Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock III

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Christoph Geisselhart, geboren 1963, gründete mit dem Maler Rolf Sieber 1992 die international tätige Künstlergruppe MAN HOI und veröffentlichte 1994 den Roman Die Erben der Sonne. Der erste Band seiner Who-Biografie erschien im Herbst 2008 bei Hannibal, der zweite Band folgte im Frühjahr 2009. www.manhoi.de

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Nach ihrem Abstecher auf den Kontinent legten The Who eine zwei­wöchige Atempause ein. Erst dann ging es zum dritten Tourneeabschnitt mit der erneuerten Besetzung nach Nordamerika. Für das Auftaktkonzert in Vancouver, Kanada, lagen nach Presseberichten unfassbare achthunderttausend Anfragen mit mehr als drei Millionen Ticketwünschen vor. Diese Zahlen ­wurden später­ im Guinness Buch der Rekorde veröffentlicht, so dass man sie glauben muss. Die sechzehntausend Glücklichen, die eine Karte bekommen ­hatten, feierten die Musiker wie gottgleiche Helden, und der 14. April 1980 wurde zum „Who Day“ von Vancouver verklärt.

In diesem Sinne ging die Reise weiter. The Who querten den amerikanischen Kontinent von Nordost nach Südwest, von Kanada nach Kalifornien, wo allein die drei Shows in Oakland fast eine halbe Million Dollar Gage ­einspielten. Bei einem dieser Auftritte in Oakland machte Annie Leibovitz ihr berühmtes Foto von Petes blutiger Gitarristenhand für den Rolling Stone. Von der Westküste zog der Tross weiter nach Salt Lake City in Utah, nach Denver in Colorado, nach Kansas City, St. Louis (Missouri), Ames (Iowa), Saint Paul (Minnesota), Chicago (Illinois) und wieder über die Grenze nach Toronto und Montreal. Hier endete der Triumphzug am 7. Mai. Die Band kehrte nach London zurück und verdaute die Erlebnisse.

Die vielleicht wichtigste Erfahrung dieser Tournee betraf wieder einmal Pete. Fast zeitgleich mit dem Auftakt in Vancouver war sein Soloalbum erschienen, und Atlantic hatte „Rough Boys“ (mit Kenney Jones am Schlagzeug) als Single veröffentlicht. Die Kritiker waren begeistert. Hier präsentierte sich ein außergewöhnlich sensibler, ernsthafter Künstler, der über die Entdeckung ­seiner eigenen Unzulänglichkeit reflektierte und dabei eine erstaunliche Kraft und Tiefe an den Tag legte. Das Album stieg innerhalb kürzester Zeit in den Charts bis auf Rang fünf und wurde das künstlerisch und kommerziell erfolgreichste Soloprojekt, das je ein Who-Mitglied verwirklicht hat.

Fragen nach einer eigenen Tour mit bezahlten Musikern irritierten Pete erkennbar. Noch aber distanzierte er sich ausdrücklich von jeder Anregung, mit eigenem Material und einer eigenen Band auf Konzertreise zu gehen. Wie sollte er auch? Vor der Who-Tournee hatte er schon begonnen, die Demos fürs nächste Who-Album aufzunehmen; die Bandkollegen und die Platten­firma warteten begierig auf erste Ergebnisse.

Die ersten Reaktionen von Roger, John, Kenney und Rabbit auf die neuen Songs fielen allerdings sehr verhalten aus, wie Pete berichtet: „Als ich ihnen die Demos vorspielte, sagte keiner ein Wort, nichts, gar nicht. Schließlich meinte­ Rabbit: ‚Ich mag diesen und jenen Song, und da gibt es ein paar gute Abschnitte.‘ Er versuchte positiv zu sein, weil er die unheilschwangere Stille bemerkte. Ich nahm bloß das Tonband und ging raus.“ In einem anderen Interview, mit dem Magazin Q im Jahr 1996, beschrieb er die Szene ein wenig anders, aber ebenso ernüchternd:

„Ich kam direkt aus L. A. und marschierte sofort ins Studio zu einer Who-Session. Ich ging nicht mal vorher heim, um meinen Mädchen guten Tag zu sagen. Ich ließ das Tonband laufen und hörte schon bald das Geflüster: ‚Es ist okay, aber nicht gerade großartig.‘ Und Kenney, der neu in der Band war, sagte als erstes: ‚Du hast das beste Material für dein Soloalbum verwendet.‘ Innerlich kochte ich und dachte, wer glaubst du, dass du bist?! Du bist bloß in dieser Scheißband, weil ich dich drin haben wollte! Egal. Ich therapierte mich, indem ich mich zu Bobby Pridden umdrehte und sagte: ‚Kannst du mir schnell etwas Koks kaufen gehen?‘ Der meinte verblüfft: ‚Aber du hast doch nie Koks genommen?‘ Ich sagte: ‚Jetzt tu ich es, also geh raus und besorg mir welches.‘ Das tat er dann. Er besorgte mir das grauenhafteste Kokain, das mit LSD versetzt war …“

Die chemische Frustbewältigung hielt nicht lange vor. Das Problem war, dass die meisten Kritiker und Fans, obwohl des Lobes voll für Petes Soloalbum, auf denselben naheliegenden Gedanken kamen wie seine Who-Kollegen. Pete mochte noch so sehr betonen, dass Empty Glass viel zu experimentell und zu persönlich sei, um als Who-Album durchzugehen – das unvoreingenommene menschliche Gehör legte den gegenteiligen Schluss nahe. Schon „Rough Boys“, der schnelle Aufmacher, klang zweifellos wie die Who, wenngleich ohne Rogers tiefere Stimme und ohne Johns typischen Basssound. Auch „Let My Love Open The Door“, das ein Top-Ten-Hit in den USA wurde, sowie die dritte Singleauskopplung „Little Is Enough“, ebenfalls ein ordentlicher Charterfolg, hätten von den Who eingespielt werden können. Dazu kamen „Jools And Jim“, ein maschinengewehrartiger Überfall im zeitgemäßen New-Wave-Uptempo, und das fetzige Stück „Cat’s In The Cupboard“ mit seiner lebhaften­ britischen Metaphorik (die Katze im Schrank), mit Simon Phillips furiosen Drums und mit kräftigen Mundharmonikasoli, die nicht Roger blies, sondern Peter Hope-Evans. Diese Songs hätten hervorragend ins Who-Repertoire gepasst. Auch „Gonna Get Ya“, eine fast funkige Übertragung von für die frühen­ Who typischem Rhythm & Blues auf den schnörkelloseren, synthe­tischeren Sound der achtziger Jahre, wäre für Roger mit Sicherheit eine willkommene Herausforderung geworden.

Die Stimmung im Who-Lager war infolgedessen recht angespannt, als die Band zur letzten Konzertreise des Jahres aufbrach, zu einer vierwöchigen Mammut­tournee mitten im Sommer. Die Auftrittserie begann diesmal gleich in Kalifornien. Schon der erste Gig in San Diego bewies, wie brüchig die Gemeinschaft und der innere Zusammenhalt der Musiker trotz des riesigen Zuschauerzuspruchs, der eine weitere finanzielle Segnung in Millionenhöhe mit sich brachte, geworden war.

„Petes Kokain- und Alkoholkonsum hatten ziemliche Auswirkungen auf die Vorstellung“, erzählt Augenzeuge Richard Barnes. Und hinter der Bühne drosch Pete aus „schierem Übermut“, wie er später meinte (alle anderen ­meinten:­ benebelt von Koks und Cognac), seine Hand gegen die Betonwand. Er brach sich dabei mehrere Knochen. Für den Rest der Tournee spielte er deshalb mit einer Gipsmanschette, die ihn allerdings weniger behinderte als die durch Drogen und Alkohol induzierte und zugleich wieder verdrängte mentale Erschöpfung. Barnes erinnert sich:

„Er nahm jede Menge Aufputschmittel, um die Tour durchzustehen. Gelegentlich spielte er brillant; aber öfter war Pete auf der Bühne so daneben, dass er nur für sich selbst spielte, einfach weitermachte, wenn die an­deren schon aufgehört hatten. Viele seiner Gitarrensoli am Ende eines Songs klangen­ deswegen mehr als merkwürdig, sie brachten Roger ziemlich aus der Fassung, weil er mitten auf der Bühne stand und nicht wusste, was als nächstes geschehen würde. Einmal dachte ich, Pete machte das, um Roger zu ärgern, aber er spielte meist nur selbstbezogen vor sich hin, ohne die anderen zu beachten. Nach den Shows von Amphetaminen wach gehalten, redete er ohne Unterlass. Er verließ immer als letzter den Auftrittsort und war backstage oder im Hotel immer das Zentrum der Aufmerk­samkeit. In einer Nacht faselte er stundenlang mit einigen Fans, die ihr Glück kaum fassen konnten, Pete Townshend gestellt zu haben. Bisweilen war er sehr witzig, aber wenn er mit Drogen vollgepumpt und betrunken war, stolperte er herum und lallte und verschüttete Drinks und wirkte überhaupt nicht mehr pfiffig oder klug. Niemand wagte ihm das zu sagen – dass er einen Narren aus sich machte. Schließlich versuchte ich ihm klar zu machen, was er sich antat. Doch er meinte, er könne damit umgehen und habe die Situation im Griff. ‚Ich will kein beschissener Schwächling sein‘, verkündete er. ‚Keith schaffte es auch. Warum soll er die ganzen Lorbeeren ernten?‘ Und jede Nacht, wenn er zu ‚Drowned‘ improvisierte, sang er: ‚Ich will nicht sterben, ich will nicht sterben. Ich habe keine Angst davor, aber ich will einfach nicht sterben.‘“

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