Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Das Floß trieb nur noch langsam näher, seit das Segel weggenommen worden war. Aber es behielt die Richtung bei.

Old Donegal und die Zwillinge stierten sich die Augen nach dem anderen Floß aus. Es mußte den gleichen Kurs segeln, wenn es die „Empress“ erreichen wollte, aber es war nicht zu sehen.

Sie wunderten sich darüber und fragten sich, was die Kerle wohl vorhaben mochten, denn es war ungewöhnlich, daß nur sechs Mann die „Empress“ entern wollten.

Eine Gestalt auf dem Floß richtete sich auf und schien scharf zur Karavelle zu starren. Eine zweite richtete sich ebenfalls langsam und vorsichtig auf.

„Sieht aus, als hielten sie Musketen in den Händen“, sagte Hasard junior leise, „aber so genau kann ich das leider nicht erkennen.“

Der Abstand verringerte sich langsam. Haargenau trieb das Floß auf die Steuerbordseite der „Empress“ zu.

Eine Wolkenwand zog vorüber. Für Augenblicke wurde die Sicht so schlecht, daß sie nicht einmal mehr das Floß sahen. Dann konnten sie es wieder erkennen und auch die sechs Gestalten, die jetzt alle zusammengekauert auf den Planken hockten.

„Feuer“, sagte Old O’Flynn, als das Floß auf Musketenschußweite heran war.

Die Schwärze der Nacht wurde jäh von vier überaus grellen Blitzen zerrissen. Vier lange Feuerzungen leckten aus den Drehbassen. Dann rollte der Donner über die See.

Ein Blei- und Eisenhagel fegte mit vernichtender Gewalt über das Wasser und schlug auf dem Floß ein.

Der Hilfsmast zersplitterte und flog in hohem Bogen davon.

Ein Kerl schrie laut und brüllend auf. Das Floß schwankte, und ein weiterer Mann stürzte ins Wasser. Innerhalb von Sekunden befanden sich vier der Angreifer im Wasser. Sie gingen unter und tauchten auch nicht mehr auf.

Zwei andere, Dino und Acosta, hatte es ebenfalls erwischt. Ihr letzter Eindruck war der eines endlos langen Blitzes gewesen. Mehr hatten sie nicht gesehen, und auch die Einschläge der Blei- und Eisenkugeln nicht mehr gespürt.

Jetzt saßen die beiden letzten Gestalten in sich zusammengesunken und tot auf dem Floß.

Die Drehbassenladung hatte ausgereicht, alle sechs Angreifer außer Gefecht zu setzen.

Carberry blickte an der Drehbasse vorbei. Die beiden Dänen und der Schwede Stenmark sahen ebenfalls zu dem Floß.

„Aus und vorbei“, sagte Old O’Flynn mit harter Stimme. „Die Kerle waren nicht zimperlich, und wir sind es auch nicht. Wir hatten keine Veranlassung, die Schnapphähne zu schonen. Sie haben es selbst nicht anders gewollt.“

Die beiden zusammengesunkenen Gestalten rührten sich nicht mehr. Das Floß trieb jetzt langsam und teilweise zersplittert in Richtung Westen davon.

Sie blickten ihm nach, bis es die Dunkelheit nach einer Weile verschluckte.

„Wo, bei allen Nachtgeistern, bleibt nur das andere Floß?“ fragte Old O’Flynn verwundert. „Warum war es bei dem Angriff nicht dabei? Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu.“

Der Kutscher hatte bereits darüber nachgedacht und glaubte, auch ein Ergebnis zu haben.

„Wir wissen ja nicht, welche Kerle auf diesem Floß waren. Wir wissen nur, daß es sechs waren, die uns überfallen wollten. Aber die sechs Kerle auf dem anderen Floß hatten dem früheren Steuermann von der ‚Viento Este‘ schon den Gehorsam aufgekündigt. Ansätze zur Aufmüpfigkeit haben wir ja beobachten können. Die Kerle haben sich ganz einfach zerstritten, und so geht jeder seiner eigenen Wege. Das ist die plausibelste Erklärung, die ich habe. Deshalb sind die anderen nicht dabei und kochen jetzt ihr eigenes Süppchen.“

„Ja, so könnte es sein“, sagte Stenmark, „das würde erklären, warum die sechs Halunken allein angreifen wollten. Der eine hatte Stunk mit diesem Acosta und hat fünf Kerle um sich geschart. Die fünf anderen sind bei dem anderen Kerl geblieben.“

Old O’Flynn seufzte leise und starrte zu den Zwillingen, die immer noch abwechselnd durch das Spektiv spähten.

„Nichts zu sehen?“

„Nein gar nichts. Auch das Floß ist jetzt im Westen verschwunden.“

„Behaltet die westliche Richtung trotzdem hin und wieder im Auge“, empfahl er.

„Die kehren sicher nicht mehr zurück“, sagte Carberry. „Die letzten beiden sind tot, die hat es erwischt.“

Old O’Flynn aber war ein mißtrauischer Mann. „Vielleicht hat er sie doch nicht erwischt und sie spielen jetzt den toten Mann, und kommen dann zurück.“

„Tote kehren nicht mehr zurück“, sagte Martin. „Ich habe deutlich gesehen, wie der kleine Mast zersplitterte, neben dem die beiden saßen. Sie sind schlagartig zusammengesunken, als hätte der Blitz sie gefällt.“

„Das habe ich auch gesehen“, sagte Nils. „Die Befürchtung brauchen wir nicht zu haben.“

Schließlich war Old O’Flynn selbst davon überzeugt, jedenfalls sagte er das, konnte sich aber den Blick in westliche Richtung doch nicht verkneifen.

Der Kutscher nahm den Faden wieder auf und sagte: „Diese anderen sechs Kerle sind vermutlich nicht gerade zu Lämmern geworden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie jetzt auf das Gold verzichten werden.“

„Das kann ich mir auch nicht vorstellen“, sagte Sven. „Solche Buschklepper geben doch nicht auf, und wenn sie sich zehnmal blutige Nasen holen. Der Kutscher hat recht – wir müssen mit weiterem Besuch rechnen.“

„Damit rechne ich sowieso“, brummte Old Donegal. „Sechs großmäulige Helden werden noch mal einen Versuch wagen. Deshalb bleiben wir auch gefechtsbereit. Am besten, wir stellen zwei Posten auf, die pausenlos beobachten.“

Carberry reckte seinen mächtigen Brustkasten. „Vielleicht hält die anderen Schnapphähne das Drehbassenfeuer ab. Sie müssen es auf jeden Fall gehört haben, wenn sie nicht gerade auf den Ohren sitzen. Kann sein, daß diese Nacht kein Überfall mehr erfolgt und die Kerle fürs erste die Hosen voll haben.“

„Darauf verlasse ich mich lieber nicht.“

„Sollst du auch nicht“, sagte Carberry, „wir stellen zwei Wachen auf und beobachten. War ja nur eine Vermutung von mir.“

Die Drehbassen waren inzwischen wieder feuerbereit. Auch die nächste Gruppe Schnapphähne würde eine herbe Enttäuschung erleben. Sie wußten zumindest, daß sie sich nicht ungesehen heranpirschen konnten, und sie durften auch mit Sicherheit annehmen, daß ihre Kumpane das Zeitliche gesegnet hatten, wenn sie logisch denken konnten. Vielleicht waren diese Kerle etwas schlauer als die anderen.

Jene, die keine Wache hatten, legten sich neben den Drehbassen auf die Planken, um ein paar Stunden zu schlafen.

Edwin Carberry behielt mit seiner Vermutung recht. In dieser Nacht blieb alles still und ruhig.

Das abgetriebene Floß kehrte nicht mehr zurück, und auch die anderen Kerle ließen sich nicht blicken.

7.

Im Gegensatz zu Acosta hatte Prado die Ruhe weg. Er wollte auch nichts überstürzen, sondern sorgfältig planen und vorgehen.

Sie hatten es sich am Strand bequem gemacht und dösten oder lungerten ganz einfach herum.

„Acosta segelt los“, meldete Senona aufgeregt. „Der Kerl will uns unbedingt zuvorkommen.“

„Laß ihn nur segeln“, sagte Prado abfällig. „Wir haben es nicht so eilig wie dieser Narr. Er wird sowieso nicht viel erreichen.“

Sie sahen zu, wie das Floß als undeutlicher und nur schwach erkennbarer Schatten durch das Wasser glitt. Da der Wind aus Osten mitschob, lief es einigermaßen gute Fahrt.

„Der Idiot“, sagte Prado, „der lacht sich jetzt eins ins Fäustchen, weil er sich mal wieder für sehr klug hält. In Wirklichkeit ist er ein dämlicher Hornochse, der alles vermasselt.“

„Wann ziehen wir denn los?“ fragte Santos.

„Wir warten mindestens noch ein oder zwei Stunden. Acosta soll auch nicht bemerken, wann wir lossegeln. Der Affe soll sich ruhig den Kopf zerbrechen. Haut euch noch hin, wir brauchen auch keine Posten mehr. Wir wissen ja, was los ist.“

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