Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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„Die liebe kleine Aischa sollte so bald wie möglich losfliegen“, sagte Jörgen lächelnd. „Noch schlafen die Plünderer ihren Rausch aus. Da ist es unwahrscheinlich, daß sie ihre Schießkünste an einer Taube ausprobieren.“

Jussuf nickte mit zusammengepreßten Lippen.

„Ich werde die Nachricht an den Seewolf sofort aufsetzen“, sagte Arne.

Eine halbe Stunde später stieg Aischa aus dem Hinterhof der Faktorei auf, ausgestattet mit einem verschlossenen Federkielröhrchen, in dem sich der Brief Arnes befand.

7.

Es war ein grandioses Naturschauspiel, mit dem für die Männer auf der „Empress of Sea“ der neue Tag nach all den überstandenen Wirren begann.

Jene Insel der Cat Cays, die nun ein sorgsam zu hütendes Geheimnis barg, wurde aus dem Grau des Zwielichts heraus in eine glühend rote Helligkeit getaucht, die am östlichen Morgenhimmel aufstieg.

Scharf gezeichnet, wie auf einem Gemälde, hoben sich die Umrisse der Insel von diesem Hintergrund ab.

Die Insel, auf der der Reichtum aus den Laderäumen der gestrandeten spanischen Galeone. „Viento Este“ verborgen war, befand sich genau zwischen der aufgehenden Sonne und der „Empress“. Die kleine Karavelle Old O’Flynns ankerte westlich der Bucht, knapp außerhalb des gefährlichen Riffbereichs.

Während sich der Kutscher darum kümmerte, daß die Männer einen ordentlichen Happen zwischen die Zähne kriegten, begab sich Old Donegal in die Kapitänskammer. Am Pult mit dem aufgeschlagenen Logbuch tunkte er die Feder ins Faß und schrieb das Datum auf die nächste freie Seite.

11. Juli Anno 1595.

Er ließ die Feder wieder sinken und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Sollte er hinzufügen, was jeden an Bord der „Empress“ am meisten bewegte und mit Stolz erfüllte?

Außer ihnen wußte kein Mensch, wo die Goldbarrenladung der spanischen Schatzgaleone abgeblieben war.

Dabei mußte es bleiben. Nur die Freunde vom Bund der Korsaren durften eingeweiht werden.

Es war eine Art von Übermut und unnötiger Aufschneiderei, wenn, er das Geheimnis dem Logbuch anvertraute. Die Gefahr unerwünschter Mitwisserschaft wurde damit unkalkulierbar. Wußte man denn, was in den nächsten Stunden und Tagen mit der „Empress“ geschehen würde? Immerhin konnte es jederzeit einen neuen Sturm geben.

In einem Sturm war die Karavelle ihrem Eigner entrissen worden. Als Schiffbrüchige hatten sie auf den Cat Cays ausharren müssen. Die Entdeckung der aufgebrummten „Viento Este“ war ein glücklicher und rettender Zufall gewesen. Denn neben der Goldladung hatte man auch Proviant und Ausrüstung abbergen können.

Und dann, wie durch ein Wunder, war die „Empress“ als Geisterschiff wieder aufgetaucht – noch mitten in den Auseinandersetzungen mit Acosta und seinen Kerlen von der „Viento Este“ und der „San Jacinto“.

So ein Wunder würde es sicherlich nicht noch einmal geben. Aber die Möglichkeit, daß ein Logbuch in unbefugte Hände geriet, war denn doch nicht auszuschließen.

Also keine Eintragung.

Old Donegal Daniel O’Flynn legte die Feder weg und beließ es bei dem Datum. Man sollte nicht prahlen, auch nicht in schriftlicher Form. Denn Übermut tat selten gut, und gewisse unbekannte Mächte achteten peinlich genau auf die Einhaltung solcher Grundsätze.

Nein, es war schon besser, Stolz und Freude für sich zu behalten und Geheimnisse nur mit vertrauenswürdigen Personen zu teilen.

Old Donegal kehrte an Deck zurück.

Die Männer und die Söhne des Seewolfs hockten auf Taurollen und auf den Decksplanken und ließen sich das Gebrutzelte schmecken, das der. Kutscher in bewährter Weise zurechtgezaubert hatte.

Plymmie lag neben den Zwillingen und benagte einen Knochen, den sie zwischen die Vorderpfoten, geklemmt hatte. Sir John, der sie alle fast in Teufels Küche gebracht hätte, hockte vorn über der barbusigen Galionsfigur und brabbelte unverständliches Zeug.

Old O’Flynn versorgte sich ebenfalls mit Essen und blickte kauend zur Bucht. Niemandem, der hier vor Anker gehen sollte, würde etwas auffallen. Alle Spuren waren beseitigt, die schwer zugängliche Höhle in der Steilwand war sogar nur aus nächster Nähe zu erkennen. Überdies lag sie so hoch über dem Boden, daß sich kaum jemand die Mühe bereiten würde, hinaufzuklettern.

Und vermuten, daß ausgerechnet dort oben ein Goldschatz in Kisten lagerte, würde erst recht niemand.

Diesen Denkfehler hatten auch Acosta und seine Halunken begangen. Ihr wesentliches Persönlichkeitsmerkmal war Faulheit gewesen. Demzufolge hatten sie sich nicht vorstellen können, daß irgend jemand soviel Energie aufgebracht hatte, die Kisten ausgerechnet nach dort oben zu hieven.

Im übrigen waren die Cat Cays für ein Versteck ohnehin bestens geeignet. Die Inseln waren unbewohnt und galten wegen der Riffzonen auf ihren Westseiten als besonders gefährlich. Desgleichen wurden ihre Ostseiten wegen der flachen Großen Bahama Bank von Schiffen gemieden.

Es mußte also schon mit dem Teufel zugehen, wenn jemand die Goldkisten in der bewußten Höhle aufstöbern sollte.

„Hört mal her, Leute“, sagte Old Donegal, nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten. „Ich will nicht selbstherrlich entscheiden, was jetzt mit unserem feinen Goldschatz passiert. Allerdings bin ich der Meinung, daß er da drüben in der Höhle sicher genug ist.“

„Ausnahmsweise bin ich mit dir einer Meinung“, sagte Ed Carberry. „Erstens wird niemand so verrückt sein, ausgerechnet hier an Land zu gehen, und selbst wenn das passieren sollte, würde der Betreffende noch lange nicht in unsere Höhle kriechen.“

„Sehr richtig!“ rief Martin Correa. „Wenn es ein Schiffbrüchiger ist, fehlt ihm sowieso die Ausrüstung, um die Höhle überhaupt zu erreichen. Wir haben es schließlich auch nur geschafft, weil wir die Jakobsleiter und die Taue von der ‚Viento Este‘ hatten.“

„In dem Punkt würde ich nicht so sicher sein“, warf Nils Larsen ein. „Ein Schiffbrüchiger könnte einen vom Sturm entwurzelten jungen Baum finden, ihn an die Steilwand lehnen und zur Höhle hinaufklettern.“

„Das ist ja wohl an den Haaren herbeigezogen“, sagte der Kutscher kopfschüttelnd. „Ebensogut könnte ein Seeadler in die Höhle fliegen, die Kisten aufhacken und einen Goldbarren nach dem anderen wegschleppen. Nein, Freunde, in der Beziehung sollten wir uns nicht gegenseitig verrückt machen. Donegal hat meiner Meinung nach recht. Es kann überhaupt nichts passieren, wenn wir den Goldschatz hierlassen.“

„Wie sollten wir die Kisten denn wohl mitnehmen?“ sagte Sven Nyberg. „Darf ich die Gentlemen darauf hinweisen, daß es sich um eine komplette Galeonen-Ladung handelt!“

Die anderen lachten.

„Du liebe Güte!“ rief Stenmark in gespielter Erleuchtung. „Darauf wären wir wohl selbst kaum gekommen. Wie gut, daß du uns darauf hinweist, Sven. Wir hätten doch glatt angefangen, die Kisten auf die ‚Empress‘ zu verladen. Und was dann?“

„Dann hätten wir festgestellt, daß Old Donegals Laderäume zu groß sind!“ rief Ed Carberry, und die ganze Meute lachte donnernd.

Auf der Galion setzte Sir John zu einem schrillen Zetern an, das in ein mehrfaches abgehacktes „Affenärsche!“ überging.

Sven Nyberg knurrte unwillig.

„Verspotten kann ich mich selber“, sagte er beleidigt. „Warum, in aller Welt, denkt ihr ernsthaft darüber nach, ob wir die Kisten in der Höhle lassen sollen, wenn ihr doch genau wißt, daß wir die Ladung gar nicht mitnehmen können?“

„Erlaube mir einen dezenten Hinweis, Mister Nyberg: Wir haben die Kisten aus den Laderäumen der ‚Viento Este‘ herübergeschafft und in die Höhle gemannt. Richtig?“

„Ja, natürlich“, erwiderte Sven stirnrunzelnd.

„Nun“, fuhr der Alte grinsend fort. „Dann wäre ja immerhin möglich, daß wir die Dinger auch wieder herausholen. Auch richtig?“

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