Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 22» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 22»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

Seewölfe Paket 22 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 22», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Aber das Bier war für uns“, murmelte der andere bockig.

„Das Bier gehört immer dem, zu dem es hingeschoben wird“, erklärte Ed. „Das war schon zu Abrahams Zeiten so, als Moses noch mit Adam und Eva im Paradies lebte.“

„Er ist unser Bordgeistlicher“, sagte Ferris ernst, „er kennt sich genau aus. Wenn er das sagt, stimmt das auch. Er lebt streng nach dem Alten Testament, das da sagt: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Er hält auch immer die Grabreden für vorlaute Kerle, die nicht das glauben, was er predigt. Reizt ihn nur nicht“, flüsterte er. „Gebt ihm lieber noch eine Runde aus, sonst überfällt ihn der heilige Zorn. Übrigens hat er einen eigenen Friedhof auf Tortuga. Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.“

Die beiden Kerle schluckten hart. Sie warfen sich einen Blick zu und zuckten verstört zusammen, als der „Bordgeistliche“ rülpste. Das war wie ein Erdbeben und ging ihnen durch und durch.

Dann standen sie ziemlich schnell auf und legten zwei Silberstücke auf die Theke.

„Das reicht wohl für die nächste Runde“, sagte der Rattengesichtige eifrig.

„Das reicht, mein Sohn“, sagte der Profos. „Ich sehe, ihr seid zwei gutgläubige Menschen. Wie steht es doch geschrieben: Nehmen ist seliger denn Geben, stimmt’s?“

„Stimmt genau, Sir, alles Gute.“

„Euch sei hiermit verziehen“, murmelte Ed salbungsvoll.

Die beiden Kerle verzogen sich in erstaunlicher Eile. Der „Bordgeistliche“ war ihnen nicht ganz geheuer, der sah so aus, als würde er beim geringsten Widerspruch die Kneipe in Trümmer legen.

Als sie draußen waren, begann der Profos laut zu lachen, und auch Ferris konnte nicht mehr an sich halten und brüllte los. Ed klopfte seinem alten Freund grinsend auf die Schulter.

„Toll“, sagte er begeistert. Dann lachten sie erneut los.

Als Hasard zurückkehrte, waren sie wieder ernst. Ed spielte mit den beiden Silbermünzen und schob sie Diego hin.

„Wo sind denn die beiden Kerle geblieben?“ fragte Hasard.

„Denen wurde es zu langweilig“, sagte Ed, „deshalb sind sie gegangen. Sie haben sogar noch eine Runde ausgegeben.“

„Die sahen aus, als wollten sie etwas ausspionieren“, sagte Ferris. „Dauernd glotzten sie nach allen Seiten. Kennst du die Kerle, Diego?“

„Nie gesehen. Sie waren zum erstenmal hier.“

„Dann solltest du ein wachsames Auge haben“, riet Ed, „die Kerle waren nicht ganz sauber, aber hier treibt sich ja dauernd Gelichter aller Schattierungen herum.“

„Von dem Gelichter lebe ich nun mal“, sagte Diego, „da muß ich auch Kerle in Kauf nehmen, die mir nicht gefallen. Ich kann sie mir leider nicht aussuchen.“

Hasard ging noch einmal die Liste durch, ob sie auch nichts vergessen hatten. Punkt für Punkt war abgehakt und alles bestellt, was auf der Schlangen-Insel so gebraucht wurde.

„Noch ein kleines Bier?“ fragte der dicke Wirt.

Hasard wollte gerade ablehnend den Kopf schütteln, doch der Profos nickte freudig.

„Aber nur ausnahmsweise“, sagte er schnell, „und um dich nicht zu beleidigen.“

„Na gut, ein kleines noch“, sagte Hasard seufzend. „Das nächstemal hältst du aber rechtzeitig deine Klappe, Ed.“

„Aye, aye, Sir.“

„Gleich nachher schicke ich das erste Zeug hinunter“, sagte Diego. „Bis zum Abend dürfte alles verladen sein.“

Hasard trank nickend das Bier aus und schob den Humpen zurück. Der Profos rollte Diego die beiden Münzen hinüber.

„Stimmt so“, sagte er großzügig, „die beiden Kerle haben ja auch einen ausgegeben.“

„Ich hörte vorhin etwas von einem Bordgeistlichen“, sagte Hasard. „Was hat das zu bedeuten?“

„Die beiden Kerle hielten Ed für einen Bordgeistlichen“, sagte Ferris Tucker. „Offenbar haben sie ihn verwechselt.“

„Ja, das scheint mir auch so“, sagte Hasard spöttisch. „Obwohl Ed durchaus den Eindruck eines Bordgeistlichen erweckt. Er läßt oft so salbungsvolle Sprüche los.“

Etwas später verabschiedeten sie sich von Diego, der ihnen noch nachrief, sie möchten nicht vergessen, ihn heute abend zu beehren, und gingen den Serpentinenweg nach unten.

„Das vergessen wir ganz bestimmt nicht“, versprach Ed. „Gehst du heute abend mit, Sir?“

„Nein, ich glaube nicht. Ich werde mich mit Jean und Dan mit dem Unternehmen befassen.“

„Schade“, bedauerte Ed, „aber was sein muß, muß sein.“ Wobei er offenließ, was er nun genau meinte: daß Hasard an Bord blieb oder daß er, der Profos, unbedingt heute abend zu Diego mußte.

7.

Kurze Zeit vorher.

In der Bucht von Portugal Point ankerten seit einem Tag drei größere Zweimastschaluppen. Vom Hafen aus waren sie nicht zu sehen.

Auf den Schaluppen befanden sich etwa fünfundvierzig Schnapphähne der übelsten Sorte.

Es war ein buntgemischter Haufen aus aller Herren Länder, und er bestand aus Abenteurern, Deserteuren, entsprungenen Sklaven und Faulpelzen, die der Ansicht waren, auch ohne Arbeit das schnelle Geld machen zu können. Es waren habgierige Beutelschneider, die von einem Portugiesen angeführt wurden.

Luis Campos, wie der Portugiese hieß, lebte davon, andere zu berauben, auszuplündern oder ganz einfach zu beklauen. An größere Dinge hatte er sich noch nicht herangewagt, es lebte sich jedoch auch recht einträglich von kleineren Fischen.

Dennoch war Luis Campos ein gefährlicher Kerl, ein verschlagener, etwas größenwahnsinniger Typ, skrupellos, schnell mit dem Messer zur Hand und intelligent.

Bevor er seine einträgliche Laufbahn als Schnapphahn eingeschlagen hatte, war er auf etlichen Handelsseglern als Erster Offizier gefahren.

Aber da war nicht viel zu holen gewesen, und so hatte er es bald satt gehabt, ein braves Leben zu führen.

Es war ihm nicht schwergefallen, mit einer Horde desertierter Kerle eine Schaluppe aufzubringen. Der ersten Schaluppe war etwas später eine zweite gefolgt, dann eine dritte. Und weil es in der Karibik von Schnapphähnen aller Schattierungen nur so wimmelte, hatte er auch bald eine wilde Horde um sich geschart, die ihm den nötigen Respekt zollte.

Der Portugiese war ein eitler Stutzer, er kleidete sich gern wie ein Pfau und benahm sich ausgesprochen gespreizt. Zudem war er sehr eitel und hielt sich selbst – was Frauen betraf – für unwiderstehlich. Er war schlank und geschmeidig und hatte sich ein schwarzes Spitzbärtchen wachsen lassen, sozusagen als Krönung seiner Erscheinung, denn er glaubte, daß dieses Bärtchen auf Frauen unheimlich wirke.

Seine Mannschaften dagegen wirkten zerlumpt und abgerissen, abenteuerliche Figuren von fern betrachtet, aus der Nähe nichts anderes als Abschaum aus den Hafengossen, Kerle, die nichts mehr zu verlieren hatten als ihr Leben, rücksichtslose, brutale Halunken mit Gaunervisagen, denen die Gier nach Geld und Gold in den heimtückisch blickenden Augen stand.

Gestern nachmittag war Luis Campos, den die anderen mit „Admiral“ anzureden hatten, heimlich in die Bucht gesegelt und vor Anker gegangen.

Er wollte auskundschaften, wie sein geplanter Coup durchzuführen war, denn er hatte schlicht und einfach vor, den feisten Wirt der „Schildkröte“ auszunehmen, von dem sich herumgesprochen hatte, daß er das Geld nur so scheffelte. Der Mann sollte bereits ein Vermögen angehäuft haben, und so hatte Luis Campos beschlossen, an diesem Vermögen teilzuhaben.

Er sah das als nicht sonderlich schwierig, aber einträglich an. Mit einem Dutzend Kerle war es kein Problem, eine Kneipe zu stürmen, sich den Wirt zu schnappen und ihn auszuplündern. Zweimal hatten sie das bereits erfolgreich getan, und so sah er auch auf Tortuga keinerlei Schwierigkeiten. Die Spelunke und die Gewohnheiten des Wirtes mußten nur etwas ausgekundschaftet werden. Ein Kerl, den er deshalb losgeschickt hatte, kehrte gerade in einem kleinen Boot zurück und enterte auf.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 22»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 22» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 22»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 22» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x