Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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„Hättest du als Verbandsführer nicht genauso gehandelt? Ich hätte jedenfalls nicht anders entschieden. Für die Spanier ist es die zwingend logische Lösung.“

Ben konnte nicht widersprechen.

Hasard traf seinerseits die Entscheidung, die als Gegenmaßnahme nicht minder logisch war. Er trat an die Steuerbordverschanzung des Achterdecks und verständigte sich mit Jean Ribault.

„Jean, wir werden nach Norden und Süden ausweichen! Dadurch umgehen wir die vier Gegner, lassen sie leerlaufen und stoßen wieder auf den Restverband zu.“

„Und schlagen zu, daß ihnen die Kürbishosen flattern!“ brüllte der Franzose zurück. Mit einer Handbewegung zeigte er klar. Es gab keine Worte mehr zu verlieren.

Hasard wandte sich dem Gefechtsrudergänger zu. Der Nordost erwies sich als ein stetiger Geselle, denn er wehte mit unverminderter Kraft.

„Pete, du hast es gehört. Geh so hoch wie möglich an den Wind.“

„Aye, aye, Sir!“ rief Pete Ballie und legte Ruder. Dabei wandte er nur kurz den Kopf. Seine Augen leuchteten voller Tatendrang.

Ben Brighton befand sich bereits an der vorderen Querbalustrade des Achterdecks. Seine Befehlsstimme dröhnte über die Kuhl, und die Männer nahmen in Windeseile ihre Arbeit an Schoten und Brassen auf. Hart nach Backbord krängend, legte sich die „Isabella“ auf den Beim-Wind-Kurs.

Unterdessen war die „Le Vengeur“ aus der Leeposition heraus nach Süden abgefallen. Sehr rasch gewannen beide Schiffe voneinander Distanz.

Doch die Spanier reagierten prompter, als der Seewolf erwartet hatte. Er mußte erkennen, daß er es mit Gegnern zu tun hatte, die keineswegs auf eine starre Taktik festgelegt waren. Der Verbandsführer war offenbar ein Mann, der seine Kapitäne zur Beweglichkeit des Denkens veranlaßte und sie nicht als gut funktionierende Befehlsempfänger betrachtete.

Die Gegenmaßnahmen waren frappierend einfach.

Zwei Kriegsgaleonen, in Kiellinie segelnd, luvten an. Ihr eindeutiges Ziel war es, die „Isabella“ zu packen, bevor sie nach Norden entwischen konnte.

Inzwischen fielen die andere Galeone und die Karavelle ab, und naturgemäß würde es ihnen bei rauhem Wind sehr rasch gelingen, den Kurs der „Le Vengeur“ zu kreuzen.

„Verdammter Mist“, sagte Ben Brighton gepreßt.

Gemeinsam mit Hasard beobachtete er das Geschehen, in das Jean Ribault und seine Männer verwickelt wurden. Die beiden Verfolgergaleonen, die die „Isabella“ zu erwischen versuchten, waren noch nicht nahe genug heran, um gefährlich zu werden.

„Aus dem Leerlaufenlassen wird also nichts“, sagte der Seewolf. „Wie es aussieht, werden wir uns mit den Kerlen erst herumschlagen müssen.“

In der Tat dachten die Dons nicht daran, sich auf den Leim führen zu lassen.

Minuten später zeigte Jean Ribault jedoch, wie geschickt er und seine Männer es verstanden, die Vorzüge der „Le Vengeur“ auszunutzen. Urplötzlich luvte der schnittige Dreimaster hoch und entwischte dem Kollisionskurs der beiden Gegner. Gleich darauf brach er hinter ihnen auf den alten Kurs durch.

Mit einem donnernden „Ar – we – nack“ brüllten die Männer auf der „Isabella“ ihren Beifall.

Zwar drehten die beiden Spanier mit einer eilends eingeleiteten Halse nach und nahmen die Verfolgung auf, doch die „Le Vengeur“ hatte bereits einen beträchtlichen Vorsprung herausgeschunden. Vorerst gerieten die Dons ins Hintertreffen.

Hasard und Ben Brighton konzentrierten ihre Aufmerksamkeit wieder auf die eigenen Verfolger. Außer den Schwanz einzuziehen und nach Westen davonzulaufen, gab es nur eine einzige Möglichkeit, ihnen zu entwischen und dem Verband nachzusetzen.

Ohne lange zu fackeln, ließ der Seewolf die „Isabella“ kurzerhand nach Osten abfallen. Seine Hoffnung, auf diese Weise am Gegner vorbeistoßen zu können, schien berechtigt.

Es mußte sich wohl um einen Zufall handeln, daß die beiden Galeonen fast zum selben Zeitpunkt ebenfalls abfielen.

Ben Brighton reagierte mit der gewohnten Schnelligkeit.

„Steuerbordgeschütze klar zum Gefecht!“

Al Conroy stand bereits auf dem Sprung, um das Ausrichten der Siebzehnpfünder und Fünfundzwanzigpfünder zu überwachen. Die mächtigen Holzlafetten rumpelten unter der Tonnenlast, als die Geschützrohre durch die bereits geöffneten Stückpforten ausgerannt wurden.

Hasard veranlaßte Pete Ballie, den Kurs zu halten. Schon jetzt ließ sich abschätzen, daß sie die beiden spanischen Galeonen auf einer Distanz von etwa hundert Yards passieren würden. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte der Seewolf, daß auch Al Conroy eben dies sehr genau taxierte.

Bei halbem Wind segelnd, hatte die „Isabella“ eine nur leichte Schräglage nach Steuerbord. Für den Stückmeister erwies sich auch die Stetigkeit von Wind und Wellengang als ein positiver Faktor beim Richten der Geschütze.

Durch die Spektive beobachteten der Seewolf und sein Erster Offizier die heranrauschenden Spanier. Nach wie vor segelten beide Galeonen in Kiellinie. Zweifellos bauten sie darauf, daß bereits die erste Breitseite für Kleinholz sorgte. Die zweite Galeone würde dem „Piratenschiff“ dann den Fangschuß verpassen. Hasard war fest entschlossen, ihnen einen Strich durch diese Rechnung zu ziehen. Ihr Kalkulationsfehler würde auf der immensen Feuerkraft der „Isabella“ beruhen.

Mit einsatzbereiten Luntenstöcken standen Al Conroys Männer auf dem Sprung.

Von Sekunde zu Sekunde schmolz der Abstand zwischen der „Isabella“ und der ersten spanischen Galeone zusammen.

Hasard konnte sich indessen eines leichten Unbehagens nicht erwehren, als er die Bewegungen an Bord der Kriegsgaleonen beobachtete. Da schimmerten Helme und Brustpanzer in fast unübersehbarer Zahl. Decksleute und Geschützmannschaften hasteten hin und her, und auf dem Achterdeck standen die Señores Offiziere in scheinbar stoischer Ruhe.

Hasard schätzte, daß beide Galeonen mit etwa zweihundert Soldaten und Decksleuten bemannt waren. Auf einen Enterkampf durfte er sich also unter keinen Umständen einlassen. Denn das würde das sichere Ende der Arwenacks bedeuten. Bei allem Kampfeswillen waren sie doch zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen.

Noch fünfzig Yards. Vierzig Yards. Die Männer auf der „Isabella“ hielten den Atem an.

Hasard ließ das Spektiv sinken und ruckte herum. Seine Entscheidung war gefallen. Per Handzeichen verständigte er sich mit Al Conroy. Der Stückmeister, der erwartungsvoll zum Achterdeck gespäht hatte, zeigte klar. Ein wildes Lächeln lag in Conroys Gesicht. Es war diese Entscheidung, die er erwartet hatte. Und blitzschnell gab er seinen Geschütz-Crews entsprechende Order.

Noch zwanzig Yards.

Der Seewolf gab das Zeichen „Feuer frei“. Lautstark gebrüllte Befehle waren wegen der geringen Distanz zum Gegner nicht angebracht. Ohnedies waren die Männer an Bord der „Isabella“ so gut aufeinander eingespielt, daß sie sich in jeder Situation ohne Worte verständigen konnten. Bisweilen genügten sogar Blicke, wenn sie sich gegenseitig verklaren wollten, was gemeint war.

Al Conroys Aufgabe war es, den entscheidenden Moment abzupassen. Und jeder an Bord wußte, daß es für dieses Handwerk keinen besseren Mann gab.

Die letzten Yards Distanz wurden vom Gegenkurs der beiden Schiffe regelrecht aufgesogen. Der Moment, auf den sie so lange gewartet hatten, war da. Jetzt konnten sie dem Gegner tatsächlich fast ins Auge sehen.

Sekunden später gellte Al Conroys Befehl.

„Feuer!“

Ruckartig senkten sich die Luntenstöcke auf die Zündlöcher. Funken sprühten. Doch die Männer auf dem Quarterdeck und auf dem darunterliegenden Deck reagierten nicht auf Conroys Befehl. Nur die drei Siebzehnpfünder unter der Back und die vier Fünfundzwanzigpfünder auf der Kuhl wurden gezündet.

Erst in diesem Moment reagierten die Spanier – als sich der Bug der beiden Schiffe etwa auf Mittschiffshöhe des Gegners befand. Doch der Feuerbefehl ihres Kapitäns, der sich auf eine volle Breitseite versteift hatte, erfolgte zu spät.

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