Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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Eine Viertelstunde später war die gemeinsame Entscheidung in die Tat umgesetzt. Jeder Fetzen Tuch war gesetzt worden, und die sechs Schiffe des Bundes der Korsaren lagen auf Südostkurs.

Der Seewolf und seine Gefährten hatten beschlossen, alles an Fahrt herauszuholen, was nur möglich war. Daraus folgerte naturgemäß, daß sich ihre, geschlossene Formation auflösen mußte. Eins stand jedoch fest: Derjenige, der als erster auf den spanischen Verband stieß, würde unverzüglich angreifen und die Dons beschäftigen, damit die Freunde aufschließen konnten.

Schon sehr bald war es die „Pommern“, die deutlich zurückfiel. Oliver O’Brien und die Mitglieder der Crew Arne von Manteuffels wußten, daß sie gegenüber den übrigen Schiffen des Bundes in puncto Geschwindigkeit benachteiligt waren. Denn bei der zum deutschen Handelssegler umgebauten „Pommern“ handelte es sich um die ehemalige spanische Perlen-Galeone „Santa Clara“. Und die Spanier mußten seit einigen Jahren neidvoll zusehen, wie sie von den Engländern im Schiffbau immer mehr übertrumpft wurden.

Der alte Ramsgate hatte dafür auf seiner Werft in Plymouth ein leuchtendes Beispiel gegeben. Die Schiffe, die nach seinen Konstruktionsplänen gebaut worden waren, suchten auf den Weltmeeren ihresgleichen. Indessen waren es die Mißachtung seiner Leistungen und die gegen ihn gesponnenen Intrigen gewesen, die Hesekiel Ramsgate veranlaßt hatten, sich dem Bund der Korsaren anzuschließen und England den Rücken zu kehren.

Einen augenfälligen Beweis für die Genialität des Schiffsbaumeisters aus Plymouth lieferten in diesen Mittagsstunden des 23. Juli denn auch die „Isabella“, die „Le Vengeur“ und die „Tortuga“. Mit schäumender Bugwelle setzten sie sich von den übrigen Schiffen des Verbandes ab und gewannen einen beträchtlichen Vorsprung. Fast Bord an Bord mit der „Isabella“ segelte die „Le Vengeur“, gefolgt von ihrem Schwesternschiff „Tortuga“ unter dem Kommando von Jerry Reeves.

Damals in Bristol hatten es sich Jerry und seine Freunde nicht träumen lassen, daß sie einmal als Gefährten des Seewolfs ein neues Leben in der Karibik führen würden. Doch Hasard hatte ihre gute Zusammenarbeit beim Einsatz in der Bretagne nicht vergessen. So war es nur logisch gewesen, Jerry Reeves und die übrigen Männer in Bristol aufzustöbern und als Besatzung für die „Tortuga“ zu verpflichten. Jean Ribault, der auf der Werft des alten Ramsgate den Bau der „Le Vengeur“ und ihres Schwesternschiffs überwacht hatte, war mit dieser Regelung sofort einverstanden gewesen.

Schon damals, als das neue Domizil in der Karibik zunächst nur in ihren Planungen bestanden hatte, waren sich Philip Hasard Killigrew und seine Gefährten über eines im klaren gewesen: Den künftigen Lebensraum im Bereich der Schlangen-Insel würden sie gegen die schlimmsten Anfeindungen verteidigen müssen. Denn zu groß waren die Machtbestrebungen von spanischer und teilweise auch von englischer Seite, die sich gegen ihre Auffassung von Freiheit und Brüderlichkeit richteten.

Manch einer der Männer dachte heute an jene Anfänge im nebelverhangenen England zurück. Und stets hatten sie mit tödlichen Bedrohungen gerechnet, seit sie sich auf der Schlangen-Insel niedergelassen hatten. Die schlimmste Gefahr jedoch, die ihrer neuen Heimat jemals gedroht hatte, bestand in Form des spanischen Kampfverbandes aus Havanna. Das Geheimnis um die Schlangen-Insel war von der Black Queen aus Haß und Rachsucht verraten worden. Und dem Bund der Korsaren stand die größte Bewährungsprobe seit seiner Gründung bevor.

Im Verlauf der frühen Nachmittagsstunden vergrößerte sich der Vorsprung der drei Ramsgate-Schiffe zum Schwarzen Segler Thorfin Njals und auch zu Siri-Tongs „Caribian Queen“ immer mehr. Schließlich waren von den beiden letzteren nur noch die Mastspitzen an der nordwestlichen Kimm zu sehen.

Dan O’Flynn hatte wieder seinen Platz im Vormars eingenommen, und jeder einzelne Mann an Bord der „Isabella“ fieberte dem Moment entgegen, in dem Dans vertraute Stimme endlich das „Feind in Sicht“ melden würde.

Es war gegen 16 Uhr, als der Ruf des Ausgucks die Arwenacks aus ihren Gedanken aufschrecken ließ. Etliche hasteten los und wollten sich reflexartig auf Gefechtsstation begeben. Doch im nächsten Moment begriffen sie, daß Dans Beobachtung nicht das geringste mit dem spanischen Kampfverband zu tun hatte.

„Deck! Backbord voraus rot-weiß gestreifte Segel!“ Den letzten Worten gab Dan eine besondere Betonung, und mehr brauchte er nicht hinzuzufügen.

Hasard und Ben Brighton eilten an die Achterdecksverschanzung und setzten die Spektive an die Augen. In der Tat zeichnete sich der dreimastige Segler bereits deutlich in der Optik ab. Über Backbordbug rauschte das schlanke Schiff mit hoher Fahrt heran, und es bestand kein Zweifel, daß man die „Isabella“ ebenfalls bereits gesichtet hatte.

Die Geschehnisse von Great Abaco waren allen Arwenacks noch in bester Erinnerung. Dort war der Algerier Mubarak mit seiner Schebecke aufgetaucht, und Ramón Vigil und seine Mannen hatten es nach haarsträubenden Verwirrungen schließlich geschafft, den Dreimaster zu erobern. Erst kurz zuvor war Don Juan de Alcazar an Bord der „Isabella“ gesundgepflegt worden. Es war eine von mehreren Gelegenheiten gewesen, bei denen Hasard dem Spanier durch sein Verhalten Rätsel aufgegeben hatte.

Die Zeit des beiderseitigen Rätselratens war nun aber endgültig vorbei. Erst vor wenigen Tagen war Old Donegal Daniel O’Flynn mit seiner „Empress“ der Schebecke begegnet. Arne, der sich zu jenem Zeitpunkt noch an Bord des Dreimasters befunden hatte, war gezwungen gewesen, Farbe zu bekennen. Und so hatten der alte O’Flynn und die anderen miterlebt, wie sich Don Juan vom Sonderbevollmächtigten der spanischen Krone zum Verbündeten des Bundes der Korsaren gewandelt hatte.

„Der scheint es aber mächtig eilig zu haben“, murmelte Ben Brighton, nachdem sie die heranjagende Schebecke eine Weile beobachtet hatten.

Deutlich waren mittlerweile die Männer an Bord des schlanken Dreimasters zu erkennen. Und auf dem Achterdeck sah Hasard den hochgewachsenen Spanier, wie er mit rudernden Armbewegungen winkte.

Trotz des Ernstes der allgemeinen Situation konnte sich der Seewolf eines Lächelns nicht erwehren. Wie grundlegend hatten sich die Dinge doch geändert! Die Begegnungen, die er mit Don Juan bereits gehabt hatte, waren letztlich stets von unverhohlener Feindschaft geprägt gewesen. Dennoch hatten sie sich bei diesen Anlässen zu achten gelernt. Die Ritterlichkeit, die sie gleichermaßen auszeichnete, und ihr Gedankengut, in dem es viele Parallelen gab, hatten schließlich dazu geführt, daß sie sich gegenseitig immer mehr respektierten. Den entscheidenden Einfluß auf Don Juans sich neu entwickelndes Bewußtsein mußten jedoch die Geschehnisse in Havanna und Arne von Manteuffels Mitwirkung gehabt haben.

Wenig später war die Schebecke heran. Geschickt wurde der Dreimaster auf die Backbordseite der „Isabella“ gesteuert, und Don Juan schwang sich an einem Fall behende herüber.

Die Arwenacks auf der Kuhl und auf dem Vordeck begrüßten den neuen Verbündeten mit begeistertem Beifallsgebrüll. Ed Carberry war es, der Don Juan auffing, als dieser das Fall losließ, und der Profos der „Isabella“ grinste dabei über die ganze Breite seines Narbengesichts.

Don Juan reagierte nicht etwa unwillig oder verlegen. Vielmehr erwiderte er das Grinsen und hieb dem narbengesichtigen Riesen anerkennend auf die Schulter. Erneutes Beifallsgebrüll begleitete den Spanier, als er mit eiligen Schritten auf das Achterdeck zustrebte.

Hasard empfing ihn beim Backbord-Niedergang. Don Juan war ernst geworden. Schweigend drückte er dem Mann die Hand, der eigentlich sein Todfeind sein sollte – wenn es nach dem Willen der spanischen Hofbeamten in Madrid ging. Hasard sagte ebenfalls nichts. Er erwiderte den Blick seines einstigen Gegners, und der Händedruck der beiden Männer währte lange.

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