Cedric Balmore - Mörder sind keine Engel - 7 Strand Krimis

Здесь есть возможность читать онлайн «Cedric Balmore - Mörder sind keine Engel - 7 Strand Krimis» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis
Von Alfred Bekker, Tomos Forrest, Cedric Balmore
Dieses Buch enthält folgende Krimis:
Cedric Balmore: Der Krallenengel
Tomos Forrest: Anita Berber – eine Todesgöttin?
Alfred Bekker: Undercover Mission
Alfred Bekker: Verschwörung der Killer
Alfred Bekker: Die Angst verfolgt dich bis ans Ende
Alfred Bekker: Der finale Absturz
Alfred Bekker: Bilder eines Mordes
Ein Mord, der auf einer Webcam zu sehen ist und auf einem anderen Kontinent geschieht. Was hat der mit einem Verbrechen in New York zu tun? Ermittler Jesse Trevellian und sein Team gehen auf Mörderjagd…
Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Thomas Edward Faust, mein Sohn. Fräulein Doktor, Doktor Dorothee Keller aus Chicago, die heutige Referentin.“

Faust junior wollte sich über ihre Hand beugen, um einen angedeuteten Kuss darauf zu hauchen, aber herzlich lachend griff die junge Frau kräftig zu und drehte die Hand senkrecht, sodass Faust keine Möglichkeit für seine galante Geste erhielt. Irritiert blickte er die Amerikanerin an, als die seinen Vater auch schon unterhakte und mit ihm zurück zur Tür schritt.

„Amerikanerin ist nicht ganz richtig, Herr Doktor Faust. Geboren wurde ich in Braunschweig, und zwar schon am 21.4.1895.“

Der Polizeiagent stieß einen überraschten Laut aus.

„An dem Tag wurde auch ich geboren!“, antwortete er schnell und folgte den rasch Ausschreitenden in den geräumigen Empfangsbereich.

Fräulein Keller lachte fröhlich auf.

„Wirklich? Aber das ist ja ein herrlicher Zufall! Um welche Uhrzeit erblickten Sie das Licht dieser Welt?“

„Um präzise drei Uhr des Nachmittags!“, antworteten Vater und Sohn fast wie aus einem Mund.

„Dann bin ich die Ältere!“, rief die Dame aus. „Ich kam exakt eine halbe Stunde vorher zur Welt!“

„Und zogen dann nach Amerika?“

„Nein, erst im Alter von fünf Jahren. Mein Vater bekam in Chicago die Leitung einer großen Fabrik übertragen, und so mussten wir die schöne Stadt an der Oker verlassen. Aber ich freue mich, endlich einmal wieder in meiner alten Heimat zu sein und Sie beide heute bei meinem Vortrag zu wissen!“

„Jaaa“, antwortete Faust junior etwas gedehnt und weil ihm nichts Besseres einfiel, fügte er hinzu: „Sie sprechen ein ausgezeichnetes Deutsch, Fräulein Keller!“

Helles Lachen antwortete ihm, als die junge Frau erwiderte:

„Das will ich wohl meinen! Bei uns zu Haus in Chicago wurde Deutsch gesprochen, sonst natürlich nicht. Aber ich habe in Amerika auch in verschiedenen Städten studiert und dabei einige Freunde unter den Germanisten gehabt, die es schätzten, sich mit mir in der Sprache Schillers und Goethes zu unterhalten.“

„Aber Sie wurden nicht auch eine Germanistin, sondern – was?“, erkundigte sich der Agent und erhielt die Antwort:

„Promoviert habe ich sowohl in Chemie wie auch in der Medizin, Herr Faust, meine Lehrtätigkeit aber wieder eingestellt. Die Forschung reizt mich weitaus mehr, und die dadurch erworbenen Erkenntnisse führen mich in der Forensik wie der allgemeinen Gerichtsmedizin erheblich weiter.“

Faust hoffte in diesem Augenblick, dass man ihm seine Verblüffung nicht anmerken konnte. Aber das Fräulein hatte sich eben mit den Worten an einen Saaldiener gewandt: „Das sind die Herren Faust. Richard, bitte führen Sie die Herren zu der Loge, die ich Ihnen genannt habe. Meine Herren, Sie entschuldigen mich bitte, es sind nur noch wenige Minuten bis zu meinem Vortrag. Wir sehen uns danach sicher zu dem kleinen Empfang, den ich folgen lasse, um hoffentlich ein paar anregende Gespräche zu führen.“

Damit eilte sie schon davon, und fasziniert sah der junge Faust ihr nach, wie sie mit raschem Schritt durch den Saal eilte. Ihr Seidenschal wehte um ihre Schultern, und die weiten Hosenbeine spielten um die eleganten Schuhe, die von Faust als das Modell Tangoschuh eingestuft wurden, mit einem kräftigen Absatz und abgerundeter Kappe.

Diese modischen Details lernte er erst kürzlich kennen, als man die Leiche einer jungen Dame der gehobenen Bürgerschicht aus der Oker geborgen hatte. Der Gerichtsmediziner wies auf die kaum getragenen Schuhe mit einem verlegenen Lächeln und bemerkte dazu, dass sie leider durch die lange Zeit im Wasser völlig verdorben waren und so manche Frau darüber wohl betrübter sein mochte als über den Tod der jungen Unbekannten. Auch ein Bild von ihr in den Tageszeitungen der Stadt hatte noch keinen Aufschluss über ihre Identität erbracht.

„Du scheinst ja mächtig beeindruckt zu sein, mein Junge!“, ließ sich der alte Herr vernehmen, als sein Sohn auf den weichen Sessel neben ihm sank. „Damit hattest du wohl nicht gerechnet, was? Ich hoffe, du bist ihr gewachsen!“

„Wie meinst du das? Weil sie so ... modisch gekleidet ist? Zugegeben, sehr viele Damen in Hosen habe ich bislang noch nicht in Braunschweig gesehen, andererseits jedoch ...“

„Fürchtest du eine Suffragette?“, ergänzte sein Vater und strich sich über den Kinnbart.

„Wie? Nein, sie muss ja keineswegs ... ich meine, sie ist ...“

„Immerhin mit einem doppelten akademischen Grad, Thomas. Hat in unserer Familie bislang nur mein Vater geschafft, damals, als er sich neben der Juristerei auch der Medizin zugewandt hat. Übrigens hoffe ich, dass du deine Studien neben dem Beruf nicht vernachlässigst!“

„Nein, das mache ich nicht, meine Dissertation steht vor dem Abschluss. Und natürlich weiß ich, dass Großvater am Anatomischen Institut einen eigenen Lehrstuhl begründete. Aber trotzdem ist sie ...“

„Es geht los!“, unterbrach ihn sein Vater und deutete zur Bühne, auf die jetzt die junge Frau trat und von einem Scheinwerfer erfasst wurde.

Beifall brandete auf, und Thomas E. Faust blickte sich verwundert um. Er hatte kaum registriert, dass der Saal sich in den letzten Minuten derart gefüllt hatte. Seit 1914 gab es hier ein Kino im Haus, dazu ein Restaurant im Obergeschoss, zwei weitere neben dem großen Konzertsaal, in dem sie jetzt saßen, sowie im hinteren Bereich, wo es zudem einen Kaffee- und Biergarten gab.

Nach kurzer Begrüßung kam Fräulein Dr. Dr. Dorothee Keller gleich auf ihr Thema, begann jedoch zunächst mit der Methode, die der französische Anthropologe A. Bertillon entwickelt hatte. Danach konnte man mit elf verschiedenen Körpermaßen einen Menschen identifizieren. Dieses Verfahren war bei allen Polizeieinrichtungen in Frankreich, Österreich, der Schweiz und Deutschland eingeführt und stark genutzt. Das Publikum, das nach Einschätzung des jungen Fausts überwiegend aus der gehobenen Bürgerschicht bestand, schien von der Darstellung fasziniert zu sein. Kaum hatte das gelehrte Fräulein ein paar Punkte umrissen, brachten Helfer Geräte auf die Bühne und gleich darauf eine Reihe verwegen aussehender Männer, die sich, trotz ihres Aussehens, manierlich verhielten und den Anweisungen der jungen Dame folgten.

„Angenommen, wir müssen aus dieser Schar verdächtiger Männer einen möglichen Täter überführen, von dem wir nur eine vage Zeugenbeschreibung haben!“, begann sie ihre Ausführungen und die Helfer, die alle eine Art Uniform trugen, bemühten sich, die Männer auszumessen. Das brachte schon den einen oder anderen Ruf des Unmutes hervor, denn nicht jeder wollte seine Arme vom Körper weg strecken, damit man ihn ausmessen konnte. Schließlich wehrte sich ein großer, kräftiger Mann gegen diese Tätigkeit, indem er kurzerhand einen der Helfer bei dessen weißer Hemdbrust packte und zurückschleuderte. Fräulein Keller ließ sich davon nicht irritieren, und sofort ergriffen zwei kräftige Helfer den rabiaten Mann. Als jeder einen seiner Arme nun gewaltsam zur Seite bog, lachte das Publikum, während der so Behandelte vor Wut rot anlief und erneut versuchte, sich der Vermessung zu entziehen.

Bei dem Gerangel stolperte schließlich einer der Helfer und wäre um ein Haar von der Bühne gestürzt, als die junge Wissenschaftlerin mit wenigen, raschen Schritten vor ihnen stand und dem Widerborstigen etwas in die Hand drückte. Jetzt schien sein Widerstand gebrochen zu sein, und die Arbeiten an ihm konnten fortgesetzt werden.

Währenddessen erklärte Fräulein Keller dem Publikum, warum man welche Körpermaße nahm und erntete Gelächter auf die Erklärung, dass auch der Kopfumfang etwas über jemand aussagen könnte, der als geborener Verbrecher galt.

„Sie lachen mit Recht, meine Damen und Herren, über diese Bezeichnung. Aber der italienische Kriminologe und Jurist Cesare Lombroso begründete diese Lehre, delinquente nato, vom geborenen Verbrecher. Er behauptete, dass aggressive Verhaltensweisen vererbbar wären und einen Menschen auch äußerlich formten. Zusammengewachsene Augenbrauen und bestimmte Schädelformen sind nach seiner Lehre Hinweise auf eine atavistische und damit niedrige und gewalttätige Entwicklungsstufe. Betrachten Sie nun mit diesem Wissen diese drei Herren genauer!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis»

Обсуждение, отзывы о книге «Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x