Sir Thomas Moore - Morgen wird ein guter Tag

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Die herzerwärmende Geschichte eines 100-jährigen Helden
Zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 machte sich Sir Thomas Moore, liebevoll auch Captain Tom genannt, zu einer Spendenaktion für das britische Gesundheitssystem auf. Der gehbehinderte Kriegsveteran wollte 100 Runden mit dem Rollator in seinem Garten drehen, um 1.000 Pfund zu sammeln. Er hätte niemals ahnen können, dass daraus mehr als 37 Millionen Pfund werden würden! Doch der finanzielle Segen war nur ein Aspekt seines weltweiten Erfolges.
Innerhalb kürzester Zeit wurde er zum Symbol uneigennütziger Mitmenschlichkeit und initiierte zugleich weitere Spendenaktionen. In seiner Autobiografie erzählt der stets positiv denkende britisch-kauzige Gentleman aus seinem 100-jährigen Leben, das kurz nach der Spanischen Grippe 1920 begann und durch den Ritterschlag durch Queen Elizabeth II. 2020 einen Höhepunkt fand.
Tragischerweise ist Captain Sir Thomas Moore am 2.2.2021 im Kampf gegen da Corona-Virus unterlegen.
Emotional, bewegend und ein Appell an das Gute im Menschen.

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Zur Abwehr eines breit angelegten deutschen Angriffs zu Land, zu Wasser oder aus der Luft erließ die Regierung unverzüglich einen zivilen Verteidigungsplan. Kriegsminister Anthony Eden ließ eine Ansprache senden, bei der er Männer im Alter zwischen 17 und 65 Jahren aufrief, in eine Art Bürgerwehr, die „Local Defence Volunteers“ (LDV), einzutreten. Später nannte man sie „Home Guard“ und heute ist sie als „Dad’s Army“ bekannt. Wie so viele andere meldete ich mich unverzüglich freiwillig. Innerhalb weniger Monate hatten sich 1,5 Millionen Männer der damals umgangssprachlich genannten „Ragtag Militia“ angeschlossen, darunter auch Onkel Arthur, der während des gesamten Kriegs Laster und Sanitätswagen fuhr. Über die LDV wird nur selten gesprochen, und einige wissen gar nicht, dass sie existierte. Sie spielte aber eine wichtige Rolle in der Beschwichtigung von Befürchtungen, dass Deutschland Spione mit Fallschirmen in Großbritannien absetzen würde, die dann unter uns unerkannt leben und arbeiten würden. In dem Fall hätten sie wichtige militärische Informationen weitergeleitet oder die Moral zersetzt. Überall tauchten nun Plakate mit Warnungen auf wie „Loose Lips Sink Ships“ oder „Be Like Dad – Keep Mum“. [Letzteres ist ein englisches Wortspiel, das „keep mum“ „die Mutter behalten“ oder „zur Mutter stehen“ bedeuten kann. In diesem Fall beschreibt „mum“ aber „Stillschweigen bewahren“ oder „den Mund halten“.] Es existierte ein triftiger Grund für die Verdunklungen und das Entfernen der Straßenschilder. Die Piloten der Luftwaffe waren nicht in der Lage, die Klein- und Großstädte auszumachen und zu identifizieren, und auch abgesetzte Spione konnten sich nicht mehr orientieren.

Die LDV in Riddlesden trug keine Uniformen oder Waffen. Sie war aber dem Kommando des Majors William Moore (keine verwandtschaftlichen Beziehungen) der Royal Engineers unterstellt, eines der ältesten und bekanntesten Persönlichkeiten unseres Dorfes. Der exzellente Kommandeur arbeitete als Architekt in Bradford, lebte aber hier in einem Haus nahe der Kirche. Wir hatten die eher lockere Absprache getroffen, uns täglich bei Anbruch der Nacht im Upwood House zu treffen, das an der Straße nach Rombalds Moor lag. Ich war der Jüngste in der kleinen Truppe von neun Männern, und wir patrouillierten nur nachts, da ich während des Tages das College besuchte und die anderen arbeiteten. Vom Upwood House ging es in Dreiergruppen los, jede Formation mit einem einzigen War-Ross-Gewehr aus dem Ersten Weltkrieg bewaffnet und 25 Schuss Munition, die wir nicht verbrauchen sollten. Oh, und wir trugen khakifarbene Armbänder mit den aufgestickten Buchstaben LDV – obwohl man sich die Frage stellte, was diese wohl bewirken sollten. Ich besitze meins noch immer.

Einige Männer hatten noch im Ersten Weltkrieg gedient und wussten, wie man mit einer Waffe umgeht. Obwohl ich schon einige Male auf die Kaninchenjagd gegangen war, um mir vier Pence pro Tier zu verdienen, hatte ich niemals ein Gewehr benutzt. Als Nächstes führte man uns zu einem Schießstand nahe Oxenhope. Dort war ein Kreis auf einer Pappe aufgemalt, der einer Dartscheibe mit einem Bull’s Eye glich. Man übergab jedem ein Gewehr mit fünf Schuss Munition. Ich lud meine Waffe, feuerte das alte, ungemein schwere Gewehr ab und traf das Ziel mit den ersten beiden Schüssen. Dann durfte ich nicht mehr weiterüben, was schade war, denn ich werde niemals wissen, ob die Treffer nun ein Glücksfall gewesen waren oder nicht.

Unser Befehl besagte, die ganze Nacht über mit der höchsten Wachsamkeit zu patrouillieren, um am Morgen Bericht zu erstatten und die Waffe zurückzugeben. Wir schoben Schichtdienst und der Besitzer des Upwood, Mr. Driver, dem das örtliche Lebensmittelgeschäft gehörte, stellte uns einen Raum in einer der Anbauten zur Verfügung, ausgestattet mit einem kleinen Ofen und einem Wasserkessel, in dem wir uns immer ausruhten. Mr. Driver war übrigens der Onkel des Freundes, der mich mal mit dem Klepper durchgehen ließ.

Obwohl die Gegend nicht so stark von Industrie geprägt war wie Bradford, hatte Keighley einen Bahnhof, hervorragende Werkstätten, einige Textilfabriken, eine Gießerei und zwei Maschinenfabriken, Lagerhallen, die Gerberei und ein Wasser- sowie ein Gaswerk. Die meisten Frauen an den Webstühlen fertigten wichtige Bekleidung für die Armee, und die Firma Dean, Smith and Grace produzierte das, was man anerkennungsvoll als den „Rolls-Royce der Drehbänke“ umschrieb. Während des Krieges stellten sie monatlich 100 Drehbänke bereit, von denen die meisten an Bord von Schiffen genutzt wurden, um wichtige Einzelteile herzustellen (der Sohn von Smith, der zufälligerweise Duke hieß, war ein begeisterter Motorradfahrer und der erste mir bekannte Besitzer einer der geschätzten Vincent HRD 1000 ccm).

Aufgrund all der potenziellen Ziele der Luftwaffe bestand die hauptsächliche Aufgabe der LDV darin, höchste Wachsamkeit zu beweisen, besonders nach Einbruch der Nacht.

Ich war zuvor niemals im Stockfinsteren durch die Gegend marschiert, dabei in den Himmel starrend, in der Hoffnung, keine schwarze Silhouette und keinen weißen Punkt zu sehen. Das stellte eine neue Erfahrung dar. Es war zwar kalt, doch es lag kein Schnee. Die in Yorkshire aufgewachsenen und in der Nähe der Moore lebenden Menschen hatten sich längst an so ein Klima gewöhnt. Glücklicherweise tauchten niemals Spione auf (falls doch, haben wir sie verpasst). Wir hätten auch gar nicht gewusst, was man mit ihnen anstellt. In einer Nacht geschah dennoch etwas Aufregendes. Wir standen auf einem Hügel, und die Männer entdeckten etwas, das aussah, als würde jemand Lichtsignale aus der Stadt geben. Wiederholt sahen wir kurz aufblitzende Lichter, was dem Senden einer Nachricht ähnelte und für einiges an Panik sorgte. Ich höchster Eile erstatteten wir Major Moore Bericht, woraufhin er Männer aussandte, um den geheimen Signalgeber zu stellen. Letztendlich war es eine Verdunklungsgardine, die sich am Rand des Fensters gelöst hatte und durch den Wind auf und ab schlug.

Die LDV und später die Home Guard leisteten einen wichtigen Beitrag zum Kriegsgeschehen und werden meinem Empfinden nach als Freiwillige viel zu wenig gewürdigt. Während der Feindseligkeiten kamen 1200 Männer ums Leben, die ohne Probleme hätten zu Hause bleiben können. Ich war aber nicht der Einzige in der Familie, der etwas tat, denn Freda, damals 23 und nur etwas über 1,50 Meter groß, schloss sich nach einer Musterung der freiwilligen Frauentruppe an, dem Auxiliary Territorial Service, kurz ATS. Mutter hingegen trat dem Women’s Voluntary Service bei. Wieder einmal konnte sich Vater wegen des geschädigten Gehörs nicht einbringen, was wohl eine weitere Enttäuschung für ihn war.

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