Ruth Gogoll - Miryams Geheimnis

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Nachdem Ella nachts bei Regen mit ihrem Motorroller von einem Auto abgedrängt und in den Straßengraben geschlittert ist, erwacht sie erst wieder mit mehreren Knochenbrüchen im Krankenhaus. An ihrer Seite Miryam, die sie gefunden und in die Klinik gebracht hat. Doch kaum ist Ella wach, verschwindet Miryam geschäftig.
Ella macht sich nun Sorgen um ihre Hündin Inka, die ganz allein in ihrer Wohnung wartet, und um die Krankenhausrechnung, denn sie ist nicht versichert. Da erscheint Miryam erneut als rettender Engel, kümmert sich um Inka und die Rechnung und holt Ella zur Pflege kurzerhand zu sich nach Hause, eine Prachtvilla mit Personal. Doch schon bald fühlt sich Ella trotz aller Fürsorge nicht mehr wohl, denn es schweben dunkle Wolken über den stilvollen Mauern. Und immer mehr nagt an Ella die Frage, warum die Hausherrin sich so fürsorglich um sie kümmert – was in aller Welt ist Miryams Geheimnis?

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Ella zuckte die Schultern. »Ehrlich gesagt weiß ich das nicht so genau. Ich war mit meinem Roller auf der Straße unterwegs, es hat geregnet, und dann kam ein Auto von hinten und plötzlich lag ich im Graben. Das habe ich gar nicht richtig mitbekommen.«

»Das Auto hat Sie angefahren?« Frau Molitors Augenbrauen zogen sich zusammen.

Wieder zuckte Ella die Achseln, soweit sie das konnte. »Noch nicht einmal das weiß ich ganz genau. Ich kann mich an nichts erinnern.«

Missbilligend schüttelte Frau Molitor den Kopf. »Das heißt, Sie können denjenigen noch nicht einmal zur Verantwortung ziehen?«

»Wohl nicht«, bestätigte Ella. Sie lachte leicht resigniert. »Aber selbst wenn ich das könnte, könnte ich jetzt trotzdem nicht laufen.«

Miryams Haushälterin schaute sie beinah etwas verwundert an. »Sie sind ihm nicht böse?«

»Das würde mir doch auch nicht helfen.« Tief atmete Ella ein und aus. »Was passiert ist, ist passiert. Das kann ich nicht mehr rückgängig machen.«

Wenn Frau Molitor Kinder hatte, dann war das, was sie jetzt zeigte, vermutlich das Lächeln, das ihren Kindern signalisierte, dass sie zufrieden mit ihnen war. »Ich werde das Büro vorbereiten«, kündigte sie an. »Solange kann Selina Ihnen ja den Rest des Hauses zeigen und den Garten.« Sie warf einen auffordernden Blick auf Selina, drehte sich dann um und verschwand wieder unter der Treppe nach hinten.

»Du musst das nicht tun«, sagte Ella sofort. Da Selina in ihrem Alter war, duzte sie sie, ohne darüber nachzudenken. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Frau Molitor Selina im Gegensatz zu ihrer Schwester mit dem Vornamen angesprochen hatte und wahrscheinlich ebenfalls duzte. »Ich kann hier einfach auf Frau Molitor warten.«

»Könntest du«, erwiderte Selina anscheinend ziemlich sauer. Auch sie schien keinen Sinn darin zu sehen, Ella zu siezen. »Aber ich muss das hinterher ausbaden. Nein danke. Dann zeige ich dir lieber das Haus.«

Ehrlich gesagt hätte Ella nicht gedacht, dass Selina das tun würde, jetzt, wo Miryam aus dem Haus war und auch Frau Molitor sich zurückgezogen hatte. Doch obwohl Selina sich wie ein verzogener Teenager benahm, gab es in diesem Haus anscheinend einige Regeln, an die sie sich hielt. An die sie sich gegen ihren Willen halten musste . Das überraschte Ella ziemlich nach dem Auftritt, den Selina eben hier hingelegt hatte. Als wäre sie die Königin von Saba.

»Das Haus ist sehr groß«, sagte sie. »Und ihr lebt hier ganz allein?«

Selina nickte. »Es ist das Haus unserer Eltern. Wir haben es geerbt«, antwortete sie gleichgültig. Sie entfernte sich ein paar Schritte von Ella, drehte sich aber wieder zu ihr um, als sie merkte, dass Ella ihr nicht folgte.

Entschuldigend zuckte Ella die Schultern. Beziehungsweise eine Schulter. »Tut mir leid, aber ich kann den Rollstuhl nicht allein bewegen. Ich habe keine Kraft im rechten Arm.«

»Das heißt, ich muss dich schieben?« Genervt rollte Selina die Augen.

Ella nickte. »Das musst du wohl. Beziehungsweise du musst natürlich nicht, wie ich schon sagte.«

Verärgert atmete Selina fast seufzend aus. »Doch, ich muss. Glaub mir, ich muss.« Widerstrebend kam sie zu Ella zurück und trat hinter ihren Rollstuhl. »Also dann schnallen Sie sich mal an und genießen Sie die Fahrt!«

Im nächsten Moment wünschte Ella sich, sie hätte wirklich Anschnallgurte gehabt. Selina machte eine Art Seifenkistenrennen aus der Fahrt, je schneller, desto besser.

Mit ihrem gesunden Arm hielt Ella sich an der Armlehne des Rollstuhls fest, mit dem anderen musste sie einfach auf ihr Glück hoffen, dass sie nicht in irgendeiner Ecke landen würde, weil Selina den Rollstuhl nicht mehr halten konnte. Dann würde sie sich den Arm wahrscheinlich noch einmal brechen.

Wie ein Pferd, das ein Hindernis verweigert, stemmte Selina plötzlich die Füße in den Boden und hielt an. Dass Ella nicht nach vorn aus dem Rollstuhl flog, war ein reines Wunder. Sie atmete etwas schwer von der Anstrengung, sich nicht nur die ganze Zeit, sondern jetzt zum Schluss sogar noch besonders krampfhaft festhalten zu müssen.

Es schien, als hätte Selina davon überhaupt nichts bemerkt. »Das hier ist das Wohnzimmer, wie du dir vielleicht denken kannst«, erklärte sie, während sie an Ella vorbei auf einen großen Kamin an der Wand zutrat. »Der ist nicht echt, wird mit Gas betrieben.« Ihre Stimme klang gelangweilt bis abschätzig. »Angeblich gemütlich, sagt Miry.«

»Bestimmt gemütlich«, bestätigte Ella. Ihre Stimme klang im Gegensatz zu der von Selina bewundernd.

Nachdem sie sich von der rasenden Fahrt erholt hatte, konnte sie nun endlich ihren Blick durch diesen Raum schweifen lassen, der ihr fast so groß erschien wie die Eingangshalle. Doch im Gegensatz zu der Halle kam man sich hier nicht wie in einem Veranstaltungssaal oder in einer Galerie vor.

Das mit der Galerie stimmte nicht so ganz, denn auch hier hingen Bilder an den Wänden, die wahrscheinlich nicht billig gewesen waren, vorsichtig ausgedrückt. Zwar war Ella keine Kunstkennerin, aber solche Bilder, davon ging sie aus, kaufte man nicht im Dutzend oder als Meterware.

Vor dem Kamin standen mehrere Sessel im altenglischen Stil. Das ganze Zimmer war so eingerichtet, mit Antiquitäten, die vom Preis her auf jeden Fall zu den Bildern an den Wänden passten.

Im Gegensatz zu der lichtdurchfluteten Halle mit der Glaswand war das hier jedoch ein eher schattiger Raum, hauptsächlich in Brauntönen und dunklen Rottönen gehalten, mit einigen helleren Details, damit es nicht eintönig oder bedrückend wirkte. Die Einrichtung war ausgesprochen stimmig, nichts schien zu fehlen und alles schien am richtigen Platz zu sein.

»Hier kann man sich bestimmt wohlfühlen«, sagte Ella leise. »Abends am Kamin . . . mit einem Buch in der Hand . . .«

»Mit einem Buch?« Selinas Kommentar zu Ellas Aussage klang ziemlich entgeistert. »Du liest Bücher?«

Das riss Ella aus ihrer etwas verträumten Stimmung in die Wirklichkeit zurück. »Deine Schwester sagte, du studierst«, entgegnete sie und blickte zu Selina hoch. »Da musst du doch auch Bücher lesen.«

»Aber doch nicht in Papierform.« Herablassend schüttelte Selina den Kopf. »Ich mache das alles auf dem Tablet.«

In Gedanken musste Ella zugeben, dass die Vorstellung, mit einem Tablet vor dem Kamin zu sitzen, nicht ganz so romantisch war und nicht ganz so viel Gemütlichkeit ausstrahlte wie die, mit einem echten Buch vor dem flackernden Feuer zu sitzen und die wechselnden Schattenspiele auf den gedruckten Seiten zu verfolgen, aber zum Schluss war Lesen wohl Lesen.

»Ein Tablet«, sie räusperte sich, »kann ich mir nicht leisten. Ich habe nur ein Handy.«

Erstaunt blickte Selina sie an. Für einen Moment war sie von Ellas Aussage wie stummgeschaltet. »Du kannst dir kein Tablet leisten?«, fragte sie dann ungläubig. Das schien nicht in ihre Welt zu passen. Ein paar Sekunden lang sah sie so aus, als könnte sie sich überhaupt keinen Reim darauf machen. »Aber die sind doch gar nicht teuer.«

Wieder versuchte Ella, die Schultern zu zucken, was aber darin endete, dass eine Schulter hochgezogen wurde, die andere jedoch steif blieb, was ihr für einen kurzen Augenblick eine Silhouette verlieh, als hätte sie einen Buckel. »Teuer ist relativ«, antwortete sie. »Für dich und deine Schwester ist ein Tablet wahrscheinlich tatsächlich nicht teuer. Für mich schon. Ich habe nicht sehr viel Geld.«

Das überstieg offensichtlich Selinas Vorstellungskraft. Sie starrte Ella so an, als fragte sie sich, was für eine Art von Wesen sie war. Ob sie eventuell aus einem anderen Universum stammte. »Ich muss dir noch den Rest des Hauses zeigen«, sagte sie, trat wieder auf Ellas Rollstuhl zu und stellte sich dahinter. »Und den Garten«, fügte sie unzufrieden seufzend hinzu.

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