Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 21» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 21»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

Seewölfe Paket 21 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 21», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gelächter ertönte auf der Kuhl der „Isabella“. Es klang erleichtert, beinahe erlöst. Vergessen war Dan O’Flynns Meldung, und vergessen war alle Nervosität der vergangenen Stunden. Eine Stunde Vorsprung! Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, bis man sich endlich gegenüberstand. Auge in Auge. Wobei die Augen eher mit den Mündungen der Geschützrohre zu vergleichen waren.

Während die „Isabella“ und die „Le Vengeur“ weiter nach Südosten jagten, blieben die Fischerboote mit kopfschüttelnden Männern an Bord zurück. So viele Schiffe hatten sie in so kurzer Zeit noch nie zu sehen gekriegt. Der Teufel mochte wissen, was das zu bedeuten hatte. Doch eins stand für die ahnungslosen Küstenfischer fest: Sicher würde sehr bald Geschützdonner über die See rollen.

An Bord der „Isabella“ überprüften die Männer noch einmal alle Maßnahmen zur Gefechtsbereitschaft. Erreichbar in der Nähe der Culverinen standen die Kohlebecken mit der schwelenden Glut, die wieder neu angefacht wurde. Sand war auf den Decksplanken ausgestreut worden, und die üblichen Pützen mit Wasser standen überall bereit, damit etwaige Brandherde im Keim erstickt werden konnten.

Al Conroy, der schwarzhaarige Stückmeister, hatte seine Geschütz-Crews eingeteilt, und Ferris Tucker überprüfte auf der Back ein letztes Mal seine Höllenflaschenabschußkanone. Big Old Shane und Batuti hatten ihre englischen Langbogen klariert, und in ihren Lederköchern steckte ein reichhaltiges Reservoir an Brandpfeilen.

Der Seewolf und seine Arwenacks waren bereit, mitten ins Höllenfeuer zu segeln. Wie oft hatte es in der Vergangenheit solche Momente gegeben, in denen sie gewußt hatten, daß sie ihr Leben tödlicher Bedrohung aussetzten! Doch immer waren sie entweder als Sieger aus mörderischen Gefechten hervorgegangen oder zumindest doch mit einem blauen Auge davongekommen.

Diesmal indessen waren die Chancen für einen Sieg so gering, daß etliche der Männer an Bord der „Isabella“ kaum eine Hoffnung hegten. Nur ihre Entschlossenheit war eisern und ungebrochen. Es war der feste Wille, das freiheitliche Leben des Bundes der Korsaren ohne Rücksicht auf das eigene Leben zu verteidigen.

Lediglich Mac Pellew hatte im Augenblick andere Sorgen. Vom Backbord-Schanzkleid aus blickte er den Fischerbooten sehnsüchtig nach. Dann, als die tiefliegenden kleinen Einmaster fast außer Sicht waren, stieß er einen Fluch aus und wandte sich abrupt um. Ohne die grinsenden Männer an Deck zu beachten, stürmte er in die Kombüse, wo der Kutscher damit beschäftigt war, weitere Holzkohle für Reserve-Kohlebecken vorzubereiten.

„Dich interessiert das wohl alles nicht?“ fauchte Mac und blieb beim offenen Schott stehen.

Der Kutscher blies in die entstehende Kohlenglut und erwiderte, ohne den Kopf zu heben: „Wie groß mein Interesse an den für uns schicksalhaften Geschehnissen ist, kannst du wohl kaum ermessen, Mac. Denn dann müßtest du schon in meine Seele hineinschauen. Laß dir aber gesagt sein, daß ich mit jeder Faser meiner Sinne um unsere Zukunft bange. Und daß ich meinen bescheidenen kleinen Beitrag leisten werde, damit wir alle die bevorstehende Bewährungsprobe bewältigen.“

„O Himmel!“ stöhnte Mac und griff sich an den Kopf. „Wir kennen uns doch nun lange genug. Mußt du wieder so geschraubt mit mir reden?“

„Du verwechselst Geschraubtheit mit Ernsthaftigkeit. Im Moment gibt es wirklich nichts zu lachen, mein Lieber.“

„Aber einen anständigen Happen zu beißen braucht der Mensch in jeder Lebenslage“, entgegnete Mac knurrend. „Ich verstehe nicht, warum wir diesen Leuten nicht ein paar schöne frische Fische abgekauft haben. Das hätte endlich mal Abwechslung in den Speiseplan gebracht.“

„Hasard und Jean Ribault werden ihre Gründe haben, keine Zeit zu verlieren.“

„Unsinn! Wahrscheinlich hat Hasard andere Sachen im Kopf, und deshalb hat er an den Fisch gar nicht gedacht. Deine Aufgabe wäre es gewesen, ihn darauf hinzuweisen.“

Der Kutscher blickte nun doch auf.

„Meine Aufgabe?“ wiederholte er ärgerlich. „Ich habe dir schon gesagt, was meine Aufgabe ist. Und du tätest besser daran, nicht immer an die verdammte Fresserei zu denken. Ist das klar und deutlich genug? Oder immer noch zu geschraubt?“

Mac Pellews Kinnlade klappte herunter.

„Kümmere dich lieber um die Krankenkammer“, fuhr der Kutscher bissig fort. „Sorge gefälligst dafür, daß alles klar ist, wenn es losgeht. Dazu gehört zum Beispiel auch die Säge zum Amputieren von Armen und Beinen. Los, verschwinde.“

Mac Pellew erbleichte. Entsetzt blinzelnd schüttelte er den Kopf.

„Ich muß unter Verrückte geraten sein“, knurrte er. „Hölle und Teufel, bin ich denn nur von Irren umgeben? Ich sage dir, im nächsten Hafen steige ich aus. Ich habe die Nase voll. Endgültig.“

„Dann tu’s“, sagte der Kutscher gelassen. „Tu es, falls es noch einen nächsten Hafen für uns gibt. Aber vorher klarierst du die Krankenkammer.“

Mac Pellews Kinn klappte wieder hoch. Es gab einen trockenen Laut, als seine Zähne aufeinanderschlugen. Er starrte den Kutscher an, brachte aber keinen Laut mehr hervor. Dann wandte er sich ruckartig ab und stapfte los. Der Kutscher verstand nicht, was Mac vor sich hinbrummelte. Es klang wie „hat ja doch alles keinen Zweck“ oder ähnlich.

Zwei Stunden nach der Begegnung mit den Fischerbooten brüllte Dan O’Flynn erneut sein „Feind in Sicht!“

Diesmal handelte es sich nicht um eine Falschmeldung. Für Dan war es an der Zeit, seinen Platz im Vormars zu verlassen und sich auf das Achterdeck zu begeben. An seiner Stelle enterte Batuti auf, während sich Big Old Shane mit seinem Bogen in den Großmars begab.

6.

In der Sonne des späten Nachmittags zeichneten die Spektive ein klares Bild.

Der spanische Kampfverband segelte in jener Marschformation, die bereits Don Juan de Alcazar beschrieben hatte – an der Spitze das Flaggschiff „San José“, ihm folgend jeweils vier Kriegsschiffe beiderseits in Kiellinie. Lediglich die Schaluppen waren nicht zu sehen. Aber das mochte daran liegen, daß sie ihre Aufklärer-Funktion wahrnahmen.

An Bord der „Isabella“ und der „Le Vengeur“ harrten die Männer in gebannter Ruhe aus. Auch ihre persönliche Bewaffnung war inzwischen vollständig. Jeder, der sich auf Gefechtsposten befand, trug neben seinem Entersäbel eine sorgfältig geladene Pistole. Überdies standen geladene Musketen in ausreichender Zahl bereit.

Edwin Carberry hatte ein wachsames Auge darauf geworfen, daß das „Viehzeug“ in gesonderten Unterdecksräumen sicher unter Verschluß war. Arwenack, der Schimpanse, und Sir John, der Papagei, hatten in Gefechtssituationen an Deck nichts zu suchen.

Der Seewolf hatte seinen sechsschüssigen Radschloß-Drehling bereit, und Ben Brighton war mit einer doppelläufigen Pistole ausgerüstet. Wie auch Jean Ribault auf dem Achterdeck der an Steuerbord segelnden „Le Vengeur“ setzten Hasard und Ben die Spektive keinen Moment ab.

„Da tut sich etwas“, sagte der Erste Offizier der „Isabella“ unvermittelt. Ein kaum merklicher rauher Klang lag in seiner Stimme – das einzige Anzeichen, das seine innere Anspannung verriet.

Hasard hatte es im selben Augenblick bemerkt. Er antwortete nicht sofort. Seine Lippen bildeten einen Strich.

Vier Schiffe scherten aus dem spanischen Verband aus.

Also hatten sie die Verfolger gesichtet.

Drei Galeonen und eine Karavelle waren es, die auf Gegenkurs gingen. Währenddessen segelte der restliche Verband auf seinem ursprünglichen Kurs weiter.

„Klug gehandelt“, sagte der Seewolf, ohne das Spektiv sinken zu lassen. „Die sollen uns aufhalten.“

„Und die anderen halten weiter Kurs auf die Schlangen-Insel“, entgegnete Ben Brighton grimmig.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 21»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 21» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 21»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 21» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x