Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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Der Profos verdrehte die Augen und schielte nach oben. Hm, sein Heiligenschein hing nicht nur schief, der wackelte ganz beträchtlich. Vielleicht konnte ihm Big Old Shane einen neuen schmieden.

Hasard warf den beiden Sündern noch einen schrägen Blick zu, dann kehrte er aufs Achterdeck zurück.

6.

Bei gutem Nordostwind segelte die „Caribian Queen“ am nächsten Tag vormittags in den Hafen von Tortuga.

Hasard sah sich die Südbucht an, aber dort gab es nichts Auffälliges zu sehen und schon gar nichts, was verdächtig war. Im Hafen lagen lediglich ein paar harmlose Einmaster, kleine Boote, die ganz sicher nicht von Schnapphähnen bemannt waren.

Daß sich noch drei größere Zweimastschaluppen in einer Bucht bei Portugal Point befanden, die an der Ostspitze von Tortuga ankerten, konnte er nicht wissen. Er sah auch nicht den abenteuerlich gekleideten Kerl, der sie heimlich beobachtete.

„Es genügt, wenn du heute abend mit zu Diego gehst“, sagte Hasard zu Siri-Tong. „Ich werde inzwischen mit ein oder zwei Männern hinaufgehen, die Liste mitnehmen und das Zeug ordern. Den Kleinkram können wir heute stauen, das Holz, das Diego in Hispaniola ordern muß, kannst du dann auf der Rückfahrt mitnehmen.“

„Einverstanden“, sagte die Rote Korsarin und gab ihm die Liste, die Hesekiel Ramsgate zusammengestellt hatte.

„Dann sollen mich zwei Mann begleiten“, sagte Hasard.

„Aye, aye, Sir“, sagte der Profos, der wie aus den Planken gewachsen neben dem Seewolf auftauchte. „Ich suche noch einen aus. Ich schlage vor, wir nehmen Ferris mit – wegen des Holzes, Sir.“

„So, du schlägst vor“, entgegnete Hasard. „Wer hat überhaupt gesagt, daß du mich begleiten sollst?“

„Das ist doch Tradition, Sir“, sagte Carberry erstaunt. „Man kann doch nicht einfach Traditionen über den Haufen werfen. Aber wenn du mich nicht willst, Sir, dann schließe ich mich eben solange in der Vorpiek ein und gräme mich. Ich armes Rübenschwein muß ja immer leiden.“

„Du siehst auch genau wie ein vergrämtes armes Rübenschwein aus. Aus gewissen Gründen wollte ich eigentlich auf deine Begleitung verzichten – du kennst ja diese gewissen Gründe.“

Der Profos blickte so mitleidheischend, daß er Hasard schon wieder leid tat. Er sah todunglücklich aus, als müßte er alle seine Freunde persönlich beerdigen. Dagegen war Mac Pellew ein lebenslustiger Springinsfeld. Nein, dieses Leiden-Christi-Gesicht konnte Hasard nicht länger ertragen.

„Geheiligt sei die Tradition. Dann sage Ferris Bescheid, und schlage dir gleichzeitig eine Sauferei aus dem Kopf, denn daraus wird jetzt nichts. Wir ordern nur das, was wir brauchen.“

„An Saufen hätte ich nie gedacht“, entrüstete sich der Profos, „doch nicht jetzt, am hellen Vormittag.“

„Es gibt Leute, die saufen auch am hellen Vormittag, die nehmen auf die Tageszeit überhaupt keine Rücksicht.“

„So was von Unanständigkeit, pfui Teufel. Gegen ein winziges Bierchen am Abend ist ja nichts einzuwenden, aber am hellen Tag …“

Wer den Profos nicht kannte, hätte ihm diese Rolle gutgläubig abgenommen. Entrüstet blickte er sich um, ob etwa solche Kerle in der Nähe standen, die schon am hellen Tag soffen.

„Du würdest einen guten Schmierendrescher bei einer Wanderbühne abgeben, Ed“, sagte Hasard belustigt. „Also vorwärts, wir gehen zu Diego hinauf.“

Kurz darauf verließen Hasard, Ed und Ferris die „Caribian Queen“ und gingen den Serpentinenweg hinauf zur „Schildkröte“.

Um diese Zeit herrschte bei Diego kaum Betrieb. Die Kneipe erwachte erst am Nachmittag zum Leben, und vom Abend bis zum frühen Morgen ging es dann sehr hektisch zu, wenn sich Schnapphähne, Beutelschneider und Huren aller Schattierungen einfanden.

Der dicke Diego stand hinter dem Tresen und zapfte für zwei Gentlemen Bier, die gleich am ersten Tisch hockten. Das waren die einzigen Gäste.

Als er die drei Seewölfe sah, glitt ein freudiges Grinsen über sein Gesicht. Nur bei Carberrys Anblick zuckte er etwas zusammen, das konnte Diego nicht vermeiden. Diese wandelnde Granate flößte ihm immer wieder ein kaltes Grausen ein, obwohl er seinen lieben „Amigo Ed“ gern mochte. Man mußte sich nur immer wieder an seinen Anblick gewöhnen.

Die Begrüßung fiel trotzdem recht herzlich aus, denn die Arwenacks hatten dem Dicken schon oft aus der Patsche geholfen. Diego war so eine Art Ersatz-Plymson aus Plymouth. Er ähnelte dem feisten Wirt aus England nicht nur figürlich, er hatte auch dessen Schlitzohrigkeit und war geldgierig.

Hasard holte die Liste hervor, reichte sie Diego und verklarte ihm, was sie wollten.

Carberry schnappte sich den Bierhumpen, sah Diego an und schüttelte den Kopf.

„Das wäre nun aber wirklich nicht nötig gewesen“, sagte er verlegen, „so früh am Morgen schon. Aber da du mich jetzt schon überredet hast, dann prost, Gentlemen!“

Er nickte den beiden verdatterten „Gentlemen“ sehr freundlich zu, was die mit einem lahmen Grinsen beantworteten.

„Äh, hm“, sagte der eine lahm.

„Ja?“ fragte der Profos höflich.

„Äh, das Bier …“

„Kann ich nur empfehlen“, erklärte Ed. „Es ist frisch und kühl. Sie sollten sich auch eins bestellen, Gents.“

Hasard drehte sich um und warf dem Profos einen straf enden Blick zu.

„Diego war so freundlich“, sagte Ed trocken, „und da wollte ich ihn nicht beleidigen.“

„Ich will auch keinen Krach mit ihm haben“, sagte Ferris und griff nach dem anderen Humpen.

Die beiden Gents wurden immer kleiner, als sie die riesigen Gestalten musterten. Kleinlaut bestellten sie nochmals Bier. Diego zapfte wieder und schob auch dem Seewolf einen Humpen hinüber.

In stiller Eintracht nahmen sie einen langen Schluck, sahen sich an und grinsten sich zu.

„Alles andere habe ich da“, sagte Diego. „Das Holz muß ich ordern, das dauert. Das andere schicke ich im Laufe des Tages zu euch an Bord. Aber auch darüber wird der Abend vergehen, ich schaffe es leider nicht schneller.“

„Dann bleiben wir über Nacht hier liegen“, sagte Hasard, „und segeln erst morgen weiter. Die Kerle können sich dann heute abend noch einmal austoben.“

Der dicke Diego grinste. Dann beugte er sich vertraulich vor und flüsterte hinter der vorgehaltenen Hand: „Da habe ich was für euch, Leute. Habe ein bißchen Zuwachs an schnuckeligen Turteltäubchen gekriegt. Paradiesisch, sage ich euch, da mangelt es an gar nichts, allenfalls den Täubchen an Freiern. Da ist für jeden gesorgt.“

Der Profos begann lüstern zu grinsen. Scheinbar gedankenlos griff er nach dem nächsten frisch gezapften Bier, das wiederum für die „Gents“ bestimmt war, und nahm einen langen Zug. Diesmal hatte Hasard es zum Glück nicht bemerkt, denn er tippte wieder auf die Liste.

Kurz danach ging Hasard mit Diego in die angrenzende Küche.

Die beiden Kerle räusperten sich etwas ärgerlich, weil das bestellte Bier nie an ihrem Tisch landete, sondern immer im Magen des narbigen Kerls verschwand.

Carberry warf ihnen wieder einen schrägen Blick zu. Diese beiden Vögel gefielen ihm ganz und gar nicht, aber das war noch lange kein Grund, mit ihnen Stunk anzufangen, zumal Hasard auch immer ein wachsames Auge hatte. Der eine Kerl sah aus wie eine kranke, räudige Ratte, obwohl er das durch aufwendige Kleidung zu kaschieren versuchte. Der andere war hohlwangig, von kleiner Statur, mit unruhigen Augen und Bartstoppeln am Kinn. Seine Nase hing ihm auf eine traurige Art im Gesicht, daher erinnerte er Ed an einen beleidigten oder gekränkten Uhu.

„Wir hatten vorhin ein Bier bestellt“, sagte der eine aufsässig, wobei seine Blicke unruhig hin und her gingen.

„Das müßt ihr dem Wirt verklaren“, sagte Ed. „Das ist nicht unsere Sache.“

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