Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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So blieb nicht aus, daß die Männer wortkarg wurden, um ihre wachsende Gereiztheit nicht zu zeigen. Gespräche wollten nicht mehr aufkeimen. Unablässig starrten die Männer über die Verschanzungen und erblickten doch nichts anderes als die endlose Weite mit ihrem leuchtenden karibischen Blau und den dünnen weißen Schaumkronen, die wie symmetrisch gezogene Linien eines unsichtbaren Malers erschienen.

Auf der „Isabella“ stapfte Edwin Carberry rastlos über die Planken der Kuhl. Entgegen seinen Gewohnheiten gab er in diesen Mittagsstunden des 23. Juli nichts Lautstarkes von sich. Statt dessen brummte er bisweilen ein gepreßtes „Himmel, Arsch …“ vor sich hin, fluchte halblaut auf die „elende Lausebande“, mit der nur die Spanier gemeint sein konnten, und blieb von Zeit zu Zeit stehen, reckte sein Rammkinn vor und starrte mit mißmutigem Narbengesicht über die öde Leere der See.

Aber selbst die inbrünstigsten Verwünschungen bewirkten keine Besserung. Es blieb wie verhext. Kein spanischer Kampfverband kam in Sicht.

Dan O’Flynn hatte sich auf seinem Posten als Ausguck im Vormars vorübergehend von Bill ablösen lassen. Von allen Arwenacks verfügte Dan noch immer über die schärfsten Augen, und angesichts des Ernstes der Lage hatte er Hasard am frühen Morgen gebeten, seine alte Funktion wieder aufnehmen zu dürfen. Der Seewolf hatte nichts dagegen einzuwenden gehabt. Natürlich war auch auf die übrigen Ausgucks der „Isabella“ Verlaß, doch Dan vollbrachte mit seiner außergewöhnlichen Sehkraft überdurchschnittliche Leistungen.

Nach dem stundenlangen Ausharren im Vormars hielt es Dan O’Flynn nun nicht mehr aus. Er mußte einfach die Gedanken loswerden, die sich bei ihm aufgestaut hatten. Mit langen, federnden Schritten eilte er über die Kuhl, vorbei an den Männern, die angesichts der plötzlichen Hast in ihrer dumpfen Monotonie stutzten. Verblüfft schauten sie ihm nach, wie er mit einem Satz über den Steuerbord-Niedergang zum Achterdeck aufenterte.

„So geht das nicht weiter“, sagte er ohne Einleitung, indem er sich vor Hasard und Ben Brighton aufbaute. „Seit Stunden tut sich überhaupt nichts. Dabei müßten wir längst im schönsten Feuerzauber stecken.“

„Freu dich nur nicht zu früh“, entgegnete der Erste Offizier der „Isabella“ trocken, „den Schlamassel wirst du noch rechtzeitig genug erleben.“

Dans Kopf ruckte herum, und er sah Ben Brighton funkelnd an.

„Woher willst du wissen, daß ich das Gegenteil von dem gemeint habe, was ich sagte?“

„Kein Mensch kann sich im Ernst ein Seegefecht herbeiwünschen.“

„Das wollte ich damit auch nicht sagen“, erwiderte Dan. „Diese Tatenlosigkeit ist schlimmer, als endlich Gewißheit zu haben. Außerdem geht es ja wohl darum, daß wir die Schlangen-Insel wirksam abschirmen, nicht wahr?“

Ben Brighton nickte, scheinbar gelassen.

„Gut. Dann drück dich nächstes Mal bitte so aus, daß man nicht um drei Ecken denken muß, um es zu verstehen.“

Dan O’Flynn wollte aufbrausen, aber der Seewolf griff mit einer beschwichtigenden Handbewegung ein.

„Es reicht jetzt“, sagte er energisch. „Gegen ein bißchen Wortgeplänkel ist nichts einzuwenden. Wenn es hilft, der Nervosität Luft zu verschaffen, ist es gut. Aber wir sollten es nicht übertreiben.“ Er wandte sich Dan O’Flynn zu. „Was glaubst du, über was Ben und ich uns die ganze Zeit den Kopf zerbrechen?“

„Ist mir schon klar“, entgegnete Dan und preßte für einen Moment die Lippen aufeinander. Mit einer ausladenden Geste deutete er auf die übrigen Schiffe des Verbandes, die in fächerförmiger Formation segelten. „Auch da drüben gibt es kein anderes Thema.“

Hasard und Ben konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Besonders augenfällig war die Behandlung des „Themas“ auf dem Schwarzen Segler. Auf dem Achterdeck thronte Thorfin Njal in seinem Sesselchen, und in beinahe regelmäßigen Abständen durchbrach sein Gebrüll die Stille, wenn er vom Ausguck wissen wollte, ob nicht endlich etwas zu sehen sei.

Auf der „Le Vengeur“ war Jean Ribault sogar selbst in den Vormars gestiegen, um mit dem Spektiv nach Westen und Nordwesten die Lage zu peilen. Und nicht minder aufmerksam waren die Ausgucks der „Pommern“, der „Tortuga“ und der „Caribian Queen“.

„Also heraus damit“, forderte der Seewolf, „welche Lösung des Problems hast du oben im Mars ausgebrütet?“

Dan lächelte kaum merklich.

„Vielleicht ist es tatsächlich eine Lösung. Weiß der Teufel, aber dieser verdammte Nebel von heute morgen hat mir immer mehr zu denken gegeben. Was ist, wenn wir den spanischen Verband in der Milchsuppe einfach verpaßt haben?“

Hasard und Ben Brighton wechselten einen Blick. Diese Möglichkeit hatten auch sie schon erwogen. Aber sie hatten sich mit einem solchen Gedanken noch nicht abfinden können.

„Wenn es so wäre“, erwiderte Hasard gedehnt, „dann hätten die Spanier eine Menge Vorteile auf ihrer Seite.“

„Ja, die Dons wären verdammt fein raus“, sagte Dan grimmig, „und mit jeder Meile, die wir uns voneinander entfernen, könnten sie mehr frohlocken. Kurz gesagt: Die Dons hätten längst in Sicht sein müssen. Aber sie sind’s nicht. Also? Wenn wir nicht bis nach Havanna durchsegeln wollen, sollten wir schleunigst umkehren.“

Hasard nickte bedächtig, und auch Ben Brighton wurde nachdenklich. Wenn es sich tatsächlich so verhielt, wie Dan andeutete, dann waren sie im Begriff, einen verhängnisvollen Fehler zu begehen.

Wie Dan den Platz im Vormars hatte auch Pete Ballie schon vor Stunden den Posten des Gefechtsrudergängers übernommen – in Erwartung der Auseinandersetzung, die längst überfällig war. Mit Fäusten so groß wie Ankerklüsen legte Pete Ruder, als Hasard Order gab, zwei Strich abzufallen und zu der an Backbord segelnden „Caribian Queen“ aufzuschließen.

Dan O’Flynns klare, von Wenn und Aber ungetrübten Überlegungen hatten für den Seewolf den Ausschlag gegeben. Ihm selbst war die Angelegenheit schon seit geraumer Zeit nicht mehr geheuer. Es mußte eine Entscheidung getroffen werden. Auf der Stelle.

Auf dem Achterdeck der „Caribian Queen“ leuchtete die rote Bluse Siri-Tongs über der Verschanzung, als sich die „Isabella“ heranschob und in Rufweite auf Parallelkurs ging.

„Kann sein, daß wir die Spanier im Nebel verfehlt haben!“ rief der Seewolf. „Was hältst du davon, wenn wir auf Gegenkurs gehen?“

Die Rote Korsarin antwortete ohne Zögern.

„Am besten sofort, Hasard. Ich bin dafür.“

Er hob die Hand und signalisierte damit, daß er verstanden hatte. Siri-Tongs Ansicht kannte er ohnehin bereits. Nach ihren Berechnungen hätten sie schon gestern auf den Gegner stoßen müssen, wenn nicht sogar noch früher. Was sich abgespielt hatte, war in höchstem Maße rätselhaft. Für einen Kampfverband konnte es Verzögerungen unterschiedlicher Art geben, soviel war klar. Andererseits aber würde sich ein zu allem entschlossener Verbandsführer bestenfalls von einer Flaute aufhalten lassen. Und die hatte es bei den derzeitigen Wetterbedingungen nicht gegeben.

Hasard ließ wieder anluven und hatte sich bald darauf auch mit den übrigen Kapitänen verständigt.

Jean Ribault war ebenfalls sofort einverstanden, auf Gegenkurs zu gehen. Jerry Reeves stimmte nach kurzem Überlegen zu, und Oliver O’Brien gab zu verstehen, daß man seiner Meinung nach schon am frühen Morgen hätte umkehren sollen. Thorfin Njal fluchte über die „dämlichen Torfköppe aus Havanna, diese Blindfische, die wohl dicke Klüsen vom vielen Rotwein hatten, daß sie einen Verband von sechs ausgewachsenen Galeonen glatt übersahen“. Von der umgekehrten Rechnung erwähnte Thorfin nichts, aber Hasard wertete sein Gebrüll als eindeutiges Ja zum Gegenkurs.

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