Sir Thomas Moore - Morgen wird ein guter Tag

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Die herzerwärmende Geschichte eines 100-jährigen Helden
Zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 machte sich Sir Thomas Moore, liebevoll auch Captain Tom genannt, zu einer Spendenaktion für das britische Gesundheitssystem auf. Der gehbehinderte Kriegsveteran wollte 100 Runden mit dem Rollator in seinem Garten drehen, um 1.000 Pfund zu sammeln. Er hätte niemals ahnen können, dass daraus mehr als 37 Millionen Pfund werden würden! Doch der finanzielle Segen war nur ein Aspekt seines weltweiten Erfolges.
Innerhalb kürzester Zeit wurde er zum Symbol uneigennütziger Mitmenschlichkeit und initiierte zugleich weitere Spendenaktionen. In seiner Autobiografie erzählt der stets positiv denkende britisch-kauzige Gentleman aus seinem 100-jährigen Leben, das kurz nach der Spanischen Grippe 1920 begann und durch den Ritterschlag durch Queen Elizabeth II. 2020 einen Höhepunkt fand.
Tragischerweise ist Captain Sir Thomas Moore am 2.2.2021 im Kampf gegen da Corona-Virus unterlegen.
Emotional, bewegend und ein Appell an das Gute im Menschen.

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Als ich 15 war, hatte ich genügend Geld für eine vom Magazin The Motor Cycle organisierte Überlandomnibusfahrt zur Isle of Man gespart, um mir dort das TT-Rennen anzuschauen und dabei Fotos zu machen. Vater lieh mir netterweise seine Halbplattenkamera, die mit Abstand damals modernste Version, die man bekommen konnte (obwohl sie zehnmal so groß war wie die beliebte Box Browning). Es war der erste von zwei Besuchen im Sommer, die ich der Insel ohne Begleitung abstattete. Es ging zuerst zur Dampfschifffähre von Liverpool nach Douglas, eine Fahrt, bei der sich die Gesichter der Reisenden meist grün verfärbten. Glücklicherweise hatte ich damit keine Probleme. Bei der ersten Reise 1935 hatte ich meine eigenen Recherchen gemacht, und als ich dort ankam, platzierte ich mich direkt neben dem Pub Creg-Ny-Baa, einer wichtige Kurve, wo ich hoffte, einige Fotos von meinem Helden Stanley Woods zu schießen. Dort befand sich ein Café, in dem ich mir vom Geld meines Vaters ein Sandwich kaufte und eine Tasse Tee.

Über ein Tannoy-Lautsprechersystem hielt uns ein Ansager auf den neusten Stand, und als das Rennen begann, hätte die Aufregung nicht größer sein können. Während der ersten acht Runden schossen die Fahrer in solch einer Geschwindigkeit vorbei, dass wir nur das Dröhnen der Maschinen hörten, die stickigen Abgase rochen und ein verschwommenes Bild sahen. Die Fahrer exakt zu bestimmen, war ungemein schwierig, aber Stanley Woods erkannte ich selbst von hinten. Ich hörte den Kommentator und war höchst erfreut, dass mein Held in Führung lag. Während wir auf den nächsten Durchlauf warteten, schienen sich die anderen Zuschauer eher für das zu interessieren, was ich mit der Kamera anstellte, als für die aktuellsten Entwicklungen des Rennens. Ohne ein Stativ musste ich sie ganz ruhig halten, sie ausrichten und dann schnell von rechts nach links drehen, um Bilder von den Maschinen einzufangen, die mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h an uns vorbeirasten. Hätte ich mich zu schnell bewegt oder mit der Kamera gewackelt, wäre nur ein verschwommenes Foto entstanden. Erfreulicherweise gelangen mir einige gute Aufnahmen und ich fing sogar meinen Helden ein, der an diesem Tag gewann. Im folgenden Jahr zog er sich aus dem Rennsport zurück, sodass ich mich glücklich schätzen konnte, ihn noch einmal in voller Aktion gesehen zu haben und Vater und Onkel Billy alles darüber zu erzählen, als ich wieder zu Hause eintraf.

Billy zeigte höfliches Interesse an meiner Reise, doch die TT war für seinen Geschmack zu schnell und gefährlich. In jenem Sommer kamen zwei Fahrer ums Leben, jedoch nicht an dem Tag, an dem ich das Rennen besuchte. Onkel Billy interessierte sich mehr für seine alten Motorräder und die anstrengenden Zeitrennen, die Geschicklichkeit, Durchhaltevermögen und Kenntnis des Terrains voraussetzten. Als die Geschwindigkeiten zunahmen, wurden die Veranstaltungen immer gefährlicher, und viele Fahrer zogen sich Verletzungen zu. Tatsächlich ereigneten sich so viele Unfälle, dass der RAC [Royal Automobile Club] und die AA [Automobile Association] einknickten und bekannt gaben, dass die Rennen nicht mehr auf öffentlichen Straßen stattfinden durften. Ich sollte diese Art der Gefahr schon bald aus nächster Nähe erleben, denn nicht lange nach der Rückkehr von der Isle of Man hatte Billy einen schlimmen Unfall auf einer schmalen Straße nahe Guiseley, auf der er frontal mit einem Automobil kollidierte. Er erlitt eine schwere Kopfverletzung, von der er sich nie wieder erholte. Billy verbrachte einige Zeit im Keighley General Hospital, doch nach seiner Entlassung plagten ihn schreckliche Kopfschmerzen. Er konnte auch nicht mehr fahren, was höchst bedauernswert war. Ich wusste, dass er es wirklich vermisste.

Ein Jahr später – es war eine Nacht im Juni 1936 – wurde die ganze Familie in den frühen Morgenstunden durch Elsies panisches Schreien geweckt. Vater und ich warfen uns die Morgenmäntel über, schlüpften in die Pantoffeln und rannten zum Nachbarhaus, wo wir sie vollkommen aufgelöst vorfanden, mit einem Finger auf die Garage zeigend. Elise hatte an dem Tag an einer Exkursion der Handelskammer nach Edinburgh teilgenommen und war erst sehr spät heimgekehrt. Billy lag nicht im Bett. Als sie nach ihm sah, hörte Elsie das Geräusch eines laufenden Motors aus der Garage, aus der der Geruch von Abgasen drang, die – wie sie es später beschrieb – einen „merkwürdigen Geschmack“ in ihrem Mund hinterließen. Dann fand sie Billy auf dem Fahrersitz seiner historischen Limousine. Die Garage stand etwas abseits ihres Hauses und nur wenige Meter von meinem Zimmer entfernt, doch ich hatte rein gar nichts gehört.

Dad und ein zufällig vorbeikommender Passant gingen zuerst rein und stellten den Motor ab. Ich folgte ihnen, wonach wir alle hustend zurückwichen. Elsie stieß einen klagevollen Schrei aus. Mein geliebter Onkel Billy saß zusammengesackt auf dem Vordersitz und war zweifellos tot. Er wurde nur 55 Jahre alt. Wir werden es niemals eindeutig wissen, doch die Familie zeigte sich überzeugt, dass er sich selbst tötete, indem er während Elsies Abwesenheit in die abgedichtete Garage ging, sich in das Fahrzeug setzte und den Motor startete. Vater bat Mum, sich um Elsie zu kümmern und sie hineinzugeleiten, woraufhin er und ich Billys leblosen Körper ins Haus tragen mussten. Ich war 16 Jahre alt und werde niemals vergessen, wie wir seine Füße anhoben und mit der Last der Leiche meines geliebten Onkels aus der Garage zurückschlurften.

Nach Billys Tod entdeckte Dad, dass sein älterer Bruder in schweren finanziellen Problemen steckte, die sich – da er das Bauunternehmen größtenteils leitete – auch auf uns auswirkten. Es war ein so unglaublich trauriges Ende für einen von mir so geschätzten Mann. Ich hätte wirklich gern mehr gewusst, um seine Entscheidung besser verstehen zu können. Leider redeten wir nie wieder darüber. Auch trug niemand aus der Familie die schwarzen Armbänder, die in jenen Zeiten für Trauernde normal waren. Die Botschaft war klar – Billys Tod traf und bedrückte uns alle, doch die Familie Moore wollte nach außen nicht viel Aufhebens darum machen.

Die Yorkshire Post, die Leeds Mercury und die Keighley News publizierten warmherzige Gedenkartikel, wobei Billys Karriere als Motorradfahrer im Fokus stand, bevor sie über die öffentliche Untersuchung berichteten, die laut Gesetz vorgeschrieben war. Ich ging nicht dorthin, sah aber die Berichte, in denen man den Leichenbeschauer (Pathologen gab es ja noch nicht als solche) und die Polizei in vollem Umgang zitierte. Meinem Vater blieb von behördlicher Seite eine Zeugenaussage erspart, vermutlich wegen seiner Taubheit. Basierend auf Aussagen von Elsie und dem zufällig vorbeigekommenen Mann, der als Erster den Schauplatz des tragischen Ereignisses betrat, schätzte der Mediziner, dass Billy schon drei Stunden lang tot gewesen war, als Elsie ihn entdeckte. Nachdem er sich die ganzen Berichte angehört hatte und da kein Abschiedsbrief zu finden war, schickte der Leichenbeschauer uns einen Abschlussbericht, in dem er Billys Ableben als Unfalltod aufgrund einer Kohlenmonoxidvergiftung angab. Er stellte fest, dass Billy zum Todeszeitpunkt eine Reparatur an seinem Wagen durchgeführt und nicht erkannt habe, dass er in dem engen Raum an den Abgasen sterben konnte. Wir waren alle dankbar über dieses Urteil, auch wenn wir es besser wussten. Billy war kein Idiot gewesen.

Elsie erholte sich nie wieder von der Tragödie. Sie schottete sich von uns und der Welt ab, verkaufte das Haus ein Jahr später und lebte zuerst in einem kleineren Heim einige Straßen weit weg. Dann – nach ein paar Jahren – zog sie noch weiter weg. Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals wiedergesehen zu haben. Sie erlaubte mir nicht, etwas von Billys Habseligkeiten als Andenken aufzubewahren oder den Keller nach Ersatzteilen zu durchstöbern. Ich bin mir sicher, dass er es gewollt hätte. Ich durfte auch nicht die Motorradmagazine haben, denn Elsie beauftragte ein Entsorgungsunternehmen, das alles wegwarf. Es schien so, als habe Billy niemals existiert. Doch für mich war er da und lebte fortan in meinem Herzen weiter.

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