Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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Der Geiermann stieß nach Matt, verfehlte ihn aber.

Mac Pellew hatte den Stachelhocker einladend hingestellt, und als der Geiermann jetzt davorstand, griff Mac nach dem Rest seines aufgeschlitzten Hemdes und zog daran wie an einem Fall.

Der Kerl setzte sich auch prompt. Aber wie! Mac Pellew staunte über die vielseitige Mimik des Mannes. Der brüllte erst einmal wie am Spieß, laut und gellend, dann wurde sein Gesicht faltig und welk, dann wieder ganz glatt und schließlich so verrunzelt wie altes Leder. Er warf auch gleich sein Messer weg, doch damit er nicht auf dumme Gedanken verfiel, stauchte Mac ihn noch ein bißchen, indem er beide Hände auf den schmierigen Schädel drückte.

Der Kerl hampelte, zappelte, kreischte und brüllte. Er schrie immer lauter und griff mit beiden Händen an seinen Achtersteven, wobei er natürlich in die Stacheln griff.

Mac Pellew fand das ausgesprochen lustig. Das war noch prächtiger, als mit Bratpfannen oder Kochlöffeln zu schlagen.

Was ein erwachsener Mann dabei so alles an Tönen von sich gab, war einfach unglaublich. Nicht mal Babys kreischten so laut, wenn sie im eigenen Kielwasser schwammen.

„Jetzt hast du aber lange genug drauf gesessen“, sagte Mac grämlich, „geh runter, ich brauch’ das Ding noch für einen anderen.“

Der Kerl sprang auf und flitzte los, beide Hände auf die Sitzfläche gepreßt, Zeter und Mordio schreiend. Er kannte kein Ziel, er rannte einfach drauflos, bis er in der Nähe der Tür landete.

Dort lauerte der Profos, und als der Kerl heran war, trat er ihm überflüssigerweise noch mit dem Stiefel in den Hintern. Das trieb die Stacheln noch weiter in sein Sitzfleisch. Der Schreihals sauste in die Dunkelheit hinaus und verschwand. Sein Gebrüll war auf ganz Tortuga zu hören.

Molino schließlich schloß auch noch Bekanntschaft mit der stacheligen Flora Tortugas. Er war an Paddy Rogers geraten, der ihn mächtig durchgeklopft hatte. Jetzt rannte er auf Mac Pellew zu, an dem fast alle vorbeimußten, und wollte noch einmal drauf schlagen.

Der zweite Koch der „Isabella“ hielt schnell die Schale vor sein Gesicht. In der Schale befand sich ein recht übler Geselle, klein von Wuchs, aber sehr breit und stachlig. In den schlug Molino mit letzter Kraft hinein. Seine Faust bohrte sich mitten in den Kaktus und blieb darin stecken.

Mac ließ die Schale los und besah sich das Unglück. Molino trug den Kaktus wie einen stacheligen Handschuh. Er riß das Maul auf und brachte es vor Schmerzen nicht mehr zu. Seine Augen waren hervorgequollen, sein Blick total glasig.

„Hilfe“, gurgelte er erstickt.

„Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“, sagte Mac. „Was haust du auch in den unschuldigen Kaktus!“

Der Profos beförderte Molino schließlich hinaus zu dem Haufen, der bereits vor der Kneipe lag. Dann blickte er sich bedauernd um.

„Schade“, sagte er, „aber das war das letzte Rübenschwein. Ging ein bißchen zu schnell, findest du nicht auch?“

„Ja, leider, und dabei sind hier noch so viele von den Stacheldingern. Ich hab’ die Idee von dir übernommen, Ed. Du hast doch hier schon mal einem Kerl einen Kaktus zu fressen gegeben.“

„Ja, ein Soldat war das. Hat ihm gar nicht geschmeckt, das Ding, obwohl es ein Melonenkaktus war. Ich fragte ihn noch höflich, ob es ihm auch schmecke, aber das hat er mit Kopfschütteln verneint. Undank kennt eben keine Grenzen.“

„Ja, da ist was dran“, sagte Mac Pellew tiefsinnig. „Wir sollten ein paar mit aufs Schiff nehmen.“

In der Kneipe sah es wüst aus. Ein paar Bänke waren zu Bruch gegangen, und ein paar Kakteen lagen zermatscht am Boden. Humpen und Flaschen waren umgekippt, und unter einer Bank lag noch ein Kerl, dem beide Klüsen dichtgehauen waren. Er stöhnte leise und begann auf allen vieren durch die Kneipe zu kriechen.

Der Profos goß ihm aus einem Humpen kühles Bier über den Schädel. Der Kerl schlabberte und erkundigte sich dann mit wehleidiger Stimme, ob noch jemand einen ausgebe. Er schien nicht den geringsten Durchblick mehr zu haben.

„Ich“, sagte Ed. „Ich begleite die Gäste immer bis zur Tür.“

Etwas später war auch der Kerl draußen, und die anderen, die sich draußen noch versammelt hatten, machten sich humpelnd und fluchend auf den Weg. Aus weiter Ferne war immer noch ein dünnes, kreischendes Stimmchen zu hören. Es gehörte zweifellos dem Kerl, der auf Mac Pellews „Schemel“ Platz genommen hatte.

„Das muß gefeiert werden“, sagte Ed, „ich denke, wir bleiben bei Lage laufend, wenigstens vorerst.“

„Aber nur bis Mitternacht, Ed“, sagte die Rote Korsarin, „dann brechen wir auf, denn morgen früh segeln wir. Da können wir keine Brummschädel gebrauchen.“

„Aye, aye, Madame“, sagte der Profos grinsend. „Das ist ein Wort. Dann bleiben wir doch bei Lage laufend. Lieber wäre mir allerdings langes Saufen gewesen.“

Diego ging händeringend durch seine Kneipe und besah sich die Trümmerstücke.

„Mein Gottchen“, sagte er weinerlich, „daß das nicht einmal in Ruhe vor sich geht. Immer muß geprügelt werden. Und meine schönen Kaktusse sind auch fast alle hin.“

„Kakteen heißt das“, sagte Mac Pellew. „Das ist nämlich die Mehrzahl von Kaktus.“

„Quatsch, Mehrzahl“, sagte Diego. „Es heißt ja auch Lokusse, und nicht Lokeen. Wo hat die Welt jemals solchen Quatsch gehört! Wer ersetzt mir nun den Schaden?“

„Das übernehmen wir selbstverständlich“, sagte Ribault. „So haben wir es in England immer gehalten, und so halten wir es auch hier. Um Mitternacht rechnen wir ab.“

Pünktlich um Mitternacht brachen sie auf. Zapfenstreich und Abmarsch, denn morgen früh ging es in See.

Daß der Admiral ihnen blutige Rache geschworen hatte, ahnten sie nicht. Der gab sich mit der Niederlage noch lange nicht zufrieden.

9.

Am vierten Oktober gegen neun Uhr morgens lief die „Caribian Queen“ aus und nahm Kurs auf die Windward-Passage.

Sie waren noch keine halbe Stunde lang unterwegs, als der Ausguck drei zweimastige Schaluppen meldete, die achteraus auftauchten und weit hinten im Kielwasser des Zweideckers segelten.

Die Schaluppen waren schnell und wendig, und sie holten erstaunlich schnell auf.

Siri-Tong drehte sich unbehaglich um, denn die drei Schaluppen waren mit Sicherheit nicht zufällig aufgekreuzt und befanden sich auf dem gleichen Kurs wie sie.

Barba nahm den Kieker und blickte lange hindurch. Dann drehte er sich grinsend zu der Roten Korsarin um.

„Das ist Ihr Verehrer von gestern, Madame, der Kerl, der sich Admiral nennen ließ.“

„Der aufgeblasene Gockel aus Diegos Spelunke?“ fragte Siri-Tong erstaunt.

„Ja, genau, Madame. Er steht auf dem Achterdeck der mittleren Schaluppe und beobachtet uns ebenfalls durch ein Spektiv. Sollen wir wieder mal die Kuh fliegen lassen, Madame?“

Siri-Tongs Augen blitzten zornig. Sie war nahe daran, zu explodieren, als sie ebenfalls einen Blick durchs Spektiv warf. Da stand dieser Laffe von gestern tatsächlich auf dem Achterdeck und winkte!

„Klar Schiff zum Gefecht!“ befahl sie. „Hoch mit den Stückpforten. Diesem Kerl zeigen wir es.“

Die Crew rannte auf die Stationen. Kurz darauf flogen die Stückpforten hoch, die Rohre wurden ausgerannt.

Die Rohre waren gerade ausgerannt, als die Schaluppen unvermittelt auf Distanz gingen, was Siri-Tong noch mehr ärgerte. Erregt beobachtete sie, wie die eine Schaluppe mit dem Admiral an Bord im Kielwasser zurückblieb, während die beiden anderen außerhalb der Schußweite heranzogen, als wollten sie den Zweidecker begleiten.

Sie setzten sich querab an die Seiten der „Caribian Queen“, die eine an Backbord, die andere an Steuerbord. Für die Geschütze waren sie nicht zu erreichen.

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