Elisabeth Schmitz - ... denn alles ist Vorherbestimmt

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Marie und Martha sind gestorben und sind nun als Leuchtwesen bei den Menschen, die ihnen sehr am Herzen liegen. Maries beste Freundin Tina und Marthas Ehemann Peter lernen sich auf schmerzhafte Weise kennen. Alles Geschehen wird gelenkt von der großen Göttin Holle, denn alles ist von ihr vorherbestimmt.
Das Buch »… denn alles ist vorherbestimmt« ist ein Roman um Mystik, Märchen, Heilkräuter und Liebe. Viele Religionen glauben an eine Anderswelt nach dem Tod oder an eine Reinkarnation in irgendeiner Form. Und doch weiß niemand so ganz genau, was uns nach unserem Fortgehen von dieser Erde erwartet.
Menschen glauben gerne an Schutzengel. Wer sind sie? Vielleicht unsere Vorfahren, die schon vorgefahren sind? Oder wir ahnen, dass es unsere Ahnen sind? Mag sein, dass es genau so ist, wie in meinem Buch beschrieben. Oder ist es ganz anders? Wer weiß?

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Sie hatte ihn liebevoll für sie gebunden, wie sie es früher schon getan hatte. Und wenn er vertrocknet wäre, hätte sie einen neuen gebunden und diesen verbrannt, das wusste Marie ganz genau.

»Ich will wissen, was da los ist. Komm, wir gehen zur Holle.«

Dort angekommen sah ihnen die alte Frau staunend entgegen. »Wieso schneit ihr so hier herein? Ich hoffe, ihr habt für euer Verhalten einen guten Grund.« Die Holle ahnte nichts Gutes. Sie wusste, dass es in Maries irdischem Umfeld nicht gut bestellt war. Aber das konnte Marie nicht wissen, denn sie konnte ja nur das Gute sehen.

Marie erzählte der gütigen Frau von ihrem Fund und dass sie Tina sehen wolle. Sie würde keine Ruhe geben.

»Wo ist meine Freundin? Sie ruft nach mir, das spüre ich. Ich will sie sehen! Du sagst, es soll uns hier gut gehen. Das tat es auch. Bis jetzt. Nun ist alles anders, und ich habe keine Ruhe mehr.«

»Marie, auch wenn du deine Freundin sehen könntest, und auch wenn du sehen würdest, dass sie Kummer hat, so könntest du ihr doch nicht helfen. Du würdest nur leiden. Und das wollen wir hier vermeiden. Was man nicht ändern kann, das muss man annehmen. Auch ich kann nichts ändern, denn das machen die Menschen selber. Ich kann ihnen nur einen Weg weisen. Gehen müssen sie den alleine. Ein guter Rat von mir ist, dass du es einfach sein lässt.«

Marie protestierte lautstark.

»Nein, nein, nein! Ich lasse es nicht sein. Ich will Tina sehen. Ich gehe hier nicht weg. Du hast gesagt, es soll mir hier gut gehen.

So! Dann sorge du bitte auch dafür. Ich will nur eines: Ich will zu Tina. Ich gehe hier wirklich nicht mehr weg.«

»Was tu ich nur mit dir?«, meinte die Holle kopfschüttelnd.

»Wenn ich es nicht will, dann wirst du nicht gehen, und ich kann dich auch vergessen lassen. Aber du bist ein so liebes Kind, dass ich das nicht kann, und ich werde dich zu deiner Freundin bringen. Wenn ich aber sehe, dass du zu sehr leidest, dann hole ich dich da wieder weg. Ist das für dich so in Ordnung?« Ja, das war es.

»Bevor wir gehen, erzähle ich dir, was Tina passiert ist. Nimm deine Freundin Martha mit. Allein kommst du damit sicherlich nicht klar.«

Die Holle holte Martha herbei und erzählte den beiden von dem Unfall, den Tina erlitten hatte.

Sie ließ nichts aus und erzählte, dass sie versucht hatte, die beiden, Peter und Tina miteinander bekannt zu machen auf dem Friedhof. Aber dass so etwas dabei herauskam, das hätte sie nicht gedacht.

»Aber wie konntest du das zulassen?«, fragte Marie empört.

»Die Menschen machen aus guten Situationen ungute, weil sie die positiven Seiten manchmal nicht sehen. Ich habe eine gute Situation geschaffen. Die beiden haben getrauert, und beide waren in derselben Lage. Die zwei hätten sich gegenseitig trösten können.«

»Das hast du gut gedacht«, meinte Martha, »aber mit Peter geht so etwas gar nicht. Er ist sehr eigenwillig und tut, was er für richtig hält. Ihr habt es ja gesehen.«

Marie schnaubte: »Das ist ja ein widerlicher Kerl. So ein schlimmer ...« Martha unterbrach sie.

»Nein, er ist im Grunde ganz weich. Er lebt für seine Arbeit. Deshalb haben wir uns auch auseinander gelebt. Ich war aber auch nicht besser und war auch lieber in der Nähstube als zu Hause.

Peter hat mir nie etwas Böses getan. Ich konnte tun und lassen, was ich wollte. Bei unseren seltenen gemeinsamen Mahlzeiten fragte er mich immer um Rat, denn meine Meinung war ihm wichtig. Dass er Tina geschubst hat, das bereut er sicher heute sehr. Ich weiß das, aber er wird es niemals zeigen können.

Wenn ich noch leben würde, dann wäre er schon längst bei mir in der Boutique gewesen und hätte mir alles erzählt. Und was ich ihm geraten hätte, das hätte er auch getan. Weißt du wie es ihm geht?«, fragte sie die Holle.

»Ja, das weiß ich. Es geht ihm nicht so gut. Er vermisst dich ebenso, wie Tina Marie vermisst. Geht hin, ihr zwei und schaut es euch an. Ihr lasst mir doch keine Ruhe. Tina liegt im Klinikum Roderstadt, Privatstation, Nummer acht.«

Schon waren die beiden Seelen in der Klinik. Tina lag mit rotgeweinten Augen im Bett und hatte ein scheußliches Nachthemd an. Sie rief nach Marie. Diese nahm ihre Hand und tätschelte sie.

Sie hörte Tina sagen: »Sieh nur Marie, was die aus mir gemacht haben. Dieser verdammte Dr. Weber. Ich bin hier ganz allein. Keiner kann mir was zum Anziehen bringen, keiner kümmert sich um mich, und mein Fuß tut auch weh. Wenn du doch bloß hier wärst.« Marie schaute Tina erstaunt an.

»Martha, sie kann mich sehen. Tina, siehst du mich?«

»Nein«, sagte Martha, »sie kann dich nicht sehen.«

»Aber sie spricht doch zu mir.« Martha schüttelte den Kopf.

»Sie spricht zu der Orchidee. Und darin sieht sie dich.«

Marie bekam auf einmal ein Leuchten im Gesicht, wovon alle Lichtwesen nur träumen konnten. Sie sah ihre Kinder, ihre Züchtung. Die mit den Augen. Oh wie wunderschön sie waren.

»Tina, woher hast du die?« Sie zeigte Martha ihr Lebenswerk. »Sieh mal, die habe ich gezüchtet. Sind die nicht toll?«, fragte sie ihre Freundin. Martha musste zugeben, dass sie wirklich besonders schön waren.

»Oh Martha, was können wir bloß machen? Wie können wir Tina helfen? So geht es nicht weiter.« Eine Schwester brachte Tina den Nachmittagskaffee und fragte, ob sie noch etwas bräuchte. Tina schüttelte nur den Kopf.

»Schau mal Marie, es gibt Marmorkuchen. Den mochtest du doch auch immer so gerne.« Sie hielt den Teller mit dem Kuchen in Richtung der Orchidee. Marie versuchte, ob sie den Kuchen berühren konnte, aber es ging nicht. Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute Tina beim Essen zu.

Martha meinte, dass sie mal nach ihrem Mann sehen wolle und war auch schon weg. Was hatte Peter mit Tina gemacht? Das wollte sie nun rausfinden.

Ach Tina, ich wusste doch, dass etwas nicht stimmt, dachte Marie. Niemals hätte ihre beste Freundin einen selbst gemachten Kranz so achtlos fort geworfen.

Das Tablett wurde wieder abgeholt, und Tina war wieder alleine. Jedenfalls dachte sie das. Sie hob das Oberbett etwas an und schaute an sich herunter. So ein Nachthemd! Sie wollte nun noch mehr als vorher wieder nach Hause. Es klopfte an die Tür, und eine Schwester kam mit einer Tüte herein. Sie lächelte fröhlich und meinte, dass sie was eingekauft hätte und so sehr hoffen würde, dass es das Richtige wäre.

Tina öffnete die Plastiktüte und holte zwei Nachthemde hervor, einen Jogginganzug und Unterwäsche. Dann war noch in einer kleineren Tüte Zahnbürste, Seife, Haarshampoo und Zahnpasta. Sie hätte ja lieber Schlafanzüge gehabt, aber besser als dieses Totenhemd war es allemal.

An dem Jogginganzug hing ein rotes Schild.

Sonderangebot. 29.90 Euro. Na ja, aber besser als nichts. Sie wollte auch nicht undankbar sein.

»Wie viel Geld bekommen Sie nun von mir?«, frage Tina. Die Schwester winkte ab.

»Ist alles schon bezahlt. Dr. Bergheim hat mir das Geld mitgegeben. Gefällt es Ihnen denn?«

»Ja«, meinte Tina, »es ist ganz wunderbar. Können Sie mir helfen, dass ich dieses scheußliche Zeug ausbekomme?«

»Ja, natürlich«. Sofort machte das Mädel sich daran, die Schleife des OP-Hemdes aufzumachen.

»Woher wussten Sie denn meine Größe?«, fragte Tina. Die Schwester freute sich ganz offensichtlich.

»Die hat mir Dr. Bergheim gesagt. Er meinte, das könnte wohl stimmen.« Alles passte perfekt. Tina lächelte.

»Das haben Sie ganz toll eingekauft. Vielen herzlichen Dank. Und alles war so günstig!«

Sie öffnete ihre Geldbörse und gab dem jungen Mädchen fünf Euro. Sie wollte sie zunächst nicht annehmen, aber Tina bestand darauf. Das war ihr die Sache ganz bestimmt wert.

Wenn auch nicht alles ihrem Geschmack entsprach, so war es doch im Moment die schönste Kleidung der Welt. Ob sie ihm auch wohl gefallen würde?

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