Brandy getrunken, dass ich nicht mehr wusste, was ich tat oder zu mir nahm. Phil Lynott dachte wohl, ich leide unter Entzug, denn er sagte: ‚Ich kann dir was geben, das dich wieder munter macht.‘ Ich hielt meinen Arm hin, bekam eine Spritze, ich glaube von Phil, und das nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich rausgeschleppt wurde. Der Heroinschuss brachte mich kurzzeitig um – mein Herz stand still.“
Pete hat mehrere, teils abweichende Versionen von seinem Zusammenbruch im Klub der Helden erzählt. Die Schilderung hier folgt vor allem seinen beiden Interviews im Q-Magazin 1996 und 2000. Jedenfalls scheinen mehrere Drogen und noch weitere Begleiter im Spiel gewesen zu sein. Möglicherweise erhielt Pete die fast tödliche Injektion in der Toilette des Lokals auch nicht von Phil Lynott, wie er selbst einräumt: „Es waren noch fünf oder sechs weitere Personen anwesend. Ich weiß nicht sicher, ob es Phil war.“
Wie auch immer: Der Türsteher des Klubs warf sich den inzwischen bewusstlosen Who-Komponisten über die Schulter und trug ihn zum Auto. Petes damaliger Chauffeur Paul Bonnick war es gewöhnt, seinen Chef benommen auf dem Rücksitz liegend nach Hause zu transportieren, aber irgendetwas kam ihm diesmal verdächtig vor. Er hielt an und bemerkte, dass Petes Lippen blau angelaufen waren. „Sein Puls war sehr schwach, aber er raste“, erinnert sich Bonnick. „Ich sagte: ‚Wenn wir uns nicht beeilen, gibt er den Löffel ab.‘“ Petes Begleiter wollten zunächst keinen Arzt aufsuchen, weil sie die Presse fürchteten und weil sie sich kaum in einem besseren Zustand befanden, doch Bonnick fuhr Pete unverzüglich ins nächste Krankenhaus. „Die Krankenschwester kam zum Auto, und als sie Pete sah, handelte sie sofort. Er war inzwischen vollkommen blau angelaufen. Sie sagte: ‚Schnell! Wir haben nicht mehr viel Zeit!‘ Sie riss sein Hemd auf und schlug auf seine Brust.“
Pete erhielt eine Kortisonspritze, die aber keine Wirkung zeigte. Eine zweite direkt in die Brust brachte ihn ebenso wenig zu Bewusstsein. Daraufhin wurde er an ein Reanimationsgerät angeschlossen, „und kurz bevor sie mir Elektroschocks geben wollten, kam ich wieder zu mir“, erinnert er sich. „Ich glaube, mein Fahrer Paul hat mir das Leben gerettet. Er hat darauf bestanden, dass ich in ein Krankenhaus gebracht wurde.“
Obwohl Pete natürlich vom Pflegepersonal erkannt wurde und seine Heroininjektion offensichtlich war, erfuhr die Presse zunächst nichts von dem Vorfall. Pete war zutiefst geschockt – und dankbar für die glückliche Rettung. Allmählich dämmerte ihm, dass er keine neun Leben besaß wie Keith, sondern dass er mehr auf sich achtgeben musste, wenn er es noch erleben wollte, dass seine Kinder erwachsen wurden. Erstmals begriff er in aller Klarheit, dass er etwas unternehmen musste – dass er ein Alkoholiker war und die Kontrolle über sein Leben verloren hatte:
„Mein Zustand war schon vorher wie bei einem Heroinsüchtigen: Ich benötigte so viel Alkohol, um mich ins Gleichgewicht zu bringen, dass es mich umbringen konnte, wenn ich diese Menge tatsächlich trank. Ich kippte fünf oder sechs Bier und fühlte mich immer noch krank. Ich trank zwei Flaschen Brandy und war unverändert im Delirium tremens. Schließlich rief ich meinen Arzt an und bat ihn um Hilfe.“
Pete begab sich in eine Privatklinik, wo er unverblümt zugab, dass er nicht nur trank, sondern auch harte Drogen nahm. Der Arzt entschied, erst den Alkoholismus zu bekämpfen. Nach fünf Tagen war er so weit entgiftet, dass er nach Hause konnte. Bemerkenswerterweise hatte Petes Mutter Betty zur gleichen Zeit beschlossen, vom Alkohol loszukommen, und vermutlich gab ihm ihr Beispiel den entscheidenden Anstoß: „Sie beschloss, dass es genug war, und hörte damit auf. Mir war klar, dass das für den Rest ihres Lebens galt.“ Leider täuschte sich Pete in dieser Beziehung, wie wir noch erfahren werden. „Die Ärzte meinten, es wäre vermutlich besser, wenn sie nicht gleich nach Hause zurückkehrte. Also kam sie zu mir. Und da geschah zweierlei: Erstens fühlte ich mich durch sie wirklich ermutigt und wollte mich solidarisch zeigen; zweitens entfielen plötzlich meine wichtigsten Ausreden. Es besteht kein Zweifel, dass die Alkoholkrankheit genetisch angelegt ist; doch nun konnte ich nicht mehr sagen: ‚Alle in meiner Familie sind Säufer, deswegen bin ich auch einer.‘“
Pete unterbrach die Arbeit an seinem Soloalbum und behandelte seinen Alkoholismus mit einer Hypnosetherapie. Unterstützend erhielt er Beruhigungsmittel, Tranquilizer wie Ativan, wovon er allerdings in kürzester Zeit abhängig wurde, wie er erzählt:
„Ich nahm alles, was ich in die Hände bekam, weil ich das Gefühl hasste, nicht betrunken zu sein. Mein Arzt hatte mir eine hochkonzentrierte Pille namens Ativan verschrieben. Ich schluckte die ganze Dosis auf einmal und besorgte mir eine zweite Ladung von einem Dealer. Ich trank nicht, aber ich konsumierte immer noch Kokain. Ich kehrte nach New York zurück, wo Kokain inzwischen oft mit Heroin gemischt wurde. Und das war’s. Viele Leute wissen nicht, dass man sofort abhängig wird, wenn man Heroin raucht. Beim Schnupfen wird man nicht sofort abhängig, beim Rauchen schon. Bald rauchte ich reines Heroin, das ich mir privat besorgte, heimlich, niemand wusste davon. Ungefähr ein Gramm, manchmal mehr. Und wenn die Heroinwirkung nachließ, schluckte ich acht bis zehn Ativan-Tabletten, dazu zwei oder drei Schlaftabletten, um nachts ein wenig schlafen zu können – ich war ein wandelndes Tablettenröhrchen. Der einzige, der etwas bemerkte, war mein Vater. Um Weihnachten herum fragte er mich: ‚Du sagst, du trinkst nichts mehr?’ Ich antwortete: ‚Nein, nein, schon seit einem Monat nicht mehr.‘ Er sagte: ‚Du bist auf irgendwas drauf, es steht verdammt schlecht um dich, wenn du mich fragst.‘ Dann erhob er sich und ging raus.“
Pete pflegte ein gutes kameradschaftliches Verhältnis zu seinem Vater, wie man beispielsweise während einer BBC-Talkshow von 1981 beobachten konnte, als die beiden miteinander flachsten und sogar das erste Mal gemeinsam öffentlich musizierten. Cliff Townshend kannte seinen Sohn sehr genau; man darf also annehmen, dass er als ehemaliger Profimusiker die Gefahr, in der Pete schwebte, richtig einzuschätzen wusste. Pete ähnelte in seiner Veranlagung mehr seiner exzentrischen Mutter Betty, die mit ihren frühen Eskapaden beinahe die Familie zerstört hätte, und so mag es auch Cliffs Einfluss zuzuschreiben sein, dass sich Pete im Dezember mit seiner Ehefrau Karen aussöhnte. Der finanzielle Kollaps hatte das Paar zwangsläufig wieder näher zusammengebracht, Dokumente mussten gegengezeichnet werden, Schecks unterschrieben, Pläne und Vereinbarungen gingen hin und her – Pete zog um Weihnachten wieder bei seiner Familie ein, obwohl er heroinsüchtig und tablettenabhängig war und sich selbst als nicht resozialisierbar betrachtete:
„Ich sagte: ‚Ich glaube, ich sollte nicht bei euch bleiben. Ich gehe besser wieder aufs Land und komme morgen wieder.‘ Und Karen sagte: ‚Nein, bleib.‘ Ich erwiderte: ‚Pass auf, ich nehme zurzeit Heroin und denke, ich sollte besser gehen.‘ Aber sie meinte: ‚Nein, bleib trotzdem.‘ Ich denke, das gab den Ausschlag. Ich hielt mich für ein wertloses Stück Scheiße, unwürdig im Haus zu wohnen, das ich für meine Familie gekauft hatte, die ich in die Welt gesetzt hatte und ernährte; doch sie, vor allem meine Frau, hielten mich nicht für wertlos. Diese Geste bedeutete so viel für mich. Es war eine einmalige Gelegenheit mir zu zeigen, was vorbehaltlose Liebe ist. Das war es, was Karen damals für mich getan hat, und durch sie bin ich darauf gestoßen, was es bedeutet, bedingungslos lieben zu können.“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «The Who - Maximum Rock III»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «The Who - Maximum Rock III» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «The Who - Maximum Rock III» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.