Cedric Balmore - Mörder sind keine Engel - 7 Strand Krimis

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Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis: краткое содержание, описание и аннотация

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Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis
Von Alfred Bekker, Tomos Forrest, Cedric Balmore
Dieses Buch enthält folgende Krimis:
Cedric Balmore: Der Krallenengel
Tomos Forrest: Anita Berber – eine Todesgöttin?
Alfred Bekker: Undercover Mission
Alfred Bekker: Verschwörung der Killer
Alfred Bekker: Die Angst verfolgt dich bis ans Ende
Alfred Bekker: Der finale Absturz
Alfred Bekker: Bilder eines Mordes
Ein Mord, der auf einer Webcam zu sehen ist und auf einem anderen Kontinent geschieht. Was hat der mit einem Verbrechen in New York zu tun? Ermittler Jesse Trevellian und sein Team gehen auf Mörderjagd…
Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

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Der rotgesichtige Wachtmeister schnaufte und bemühte sich, dem Kollegen rasch zu folgen, während Thomas Faust die Tür zur Münzstraße aufriss und erstaunt stehen blieb. Eben war eine Landaulet-Kutsche vorgefahren, wie sie nur noch ganz vereinzelt von älteren Droschken-Kutschern in Braunschweig betrieben wurden. Aber als der Blick des Polizeiagenten auf den Herrn fiel, dem eben der Schlag geöffnet wurde, wurde ihm sofort klar, dass sein Vater sich niemals in eine der üblichen Kraftdroschken setzen würde, die von einem Berufskraftfahrer gelenkt wurde. Der ehemalige Polizeipräsident, der Jurist Dr. Thomas Faust, fuhr zwar selbst gern ein Automobil, sowie es aber um eine Benzindroschke ging, erklärte er seiner verblüfften Umwelt kurzerhand, dass er von dem Geruch Kopfschmerzen bekäme, und benutzte weiterhin die guten, alten Pferdedroschken, wenn er in ‚amtlicher Mission‘ tätig war. Ein pensionierter Polizeipräsident war zwar keineswegs mehr in solchen Missionen tätig, aber für Dr. Thomas Faust galten da eigene Regeln.

„Herr Präsident!“, rief Thomas E. Faust überrascht aus und nahm unwillkürlich eine straffe Haltung an. Er hatte sich längst angewöhnt, seinen Vater in der Öffentlichkeit nur mit seinem alten Titel anzureden. Nicht auszudenken, den alten Herrn mit „Herr Vater“ anzureden! Nein, der alte Herr machte noch immer eine tadellose Figur, wie er mit seinem altmodischen Überrock aus der Kutsche stieg und sich den Zylinder wieder fest in die Stirn drückte. In diesem Jahr hatte er bereits seinen 78. Geburtstag gefeiert, aber sein noch dichtes, weißes Haar stand im Kontrast zu den noch immer dunklen Augenbrauen und dem Knebelbart, den er nach Art des flämischen Malers Anthonis van Dyck trug und stets sorgfältig ausrasieren ließ.

„Das trifft sich gut, mein Junge!“, antwortete er und nickte seinem Sohn aufmunternd zu. „Ich bin auf dem Weg zu dir!“

„Ich habe jetzt dienstfrei und kann dich gern begleiten, wohin du möchtest. Wollen wir eine gute Tasse Kaffee und einen Asbach im Café Wagner zu uns nehmen?“

Der alte Herr lachte kurz, aber herzlich auf.

„Nein, mein Junge, ich wollte dich zu einer Veranstaltung einladen! Komm, steig ein, auch wenn es gleich um die Ecke ist. Wir sind ein wenig spät dran.“ Bei diesen Worten zog er an der Kette, die sich vom Knopfloch über den nicht sonderlich kräftigen Bauch bis zur Uhrenkette spannte, nahm die Taschenuhr in die Hand und ließ den Deckel aufspringen. „Gerade richtig, also – eingestiegen!“

Gehorsam kletterte Thomas E. Faust in die Kutsche, gefolgt von seinem Vater, der sich scheinbar mühelos auf die lederbezogene Sitzbank schwang. Der Kutscher schloss den Schlag, kletterte auf den Bock, und gleich darauf ruckten die Pferde an, die Droschke bewegte sich in Richtung Bohlweg. Der Kutscher musste eine Anweisung erhalten haben, den Weg über die Dankwardstraße und den Bohlweg zu nehmen. Als sie an dem Polizisten vorüberrollten, der auf der Kreuzung Bohlweg/Steinweg stand und den Verkehr regelte, deutete Faust Senior durch das Fenster.

„Die neue Sommeruniform. Möchte mal wissen, wer sich das ausgedacht hat!“

Sein Sohn kannte die Vorliebe seines Vaters für die alten Uniformen. Schon die Einführung des Tschakos als neue Kopfbedeckung im Jahre 1920 missfiel dem alten Herrn. Dann folgten 1924 die schwarzen Uniformen mit den hellblauen Aufschlägen, und im Sommer dieses Jahres die leichten, grauen Uniformen aus Leinen- und Baumwollstoffen. Aber sein Sohn ging auf die Bemerkung nicht ein, sondern war mit seinen Gedanken ganz woanders. An der Ecke befand sich das Geschäft von Johann Suhr, Zigarren-Tabake-Zigareilen, daneben Radatz & Reinecke, Büro-Einrichtungen, Papiere, Zeichen- und Bürobedarf. Ein Griff in seine Jackett-Innentasche erinnerte ihn schmerzlich daran, dass er sich sowohl neue Zigarren wie auch ein Notizbuch kaufen wollte. Mit leisem Seufzer lehnte er sich in das Polster zurück und erkundigte sich: „Brünings Saalbau?“, und sein Vater nickte nur knapp. „Dann willst du mit mir tatsächlich zu dieser ... Amerikanerin?“

Beim Tonfall des jungen Polizeiagenten zog sein Vater erstaunt die buschigen Augenbrauen hoch.

„Was hast du gegen eine amerikanische Wissenschaftlerin? Du wirst dich doch wohl erinnern, dass ich seit gut einem Jahr mit ihr korrespondiere! Sie interessiert sich für lange, zurückliegende Fälle in Braunschweig.“

„Nichts, gar nichts, Herr Präsident, habe ich gegen die Dame. Aber, mit Verlaub gesagt – eine Frau, die einen Vortrag über ein kriminalistisches Thema in unserer Stadt halten will? Ich staune!“

Der alte Herr lächelte, griff in seine Jackentasche, zog ein silbernes, rundes Etui heraus und entnahm ihm eine Zigarre. Die zweite darin reichte er seinem Sohn, dessen vergebliches Kramen in der Rocktasche ihm nicht entgangen war. Wenig später pafften die beiden dicke, blaue Rauchwolken, während sich der alte Herr bequem zurücklehnte und aus dem Fenster auf das Treiben am Bohlweg blickte.

Offenbar war er nicht bereit, das Gespräch fortzusetzen. Der Polizeiagent hatte genug Erfahrung im Umgang mit seinem Vater gesammelt und hütete sich daher, erneut das Thema aufzugreifen. Wenn der ehemalige Polizeipräsident zu reden wünschte, dann begann er mit einem leisen Brummen den Auftakt, feuerte dann zumeist eine kurze, knappe Bemerkung ab, die wie ein Befehl klang, und wartete auf die Reaktion seiner Mitmenschen. Kurz vor Erreichen des Veranstaltungsraumes, der sich in Brünings Saalbau am Damm befand, zog Faust Senior einen gefalteten Zettel aus der Tasche und reichte ihn seinem Sohn. Der warf nur einen raschen Blick darauf und nickte.

„Ich bin im Bilde. Der Vortrag wurde im Präsidium angemeldet und wir erhielten dazu eine Einladung. Ich habe die Einladung weitergereicht, weil wir Kriminalen ja für derartige Veranstaltungen nicht zuständig sind.“

Bei diesen Worten zog der alte Faust bedeutsam erneut die Augenbrauen hoch und runzelte die Stirn.

„Warum ist die Kriminalabteilung für das Thema nicht zuständig? Ich rede nicht von der Veranstaltung, wohl gemerkt!“, ließ sich der ehemalige Polizeipräsident nach seinem markanten Brummen vernehmen.

„Eine Frau, noch dazu eine Amerikanerin, hält in unserer Stadt einen öffentlichen Vortrag über die Entlarvung eines Mörders im Jahre 1892 in Argentinien. Und, mit Verlaub, Herr Präsident – das soll ein Thema für die Braunschweiger Polizei sein?“

Der alte Herr zog noch einmal an seiner Zigarre, als die Kutsche hielt und ihr Schwanken verriet, dass der Kutscher rasch vom Bock kletterte.

„Ich darf dich korrigieren. Es handelte sich um einen Doppelmord, und der Fall erregte einiges Aufsehen. Man gründete daraufhin in der Stadt La Plata eine Institution zur Erkennung von Verbrechern. Darum geht es, noch präziser: Um die Wissenschaft von der Daktyloskopie, und die, mein Sohn, würde unserer Polizei die Arbeit wesentlich erleichtern, glaube mir!“

- Faust junior musste sich ein Lächeln verkneifen. Er hatte längst Kenntnisse dieses Verfahrens erhalten, denn ein gewisser Paul Koettig arbeitete damit bereits seit Jahren sehr erfolgreich in Dresden. Aber der junge Polizeiagent wollte vor seinem Vater nicht mit den neu erworbenen Kenntnissen prahlen und beschloss, zunächst einmal den Vortrag der Amerikanerin abzuwarten.

Während es sich sein Vater nicht nehmen ließ, den Droschkenkutscher selbst zu entlohnen und ihm dazu noch ein gutes Trinkgeld zusteckte, überquerte sein Sohn den breiten Fußweg und wollte eben zum Türgriff greifen, als jemand die Tür von innen aufzog und der Polizeiagent ins Leere griff.

„Oh, I beg your pardon!“, sagte eine freundliche, helle Stimme und verblüfft schaute Faust in das Gesicht der jungen Frau, die gerade die Tür geöffnet hatte und nun heraustrat.

Faust musste sich zusammenreißen, um nicht einen anerkennenden Pfiff auszustoßen, als er die schlanke Gestalt mit einem raschen Blick musterte, was bei der jungen Frau ein ganz bezauberndes Lächeln erzeugte. Der kurze, modische Haarschnitt, von der spöttischen Presse Bubikopf genannt, ein eleganter Seidenschal um den Hals, dessen Enden im Wind leicht wehten, ein länger geschnittenes Oberteil und dazu – tatsächlich, eine weit geschnittene und über die Taille reichende Hose! Unwillkürlich schluckte Faust, und nun erkundigte sich die junge Frau, noch immer lächelnd: „Nun, genug gesehen? Herr Doktor Faust, ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen!“, wandte sie sich gleich darauf zum ehemaligen Polizeipräsidenten um, streckte ihm die Hand entgegen und der alte Herr griff beherzt zu und lächelte sein Gegenüber ebenfalls auf seine gewinnende Art an. Dabei schien es seinem Sohn so, als würden die alten, blauen Augen plötzlich in strahlendem Glanz förmlich zu leuchten beginnen. Mit einer leichten Schulterbewegung deutete er auf seinen Sohn.

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