Ruth Gogoll - Miryams Geheimnis

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Nachdem Ella nachts bei Regen mit ihrem Motorroller von einem Auto abgedrängt und in den Straßengraben geschlittert ist, erwacht sie erst wieder mit mehreren Knochenbrüchen im Krankenhaus. An ihrer Seite Miryam, die sie gefunden und in die Klinik gebracht hat. Doch kaum ist Ella wach, verschwindet Miryam geschäftig.
Ella macht sich nun Sorgen um ihre Hündin Inka, die ganz allein in ihrer Wohnung wartet, und um die Krankenhausrechnung, denn sie ist nicht versichert. Da erscheint Miryam erneut als rettender Engel, kümmert sich um Inka und die Rechnung und holt Ella zur Pflege kurzerhand zu sich nach Hause, eine Prachtvilla mit Personal. Doch schon bald fühlt sich Ella trotz aller Fürsorge nicht mehr wohl, denn es schweben dunkle Wolken über den stilvollen Mauern. Und immer mehr nagt an Ella die Frage, warum die Hausherrin sich so fürsorglich um sie kümmert – was in aller Welt ist Miryams Geheimnis?

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Diesmal war die Fahrt nicht ganz so wild, vielleicht hatte Selina Ella beim ersten Mal nur erschrecken wollen. Oder sie hatte einfach nicht darüber nachgedacht, und nun hatte sie keine Lust mehr, die Rollstuhlrennfahrerin zu spielen. Sie schob Ella in den nächsten Raum, der so eine Art Tanzsaal war. Hier konnte man sicherlich gut Partys feiern.

Der nächste Raum war dann Miryams Büro, wo sie auf Frau Molitor und eine junge Frau trafen, die eine Couch in ein Bett verwandelte. Verwundert stellte Ella fest, dass Frau Molitor wohl nicht die einzige Hausangestellte war, und sie fragte sich, wie viele es noch gab. Eine Köchin vielleicht oder sogar einen Butler? Der hätte auf jeden Fall zu diesem Haus gepasst.

»Wir räumen hier noch ein bisschen um, damit Sie sich hier besser mit dem Rollstuhl bewegen können«, erklärte Frau Molitor freundlich lächelnd wie immer.

Ella sah sich um. Auch dieser Raum war ziemlich groß, aber nicht so groß wie das Wohnzimmer oder gar der Tanzsaal, den sie eben schon besichtigt hatte. Es war ein eher funktionaler Raum, und doch hatte er eine persönliche Note. Miryams persönliche Note sicherlich. Die Ella ausgesprochen gut gefiel. Auch sie selbst hätte sich in so einem Büro durchaus wohlgefühlt.

Doch so, wie Miryam immer herumzischte, war sie wahrscheinlich gar nicht so oft hier. Dafür war das Büro allerdings sehr nett eingerichtet.

»Ich werde schon zurechtkommen«, erwiderte Ella mit einem Blick auf Frau Molitor dankbar. »Bitte machen Sie sich nicht zu viel Mühe. Ich bleibe nur so lange wie nötig. Ich hoffe, ich kann bald wieder nach Hause.«

»Schon gut.« Frau Molitor lächelte sie begütigend an. »Das macht keine große Mühe. Wir wollen doch, dass Sie sich hier wohlfühlen.«

Frau Molitor wollte das bestimmt, da war Ella sicher. Selina war es wahrscheinlich egal. Und Miryam? Das war die große Frage.

»Wo seid ihr denn alle?«, erklang da plötzlich eine Stimme von der Halle her.

Im nächsten Moment quietschte es, und ein Wirbelwind kam durch die Tür gefegt, der sich dann an Ellas Beinen fing und sich um sie herumwand. Unaufhörliche hohe Freudenlaute erfüllten das Zimmer.

»Inka!« Ella traten die Tränen in die Augen, als sie sich zu ihrer Hündin hinunterbeugte. »Geht es dir gut, meine Süße?«

Die kleine Hündin schien sich überhaupt nicht mehr beruhigen zu können.

»Ich glaube, jetzt geht es ihr sehr gut«, beantwortete Miryam Ellas Frage von der Tür her. »Auf jeden Fall musste ich nicht nach euch suchen. Sie wusste genau, wo ihr wart.« Sie lächelte leicht.

»Hunde wissen das immer«, ergänzte Frau Molitor das mit einem geradezu mütterlichen Lächeln. »Das ist Ihr Hund?« Trotz der Frageform war das mehr eine Feststellung, als sie Ella nun ansah.

Ella nickte und versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten. »Ja, das ist mein Hund«, bestätigte sie schluckend. »Ich habe dich so vermisst«, sagte sie leise zu Inka, die sich jetzt langsam nicht mehr wie ein Kreisel um sie drehte.

»Und sie hat Sie wahrscheinlich noch viel mehr vermisst«, meinte Miryam, während sie jetzt auf die kleine Gruppe zutrat. »Obwohl Ihre Nachbarin sie bestimmt sehr gut versorgt hat.«

»Ja, bestimmt.« Dankbar lächelte Ella mit feuchten Augen zu Miryam hoch. »Danke, dass Sie Inka geholt haben.«

»Hatte ich doch versprochen«, entgegnete Miryam wegwerfend. »Sie sind hier schon soweit?« Mit fragend hochgezogenen Augenbrauen wandte sie sich an Frau Molitor.

»Noch nicht ganz«, antwortete Frau Molitor. »Ich wollte noch ein paar Sachen wegräumen, damit sie dem Rollstuhl nicht im Weg sind.«

Miryam nickte. »Ja, das müssen wir wohl so machen.«

»Ich will wirklich nicht, dass Sie solche Umstände durch mich haben.« Ella entschuldigte sich fast, obwohl sie die Entscheidung hier zu sein ja gar nicht selbst getroffen hatte. »Sie brauchen Ihr Büro doch wahrscheinlich.« Sie saß nach vorn gebeugt im Rollstuhl und streichelte Inka, weil sie sie mit einem Arm nicht auf den Schoß nehmen konnte. Deshalb blickte sie in einer etwas verdrehten Körperhaltung, die fast wie eine sportliche Dehnübung aussah, zu Miryam hoch.

»Ich habe noch ein Büro in der Stadt«, sagte Miryam und lächelte sie geistesabwesend an.

»Dao wird Ihnen beim Anziehen und Waschen helfen«, erklärte Frau Molitor gleich anschließend mit einem Blick auf die junge Frau, die jetzt von der Couch zu ihnen herüberblickte. »Sie hat schon in Thailand Leute betreut. Sie kennt sich damit aus.«

Jetzt erst sah Ella, dass die junge Frau Asiatin war. Thailänderin offenbar. Ella verzog das Gesicht. »Ich hoffe, ich kann das meiste selbst tun.«

»Ich helfe gern.« Dao antwortete ihr mit einer sehr sanften Stimme und lächelte auf diese hintergründige asiatische Art, bei der man nie wusste, was sie bedeutete. Sie kam zu Ella herüber. »Soll ich Bad zeigen?«

»Ja, tun Sie das doch bitte, Dao«, bestätigte Frau Molitor mit einem zustimmenden Nicken. »Selina und ich werden in der Zwischenzeit hier im Büro ein bisschen die Möbel umräumen.«

Selinas wahrscheinlich entsetztes Gesicht sah Ella nicht mehr, weil Dao sie schon ins Bad rollte.

8

Ein bisschen kam Miryam sich so vor, als wäre sie aus ihrem eigenen Haus geflohen, um den Hund zu holen. Aber es war einfach nötig gewesen.

Die Fahrt davor hierher, mit Ella im Auto, so nah bei ihr, aber diesmal nicht bewusstlos, war ihr endlos erschienen. Immer mehr hatte sich eine Spannung zwischen ihnen aufgebaut, die aber – das wusste Miryam sehr gut – eher von ihr ausgegangen war als von Ella.

Sie hatten sich ganz harmlos unterhalten, und doch war es ihr oft so vorgekommen, als enthielte jeder Satz einen Subtext, eine doppelte Bedeutung, die nicht ausgesprochen wurde. Als müsste man zwischen den Zeilen lesen, um den wahren Inhalt des Gesprächs zu erfassen.

Das war absoluter Blödsinn, schalt sie sich, und doch konnte sie sich selbst nicht so ganz davon überzeugen. Hatte sie wirklich alles zweideutig gemeint, was sie gesagt hatte? Hatte Ella alles zweideutig gemeint, was sie geantwortet oder gefragt hatte?

Nein, das war nicht möglich. Diese Frau meinte immer, was sie sagte. Und das galt normalerweise auch für Miryam. Deshalb waren sie beide die ungeeignetsten Kandidatinnen für eine zweideutige Unterhaltung.

Liegt es vielleicht daran, dass ich mir wünsche, die Unterhaltung wäre zweideutig gewesen? fragte sie sich selbst.

Weil sie ihre Augen manchmal schon richtig mit Gewalt von Ella hatte abwenden müssen, wenn sie einmal zu ihr hingeschaut hatte. Glücklicherweise war sie dazu gezwungen gewesen, danach wieder auf die Straße zu schauen, sonst hätte sie sich fast in Ellas Anblick verlieren können.

Sie atmete tief durch. Das lag nur daran, weil Ella so . . . anders war. Sie war eben nicht wie die Frauen, die Miryam sonst so kannte. Privat kannte oder gekannt hatte. Zuerst einmal war sie ein ganzes Stück jünger, und zum Zweiten . . . Ja, zum Zweiten war sie eben anders.

Sie merkte, dass sie sich in Gedanken wiederholte, weil sie zu keinem eindeutigen Ergebnis kommen konnte. Das war etwas, das sie nicht gewöhnt war und das sie ausgesprochen frustrierte. Es gab für jedes Problem eine Lösung, man musste nur lange genug darüber nachdenken.

Dafür hatte sie jedoch oft nicht die Geduld. Sie war ein ziemlich ungeduldiger Mensch, das hatte sie wohl von ihrem Vater. Eine Lösung, die sich nicht sofort präsentierte, machte sie wütend.

Was war hier die Lösung? Da gab es viele Dinge, die sie berücksichtigen musste. Auch wenn sie das nicht wollte. Eigentlich hätte sie es sich verbieten müssen, überhaupt über Ella nachzudenken.

Aber das konnte sie nicht. Und selbst, wenn sie es gekonnt hätte, sie hätte sich nicht an das Verbot gehalten, das wusste sie jetzt schon. Sie konnte sich gar nicht daran halten, denn auf einmal meldeten sich Gefühle in ihr, die sie schon lange vergessen geglaubt hatte.

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