Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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In einer Nische saßen um einen Tisch herum Siri-Tong, Jean Ribault, Karl von Hutten und das Ungetüm Barba. An anderen Tischen saßen weitere Männer aus Siri-Tongs und Ribaults Crew.

In einer der hintersten Nischen hockte der Admiral mit seinem Adjutanten, den beiden Schaluppenkapitänen und zwölf weiteren Schnapphähnen, die aussahen, als hätten sie rostige Nägel gefressen.

Himmel, sind das Visagen, dachte der Profos, als er sich einmal kurz umsah. Das waren ja Buschräuber der übelsten Sorte, ehrlose Halunken, die wegen eines lausigen Coppers die eigene Mutter umbrachten. Und inmitten dieser Schnapphähne hockte ein aufgeblasener Gockel in übereleganter Kleidung, der das große Wort führte.

Carberry kehrte den Buschräubern den Rücken, lümmelte sich an die Theke und blickte das Schlitzohr Diego grinsend an – seinen „guten Amigo Diego“, dem es unbehaglich über den Rücken rieselte, als er den Profos grinsen sah.

„Wir sind wieder da“, sagte der Profos, als hätte Diego das nicht längst bemerkt. „Freust du dich denn gar nicht? Du hast uns doch heute morgen extra eingeladen und wolltest uns freihalten.“

„Freihalten?“ fragte der alte. Halunke irritiert. „Aber mein lieber Amigo Ed, davon war doch keine Rede. Ich habe nur gesagt, ich hätte ein paar schöne Vögelchen für euch und ihr solltet den heutigen Abend nicht versäumen.“

„Wir sind ja nur sechs Mann“, meinte der Profos, „was ist das schon, wenn da jeder ein Bierchen nuckelt! Ein Klacks ist das, was, wie? Ich habe nämlich gewettet, daß du uns heute freihalten würdest, und ich will doch keine Wette verlieren. Was sollen die anderen Rübenschweine sonst von mir denken.“

„Ich weiß nicht, was die anderen Rübenschweine sonst denken“, murmelte Diego unbehaglich, „aber die Wette wirst du wohl verlieren, mein lieber Amigo Ed.“

Das Grinsen des Profos’ wurde ein bißchen hinterhältiger. Er lümmelte sich noch weiter an die Theke und schob lässig einen ziegenbärtigen kleinen Kerl zur Seite, der neben ihm herumhampelte.

„Du hast doch ein Geheimlager unter deiner Spelunke“, sagte Ed, „das ist mir noch verteufelt gut in Erinnerung, als wir da durchmußten. Von der Küche aus gelangt man da hinein, aber auch durch einen versteckten Zugang in der Schlucht, wenn man den Mechanismus kennt. Ich kenne ihn gut.“

„Um Himmels willen“, sagte Diego beschwörend, „doch nicht so laut, mein lieber Freund.“

Der Profos senkte daraufhin die Stimme zu einem Flüstern.

„In dem Geheimlager gibt es alles, was das Herz begehrt“, sagte er, „vom Schießpulver bis zu Wein, Bier und herrlichen Schnäpsen. Da könnte eine ganze Mannschaft monatelang saufen.“

„Was willst du damit sagen, Amigo?“ jammerte der Wirt.

„Na, ganz einfach, Amigo Diego: Wenn du uns nicht freihältst, werden wir in das Geheimlager durch die Schlucht eindringen und dort den Pegelstand der vielen Fässer und Flaschen ein bißchen verändern, nach unten, versteht sich. Und wenn wir richtig nuckeln, gelangst du in den Besitz vieler leerer Flaschen und Fäßchen. Da ist es doch wohl besser, du gibst hier ein paar Runden aus, damit ich meine Wette gewinne.“

Der Dicke schwitzte Blut und Wasser. Dann schluckte er hart.

„Das ist Erpressung“, keuchte er.

„Das ist eine Alternative oder wie das heißt“, säuselte der Profos. „Eine von zwei Möglichkeiten. Wer wird denn einen lieben Freund erpressen, Amigo? Es handelt sich doch nur um eine lumpige Wette.“

„Die mich ein Vermögen kostet“, klagte der Dicke.

Der Profos grinste immer noch so freundlich, während Diego weiterhin Blut und Wasser schwitzte. Er versuchte es ein letztes Mal.

„Das kann doch nicht dein Ernst sein.“

„Doch, doch. Mein voller Ernst.“

„Was wird denn dein Kapitän dazu sagen?“ fragte der Dicke.

„Er wird es nie erfahren – und wenn, dann erst, wenn das Geheimlager total gelenzt ist und von der Kneipe nur noch die nackten Felswände übrig sind.“

Da gab Diego sich endlich geschlagen. Nein, dachte er, dann hielt er die Kerle doch lieber frei, weil das immer noch billiger war. Er stellte sich vor, wie dieses Ungetüm von Profos mit den fünf anderen Rabauken im Geheimlager hockte und wie sie über die Wein-, Bier- und Schnapsvorräte herfielen. Dieser Gedanke behagte ihm überhaupt nicht. Wenn die Kerle total abgefüllt waren, zerschlugen sie ihm womöglich noch den Rest, und der Schaden würde ins Unermeßliche gehen.

„Also gut“, murmelte er mit versagender Stimme. „Du hast deine Wette gewonnen. Ich halte euch frei.“

„Lauter, damit die anderen das auch hören“, sagte der Profos heiter.

„Ihr seid heute meine Gäste“, sagte Diego lahm, „ich halte euch heute frei. Ihr könnt trinken, was Ihr wollt.“

Smoky starrte den Wirt perplex an. Die anderen staunten ebenfalls.

„He!“ sagte Smoky verblüfft. „Dann haben wir ja unsere Wette verloren.“

„Genauso ist es“, sagte Ed. „Mit einem ausgewachsenen Profos soll man eben nicht wetten. Diego kann meinem Charme einfach nicht widerstehen.“

„Nein, sein Charme ist wirklich umwerfend“, sagte der Wirt. „Er ist auch immer so bescheiden.“

„Richtig“, murmelte Ed. „Wie heißt es doch: Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.“

„Was wollt ihr denn trinken?“ fragte Diego ängstlich.

Carberry überlegte nicht lange. Er hatte da schon ganz gewisse Vorstellungen.

„Lage laufend“, erklärte er lässig.

„Hab’ ich nicht“, sagte Diego. „Was ist das denn?“

„Bier und Schnaps, mein Freund. Lage laufend hat nämlich den Vorteil, daß du den Zapfhahn nicht immer auf- und zudrehen mußt. Du kannst ihn gleich offenlassen und brauchst nur immer die Humpen darunterzuhalten. Wir werden schon dafür sorgen, daß nichts verlorengeht. Wir haben nämlich verflucht großen Durst.“

Der Profos sah sich um und entdeckte den stutzerhaft gekleideten Kerl, der ihn verwundert anstarrte. Daß der Admiral ihn für einen Bordgeistlichen hielt, konnte der Profos allerdings nicht wissen. Als sich ihre Blicke kreuzten, sah der Admiral scheinbar gleichgültig zur Seite.

„Lage laufend“ brachte den dicken Diego ganz schön ins Schwitzen, denn die Kerle legten ein Tempo vor, als wären sie am Verdursten. Kaum hatte er diesem Monstrum von Profos den ersten schäumenden Humpen hingestellt, da soff der ihn auch schon in einem mächtigen Zug aus, wischte sich über die Futterluke und knallte den Humpen auf die Theke.

„Das andere Zeug kann der Schankknecht an den Tisch bringen“, sagte Ed gönnerhaft, „den ersten zischen wir immer am Tresen. Wir setzen uns da drüben hin.“

Er deutete auf einen Tisch, den Diego extra freigehalten hatte, an dem aber der Ziegenbärtige hockte, der eben noch an der Theke gestanden hatte.

Sie setzten sich um ihn herum und kreisten ihn ein. Das Kerlchen mit dem Lotterbart glotzte von einem zum anderen, fühlte sich mächtig unbehaglich und tat das unter ständigem Geräusper kund.

„Hast du Motten im Bart, Gevatter?“ erkundigte sich der Profos. „Du siehst so zerpliesert aus.“

Das dreckige Kerlchen zupfte aufgeregt schluckend an seinem Bart herum und schüttelte den Kopf.

„Motten?“ krächzte er. „Wollen Sie mich beleidigen, Señor?“

„Dieser Tisch ist doch reserviert“, sagte Ed, „aber nicht für ein mottenbärtiges kleines Rübenschwein, sondern für uns. Oder habe ich das falsch verstanden, was, wie?“

Barba blickte grinsend zu ihnen herüber, und auch der Franzose lachte leise, weil Ed es wieder mal nicht lassen konnte. Sie rückten dem Kerlchen noch etwas dichter auf die Pelle, bis der hoffnungslos eingeklemmt zwischen Smoky und dem Profos saß.

Das behagte ihm noch weniger, und den anderen behagte es auch nicht, denn der Kleine stank wie ein Ziegenbock und seine Nähe war nur schwer zu ertragen.

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