Ein inspirierendes Lesebuch
mit einem überraschenden Anfang
und einem offenen Ausgang
Alles begann Anfang 1993. Der Autor, der eigentlich gar nicht der Autor ist, bekam einen Weckruf aus einer anderen Welt. Fortan schrieb er auf, was ihm seine „Freunde im Himmel“, wie er sie nannte, diktierten. Nach 25 Jahren war die Zeit reif, einen Teil dieses umfangreichen Materials einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen. Die Texte geben Zuversicht, Inspiration und helfen eine klarere Sicht auf die Zusammenhänge im Leben zu bekommen. Am besten liest man immer nur wenige Abschnitte pro Tag und lässt sich viel Zeit bei der Lektüre. So können die tieferen Weisheiten aus einer anderen Welt allmählich ins Bewusstsein der Leser eindringen und ihr Leben bereichern.
Theo M. Lichtenfels unterrichtet seit vielen Jahren Taijiquan, Qigong und Yoga und hatte tausende von Teilnehmer*innen in seinen Kursen. Er verbrachte einige Jahre zu Studienzwecken in Ländern Asiens und veröffentlichte mehrere Fachbücher. Zu seinen Lehrern zählen namhafte Meister und Persönlichkeiten aus China, Indien und Europa. Sein Name ist ein Pseudonym.
Alles ist gut
Botschaften von meinen
Copyright: © 2018 Theo M. Lichtenfels
c/o AutorenServices.de
König-Konrad-Str. 22, 36039 Fulda
theo.m.lichtenfels@web.de
Coverfotos: Theo M. Lichtenfels
Printausgabe und eBook-Konvertierung:
Neopubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-746721-90-3 (Printausgabe)
ISBN 978-3-746724-28-7 (eBook)
Einleitung
1993 Anfang
1994 Begeisterung
1995 Chance
1996 Dankbarkeit
1997 Erleuchtung
1998 Freude
1999 Glück
2000 Heilung
2001 Intensität
2002 Jetzt
2003 Klarheit
2004 Liebe
2005 Mut
2006 Natürlichkeit
2007 Offenheit
2008 Potenzial
2009 Quelle
2010 Reichtum
2011 Stille
2012 Tiefe
2013 Universum
2014 Vielfalt
2015 Weisheit
2016 X-mal
2017 Yin und Yang
2018 Zeitlos
Ausklang
Alles ist schon in dir,
du musst dich nur daran erinnern.
Lausche und schaue nach innen,
dort findest du alle Antworten.
Weite deinen inneren Raum,
dann bist du niemals mehr allein,
sondern stets in Verbindung
mit einem größeren Ganzen,
als du selbst es bist.
Seit über 25 Jahren bin ich mit einer höheren Form von Intelligenz verbunden. Ich empfange Botschaften von einer anderen Ebene, die ich in mir höre und dann aufschreibe. Manchmal geht das sehr schnell und ich komme kaum nach. Wiederholt wurde mir mitgeteilt, wie die Übertragung dieser Informationen funktioniert. Inzwischen ist es fast selbstverständlich für mich, dass ich mich mit Fragen an diese Quelle wende, weil ich immer sehr verständnisvolle und hilfreiche Antworten erhalte. Da ich ein eher naturwissenschaftlich denkender Mensch bin, kann ich dieses Phänomen nicht erklären. Ich wollte mich auch nicht gern mit denjenigen vergleichen, die von sich behaupten, dass sie irgendwelche aufgestiegenen Meister channeln können. Meine innere Quelle hat keinen Namen. Da sie meist in der Wir-Form spricht, handelt es sich wohl eher um ein Kollektiv. Ich spreche sie deshalb gern mit „meine Freunde im Himmel“ an.
Alles begann Anfang 1993, als ich gerade von einem sehr inspirierenden Seminar nach Hause zurückgekommen war. Ich war damals 44 Jahre alt und lebte seit einiger Zeit allein. Abends hörte ich eine schöne Meditationsmusik. Bei der Silbe „Anand“ überkam mich plötzlich ein großes Glücksgefühl und ich schlug das Buch „Autobiographie eines Yogi“ von P. Yogananda auf. In einem anderen Buch, das ich kürzlich zu lesen angefangen hatte, fand ich kurz darauf den Satz: „Erlaube nicht der Schwerkraft deines Planeten, dein Bewusstsein zu erdrücken.“ Nachts ging es dann los: Ich fing an, in mein Tagebuch zu schreiben, über eine Stunde lang ohne Unterbrechung, so als würde mir jemand etwas diktieren. In den nächsten Tagen ging es weiter, zunächst im täglichen Rhythmus, dann wurden die Abstände allmählich größer. Vier Tage nach diesem ersten Kontakt kamen mir im Halbdämmerzustand die Zahlen 47 – 48 – 47 in den Kopf. Da ich inzwischen schon mit etwas Übersinnlichem rechnete, probierte ich diese Zahlen als Telefonnummer aus, aber ohne Erfolg, es tutete nur in der Leitung. Abends schaute ich dann die Nachrichten im Fernsehen an. Am Schluss kam die Ziehung vom Mittwochslotto. Die zweite Reihe endete auf 47 – 48 und die erste auf 47. Für mich als Zweifler war das ein Zeichen, dass hier andere Kräfte am Wirken waren als alles, was mir bislang bekannt war.
In den ersten Monaten sollte ich mich für die Übertragung auf die Toilette zurückziehen, auf das stille Örtchen. Am Ende habe ich dann immer die Klospülung betätigt, um all den alten inneren Ballast loszulassen. Später funktionierte der Empfang dann fast überall, wenn es ruhig um mich herum war, am besten aber nachts. Manchmal wurde ich geweckt, schlug mein neues leeres Buch auf, nahm meinen Füller in die Hand und lauschte nach innen. Meist dauerte es nicht lange, bis ich etwas hörte und es mit dem Schreiben losgehen konnte. Manchmal stellte ich auch Fragen, die mit aktuellen Themen zu tun hatten wie Gefühlszuständen im Inneren oder Alltagsproblemen im Äußeren. Manchmal waren es auch Fragen zum engeren Familienkreis oder zu unseren besten Freunden, aber immer nur für mich selbst oder manchmal auch für meine Partnerin, um die Ereignisse im Leben besser verstehen zu können. Da kaum jemand etwas über diese Aktivität von mir wusste, habe ich niemals Fragen im Auftrag von anderen Menschen gestellt. Ich erfuhr aus meiner Quelle, dass dies auch ein zu starker Eingriff in deren Leben wäre.
So schrieb ich Seite für Seite über viele Jahre hinweg auf, was ich hörte. Oft habe ich nachts geschrieben und danach weitergeschlafen. Am nächsten Morgen war ich dann beim Lesen immer wieder überrascht, wie klar und gut formuliert die von mir aufgeschriebenen Botschaften waren. Ein besonderer Gag lag noch darin, dass das Diktat immer genau bis zur letzten Zeile einer Seite ging, ohne Ausnahme in 25 Jahren. Niemals kam es vor, dass ich mein aktuelles Buch umsonst aufschlug. Wenn ich aufgewühlt war, dauerte es manchmal ein paar Minuten, bis ich empfangsbereit war, aber immer kamen dann interessante Textdurchgaben, trotz all meiner wiederkehrenden Zweifel, ob es noch richtig funktionieren würde.
Inzwischen waren es fast zweitausend handschriftliche Seiten geworden, die wie ein verborgener Schatz in meinem Schrank ruhten. Nur ein paar kürzere Textpassagen wurden an anderer Stelle veröffentlicht, der Rest schlummerte so vor sich hin. Es ist an der Zeit, dachte ich mir letztes Jahr, dieses Material oder zumindest Teile davon zu digitalisieren, um es in irgendeiner Form auch anderen interessierten Menschen zur Verfügung zu stellen. So machte ich mich an die Arbeit, all meine Aufzeichnungen zu sichten, sie noch einmal zu lesen und auszuwählen, welche mir für ein Lesebuch geeignet erschienen. Vor einigen Jahren hieß es dazu in einer Botschaft: „Die Texte sind zur Hälfte von dir und zur Hälfte von uns. Da wir kein Copyright beanspruchen, kannst du sie gern verwenden, um anderen Menschen damit zu nutzen.“
In den Botschaften gibt es einen besonderen Ausdrucksstil, den ich nur sehr geringfügig überarbeitet habe. Mir lag daran, den Originaltext so weit wie möglich beizubehalten. Mein Lektorat führte daher nur zu kleinen sprachlichen Korrekturen. Wo drei Pünktchen erscheinen (…), habe ich kürzere oder längere Passagen weggelassen, die sehr persönlich waren. An einigen Stellen habe ich zum besseren Verständnis ein paar Worte in Klammern hinzugefügt. Die einzelnen Abschnitte des Buches zeigen, was mich gerade bewegt hat, mit welchen Themen ich mich jeweils intensiver beschäftigt habe, zum Beispiel meine Gesundheit, Beziehungskonflikte, unsere Wohnsituation oder spirituelle Aspekte. Oft habe ich Fragen dazu gestellt, die nur teilweise, soweit zum Verständnis erforderlich, in dieses Buch mitaufgenommen worden sind. Deshalb sind die empfangenen Antworten auch etwas subjektiv und können nicht getrennt von meiner eigenen Entwicklung im Verlauf von 25 Jahren gesehen werden. Dennoch denke ich, dass hier viele typische Lebensaspekte thematisiert worden sind, die auch für andere Menschen von Interesse sein können.
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