Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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5.

Fast genau vierundzwanzig Stunden später, am Nachmittag des 24. Juni, war es für die Crews der „Isabella“ und der „Le Vengeur“ mit der Anspannung vorbei.

Klar und durchdringend erklang Dan O’Flynns Stimme aus dem Vormars. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, erneut als Ausguck zu fungieren.

„Feind in Sicht! Mastspitzen voraus!“

Die Männer an Deck gerieten in Bewegung, als hätte der Blitz aus wolkenlos blauem Himmel eingeschlagen. In Sekundenschnelle befanden sie sich allesamt auf Gefechtsstation, ohne daß auch nur ein entsprechendes Kommando des Seewolfs erfolgt war. Jeder einzelne wußte nur zu gut, daß noch geraume Zeit vergehen würde, bis man dem Feind auf den Pelz gerückt war. Aber es tat gut, nicht mehr tatenlos herumlungern zu müssen. Den Arwenacks juckte es mächtig in den Fäusten. Welches Höllenfeuer sie entfachen konnten, das sollten die Dons sehr schnell erleben.

Auch die Männer auf der „Le Vengeur“ waren aufmerksam geworden, und ebenso wie Hasard und Ben Brighton beobachtete auch Jean Ribault die südöstliche Kimm mit dem Spektiv.

In der Tat gab es dort Mastspitzen – selbst mit dem Spektiv jedoch nur hauchdünn zu erkennen.

Die „Isabella“ und die „Le Vengeur“ standen inzwischen nördlich querab der Bahia de Nipe, der letzten größeren Bucht im östlichen Teil Kubas. Nach der zeitlichen Berechnung war es durchaus möglich, daß Dan den spanischen Kampfverband gesichtet hatte.

Dennoch blieb Hasard skeptisch.

„Ich weiß nicht recht“, sagte er und ließ das Spektiv sinken, „für einen Verband sieht mir das ziemlich dünn aus.“

Ben Brighton furchte die Stirn.

„Könnte sein, daß es die Schaluppen sind, von denen Don Juan gesprochen hat. Eine Art Nachhut vielleicht. Wenn Cubera ähnliche Überlegungen angestellt hat wie wir, könnte er doch damit rechnen, daß wir ihm jetzt im Nacken sitzen.“

Der Seewolf antwortete nicht. Statt dessen spähte er erneut durch das Spektiv.

Bereits eine halbe Stunde später zeigte sich, daß er recht gehabt hatte.

Abermals ertönte Dan O’Flynns Stimme aus dem Vormars, merklich dumpfer diesmal.

„Deck! Es ist nicht der Feind! Es sind – Fischerboote!“

Ein paar Atemzüge lang standen die Männer auf der Kuhl und auf der Back wie erstarrt. Kein Laut war zu hören, nur das Singen des Windes in Wanten und Pardunen.

Dann war es Ed Carberrys Stimme, die mit einem tiefen Grollen einsetzte und sich langsam zu einem Donnergebrüll steigerte.

„O Himmel, Arsch und Hagelwetter! Das ist denn doch zum Mäusemelken! Man könnte sich selbst in den Hintern beißen! Was für einen Affenarsch von Ausguck haben wir bloß? Einen mit Plattfischen auf den Augen, was, wie?“

„Reg dich ab, Mister Carberry!“ brüllte Dan aus dem Mars zurück. „Auf die Entfernung hättest du mit deinen Matschklüsen nicht mal einen Pottwal erkannt.“

Ed Carberry schluckte trocken hinunter, und sein Rammkinn geriet in mahlende Bewegungen. Er warf den Kopf in den Nacken und stemmte die Fäuste in die Hüften. Seine Donnerstimme hallte in der steif gebauchten Fläche des Focksegels und erreichte den Ausguck mit voller Lautstärke.

„Ho, ho, du vorwitzige Hanflaus! Paß auf, daß ich dich nicht aus dem Mars pflückte, Mister O’Flynn! Könnte sein, daß deine schönen Kulleraugen dick und blau werden!“

Dan kam zu keiner Antwort mehr. Denn in diesem Moment waren es die anderen, die ebenfalls ihrem Unmut Luft verschafften.

„Runter mit dir, Dan O’Flynn! Dann merkst du, was wir von deinen lausigen Fischerbooten halten!“

„Bei der Gelegenheit können wir dich gleich ein bißchen kielholen!“

„Aber vorher teeren und federn!“

„Oder unangespitzt zwischen die Planken rammen!“

Das Gebrüll schwoll zu einem wirren Durcheinander an. Alles, was sich in den vergangenen Stunden in den Männern aufgestaut hatte, platzte jetzt lautstark heraus. Und der Zufall wollte es eben, daß ausgerechnet der bedauernswerte Dan O’Flynn wegen seiner Sichtmeldung zum Prügelknaben wurde. Viel hätte nicht gefehlt, und ein paar von den Arwenacks wären in den Fockwanten aufgeentert, um ihn tatsächlich aus dem Mars zu zupfen.

Hasard hatte es sich eine Weile angehört. Gemeinsam mit Ben Brighton verfolgte er das Geschehen von der Querbalustrade des Achterdecks aus.

„Die kriegen sich nicht mehr ein“, sagte Ben trocken.

Der Seewolf nickte. Er packte die Balustrade und beugte sich vor. Mit metallischem Klang hieb seine Stimme in das Gebrüll.

„Ruhe, verdammt noch mal! Ihr verwandelt euch von ausgewachsenen Arwenacks in keifende Waschweiber! Also Schluß mit dem Geschwafel. Wir haben wichtigere Dinge zu tun.“

Innerhalb von Sekunden war es ruhig geworden. Die Männer senkten verlegen den Kopf, und Dan O’Flynn wandte sich im Mars nach vorn, um sein Grinsen nicht zu zeigen. Nur Ed Carberry drehte sich zum Achterdeck um und riskierte ein Widerwort.

„Wenn’s erlaubt ist, Sir, warum stauchst du uns zusammen? Haben wir etwa ‚Feind in Sicht‘ gemeldet, oder was?“

„Das nicht, Mister Carberry“, entgegnete Hasard schneidend, „aber so verkehrt war Dans Meldung keineswegs. Es hätte sich durchaus um die Schaluppen handeln können, die den Kampfverband als Aufklärer begleiten. Und jetzt Schluß der Debatte.“

„Aye, aye, Sir“, erwiderte der Profos willig. Er spürte, daß es nicht der richtige Zeitpunkt war, gegen den Seewolf anzustinken. Wenn Hasard diesen bestimmten Ton und dieses bestimmte Blitzen in den Augen hatte, dann sagte man besser kein Wort zuviel.

„Außerdem“, fügte Hasard grimmig hinzu, „sind die Fischerboote vielleicht doch nicht so unnütz. Wenn sie sich in diesen Gewässern zum Fang aufgehalten haben, werden die Leute unter Umständen etwas beobachtet haben, was uns interessiert.“

Das leuchtete den Arwenacks ein. Ihr Groll auf Dan O’Flynn verrauchte so schnell, wie er aufgewallt war, und sie konzentrierten nun ihre ganze Aufmerksamkeit auf die herannahenden Boote. Kleine Einmaster waren es, tief im Wasser liegend, die Segel an vielen Stellen geflickt.

Die Männer an Bord waren größtenteils Farbige, ärmlich gekleidet, doch mit ehrlichen Gesichtern. Reichtümer verdienten sie mit dem Fischfang zweifellos nicht. Da sie aber mit dieser Form des Lebensunterhalts zufrieden waren, gehörten sie nicht zur Kategorie der Schnapphähne und Küstenhaie. Auch zeigten sie keine Anstalten, auf Ausweichkurs zu gehen. Vielleicht hofften sie sogar auf einen kleinen Handel mit den Besatzungen der großen Schiffe.

Hasard ließ indessen keinen einzigen Fetzen Tuch wegnehmen. Auch Jean Ribault dachte nicht daran, die Fahrt zu verringern. Sie konnten sich nicht einmal den winzigsten Zeitverlust leisten.

Rechtzeitig preite der Seewolf den ersten Bootsführer in spanischer Sprache an.

„Hola, Señores! Vom Fang zurück? Wart ihr erfolgreich?“

„Das kann man sagen, Capitán“, erwiderte der Bootsführer mit vernehmlicher Stimme. „Aber Zeit, die Proviantvorräte ein wenig aufzufrischen habt ihr nicht, wie?“

„Leider nein“, entgegnete der Seewolf unumwunden. Das erste Fischerboot befand sich bereits auf gleicher Höhe. „Wir sind auf der Suche nach einem Verband von neun Kriegsschiffen und sechs Schaluppen.“

„Oho, damit können wir dienen!“ rief der Bootsführer, dessen Einmaster sich nun bereits nach achteraus entfernte. „Vor ungefähr einer Stunde sind wir so einem Verband begegnet. Neun Kriegsschiffe und sechs Schaluppen, jawohl. Kurs Südosten, wie ihr. Wollt ihr euch etwa mit denen anlegen?“

Hasard mußte seine Stimmkraft verdoppeln, damit der Bootsführer ihn noch verstehen konnte.

„Sehen wir so aus? Wir wollen unseren spanischen Freunden nur kurz guten Tag sagen!“

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