Heike Wolf - DSA - Rabenbund

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Der Schwarze General Oderin du Metuant plant einen Feldzug, der Al'Anfa zu neuer Größe führen soll. Doch der Patriarch verweigert ihm den Segen, denn der düstere Totengott schweigt. Die Truppen stehen vor den Toren und murren, der Boronszug droht zu scheitern. Während tief unter dem Silberberg Verschwörer den Sturz des Generals voranreiben, sammeln sich in den Dschungeln vor der Stadt jene Unzufriedenen, die schon einmal die blutigen Hände gegen die Herren Al'Anfas erhoben haben. Es ist Zeit, neue Bündnisse zu schließen. Doch wem kann man vertrauen in dieser Stadt, in der sich jeder selbst der nächste ist? Rabenbund setzt die Geschichte aus Rabenerbe fort und entführt erneut in eine Welt aus Rausch, Verrat und Intrigen, in der man lernen muss zu kämpfen – oder unweigerlich untergeht.

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»In der Tat.« Gilia verschränkte die Arme, während sie kurz Cherim nachsah, der zum Haus hinübereilte. Ihre Miene war ernst, als sie sich wieder Emilia zuwandte. »Wo ist die Bastardtochter von Aurelian?«

»Dieses weinerliche Ding mit dem komischen Namen?« Emilia grinste und lehnte sich zurück. »Sie ist in Sicherheit. Ich habe sie in die Arena bringen lassen. Als Gladiatorenhure. Das macht sie wohl ganz gut. Kürzlich war Don Amato bei mir und hat mir ein Angebot für sie gemacht. Einer seiner Gladiatoren hat an ihr Gefallen gefunden. Ich habe natürlich abgelehnt.«

»Das ist gut.« Gilia holte tief Luft. »Hör zu. Wir brauchen das Mädchen, um diesen elenden Said in die Finger zu bekommen.«

»Deshalb habe ich sie in die Arena eingesperrt.«

»Und zugelassen, dass jeder wildfremde Gladiator sie bespringt, anstatt dafür zu sorgen, dass der Bastard von ihrem Aufenthaltsort erfährt! Nein, wir müssen ihn anlocken und dazu zwingen, übereilt zu handeln.«

Emilia runzelte fragend die Stirn. »Wie genau sollen wir das anstellen?«

»Erst einmal musst du unterbinden, dass sie von Gladiatorenpferch zu Gladiatorenpferch gereicht wird. Kette sie an und lass niemanden zu ihr. Dann lass verbreiten, dass sie bei den nächsten Spielen in der Arena steht. Mach ein Spektakel daraus oder lass sie von wilden Tieren zerfleischen. Das ist mir gleichgültig, solange es ihren Bruder zum Handeln zwingt.«

»Danach ist sie aber tot«, protestierte Emilia.

»Es reicht, wenn sie ihren Zweck erfüllt.«

Emilia nickte verstehend. Sie hatte keine Ahnung, warum es ihrer Mutter nun so eilig war, aber ihr war es recht. Auch wenn sie ein klein wenig Wehmut dabei verspürte, ihren Plan dann nicht mehr umsetzen zu können. In den Tagen nach der Orgie hatte sie sich in bunten Farben ausgemalt, was sie tun würde, wenn sie beide Bastarde in ihrer Gewalt hatte. Doch ihre Mutter hatte recht, am Ende mussten sie ohnehin sterben, und wenn ein Arenaspektakel half, Said zu fassen, musste sie eben auf das Mädchen verzichten. Aus den Augenwinkeln sah sie Cherim, der einen Stuhl herangeschleppt hatte und nun abwartend verharrte. Mit einer ungeduldigen Handbewegung winkte sie ihn heran. Er schien noch bleicher als zuvor, aber sein Blick ging stumpf ins Leere.

»Ich kümmere mich darum«, versprach sie und schenkte ihrer Mutter ein Lächeln. »Unter einer Bedingung. Ich will einen Vogel.« Sie deutete auf den Käfig. »Den goldenen dort am liebsten. Mir gefallen seine Federn.«

Sie sah, wie ihre Mutter zögerte, aber sie wusste, dass sie ihr den Wunsch nicht abschlagen würde. Dafür waren ihr die Bastarde zu wichtig, und außerdem hatte sie ihr noch nie einen Wunsch abgeschlagen.

Tatsächlich nickte Gilia langsam. »Ich lasse meinen Sklaven kommen«, sagte sie. »Er weiß, wie man ihn einfängt.«

Amato

Die Schwüle lag über der Villa wie ein erstickendes Tuch. Vom Übungsplatz her drang Waffengeklirr zu seinem Fenster hinauf, sodass Amato kurz erwogen hatte, die Holzläden zu schließen, um den Lärm und die Hitze auszusperren. Es hätte jedoch nichts genutzt. Er konnte sich ohnehin nicht auf die Korrespondenz konzentrieren, und noch weniger auf die Listen, die Samana Cortez ihm vorgelegt hatte. Es ging um Verpflegung und Gerät für den Ludus, Papiere, wie er sie jeden Mond gegenzeichnete. Heute fiel es ihm jedoch schwer, seine Gedanken zusammenzuhalten und zu verstehen, was die Lanista vermerkt hatte. Dabei hatte er sich bewusst dazu entschlossen, sich den Unterlagen zu widmen, um Ablenkung zu finden. Doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab.

Amato wusste, dass es ein Fehler war, Said zu helfen. Es war nicht richtig, sich in die Belange der Bonareth und der Karinor einzumischen, die ihn nichts angingen. Aber er hätte nicht anders handeln können. Seit Said fort war, kreisten seine Gedanken immerfort um ihn und die Frage, wo er wohl war und ob es ihm gelang, den Häschern zu entkommen. Und ob er ihn wiedersehen würde.

Amato atmete aus und versuchte, die Gedanken von sich zu drängen. Er sollte sich von ihm fernhalten. Er war drauf und dran, sein Herz an einen Mann zu verlieren, den er kaum kannte. Der ihm fremd war, in seinem Wesen, seinem Denken, seinem Handeln, in allem. Dennoch beherrschte er seine Gedanken, und das, obwohl er seinen Verstand gerade jetzt aufmerksam und wach brauchte. Die Zeit verrann, und mit jedem Tag mochte die Verschwörung sich entschließen zuzuschlagen – wenn es denn tatsächlich eine gab. Manchmal fragte sich Amato, ob er sich dieses gewisperte Gespräch im Tempel nicht nur eingebildet hatte, ob es vielleicht nur ein Traumbild war, das ihm sein übermüdeter Geist vorgegaukelt hatte. Aber das würde er nicht herausfinden, wenn er hier herumsaß und seine Gedanken sehnsuchtsvoll hinab in die Stadt glitten.

Mit einem leisen Seufzen nahm er die Liste noch einmal auf und überflog die Einträge. Er stutzte, als sein Blick auf den letzten Punkt fiel, eine Anmerkung, die Cortez wohl nachträglich hinzugefügt hatte und in der die Lanista darum bat, den Wilden zurück in den Ludus zu holen.

Amato runzelte verwundert die Stirn. Bislang war er davon ausgegangen, dass der Nordländer unter der Arena gut aufgehoben war, wo man ihn in Eisen schlagen und sicher bewachen konnte. In seinem Ludus genossen die Gladiatoren sehr viel mehr Freiheiten, und er war nicht sicher, ob der Wilde schon dafür bereit war. Die Tulamidin, die er getötet hatte, war ein schwerer Verlust gewesen, und auf weitere Opfer konnte Amato gut verzichten. Vielleicht hätte diese Sklavin mäßigend auf ihn eingewirkt, die sich in der Arena so entschlossen vor den Nordländer gestellt hatte. Es war augenscheinlich gewesen, dass der Wilde etwas für das Mädchen empfand. Allerdings hatte sich Emilia Bonareth geweigert, sie ihm zu verkaufen, sodass es womöglich besser war, ihn hierherzuholen, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Amato seufzte. Es war einfacher gewesen, als der Nordländer noch ein namenloser Sklave gewesen war. Jetzt war er ein Held, den er nicht mehr leichtfertig aufs Spiel setzen konnte. Ihn zu hassen, brachte Reto nicht zurück.

Amato nahm einen Schluck Wein, und griff dann nach Feder und Tintenfass, um seinen Namenszug unter Cortez’ Auflistung zu setzen. Die Lanista war ein Glücksgriff, denn anders als ihr Vorgänger wusste sie nicht nur Kämpfer auszubilden, sondern ebenso den Ludus zu führen, ohne dass Amato ständig eingreifen musste. Und sie hatte eine gute Hand für Gladiatoren. Wenn sie der Meinung war, dass der Nordländer hier besser aufgehoben war als in dem Pferch unter der Arena, dann wollte er ihr glauben.

Etwas zufriedener legte Amato das Papier beiseite und warf einen Blick auf das letzte Schreiben, das sein Sekretär bereitgelegt hatte. Er hob irritiert eine Augenbraue, als er das Siegel erkannte, das eine prachtvolle Krone zeigte: das Zeichen Goldo Paligans.

Ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Magen breit, während er auf das Schreiben starrte und mit sich rang, ob er es wirklich öffnen sollte. Dass Goldo ihm sein Wohlwollen entzogen hatte, war spätestens mit Esmeraldos Ankunft offenkundig, und das Oberhaupt des Hauses Paligan tat nichts ohne Grund. Wenn er ihm nun schrieb, dann sicher nicht, um ihm zum bevorstehenden Tsatag zu gratulieren.

Amato wog den Brief einen Moment lang unschlüssig in der Hand, ehe er sich ein Herz fasste und das Siegel brach. Es waren nur wenige Zeilen, die sein Großonkel ihm geschrieben hatte. Der Tonfall, in dem Goldo sein Missfallen über den Tod des Schwarzen Schreckens mitteilte, war gewohnt jovial, die unterschwellige Drohung jedoch kaum zu überlesen. Amato solle sich auf Gran Paligana einfinden, und auch, wenn das Wort ›unverzüglich‹ nicht ausdrücklich erwähnt wurde, schwang es doch in jedem Satz unüberhörbar mit.

Amato ließ das Schreiben sinken. Von draußen klang immer noch das Scheppern der Waffen und Rüstungen und zerriss die träge Stille des späten Nachmittags. Wenn er heute aufbrach, konnte er vor Mitternacht die Plantage erreichen, mit einem Pferd vielleicht sogar noch eher. Er musste nur Ismene rufen, um das Notwendige zu veranlassen. Die Cortez hatte die Unterschrift auf ihrer Liste, sie würde ihn die nächsten Tage nicht brauchen. Wenn er zurückkehrte, musste er sich womöglich keine Gedanken mehr um eine mögliche Verschwörung machen, weil Goldo ihn zurückstoßen würde in die Bedeutungslosigkeit, aus der er ihn damals erhoben hatte, als Amato seine Wahl in den Rat der Zwölf mit nemekathäischen Tempelfriesen erkauft hatte. Der Tod des Gladiators bot seinem Großonkel die Gelegenheit, das Spiel vor der Zeit zu beenden. Seine Figuren hatte Goldo bereits in Stellung gebracht, es bedurfte nur dieses einen, letzten Zuges, den Amato in den letzten Wochen und Monden so oft ersehnt hatte. Und doch, in seinem tiefsten Innern wusste er, dass dieser Ausweg falsch war.

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