Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Prado grinste sich eins. Seit sie abgesegelt waren, hatte er lange überlegt und längst einen Entschluß gefaßt. Er wollte das Gold natürlich auch, aber nicht auf Acostas Art mit der Brechstange. Das war ihm viel zu riskant, denn auch er hatte vor den Kerlen auf der Karavelle einen höllischen Respekt. Zudem war es mehr als fraglich, ob Acostas „Vergiftungsmethode“ überhaupt klappen würde.

Morro hockte neben ihm mit übergeschlagenen Beinen. Zwischen den Beinen hatte er einen geladenen Blunderbuss liegen, mit dem er hin und wieder spielte.

„Der hat wieder mal Ärger, der Versager“, sagte er. „Das dauert nicht mehr lange, dann gehen ihm die anderen an den Kragen. Ich bin jedenfalls von dem Kerl restlos bedient. Wir sind sechs Mann und können selbst bestimmen, was wir wollen. Oder siehst du das anders, Prado?“

„Du meinst – natürlich sehe ich das genauso. Mit anderen Worten: Ihr habt keine Lust mehr, euch Acosta unterzuordnen.“

Er sah die Kerle der Reihe nach lauernd an.

Santos schüttelte nur stumm den Kopf, ebenso Felipe. Normando sagte es gleich etwas drastischer.

„Ich auf keinen Fall. Wenn der mich noch einmal schief anglotzt, knall’ ich ihm was in den Wanst, und das wird ein schönes rundes Stück Blei sein.“

„Wie siehst du das, Senona?“

„Mit dem Idioten haben wir nur Ärger gehabt, weiter nichts. Vom Gold sind wir immer noch so weit weg wie vom Mond. Alles nur großkotzige Versprechungen, und dann legt der Mistkerl auch noch die eigenen Leute um, wenn sie etwas sagen.“

„Und du, Morro?“

„Hab’ ich doch schon gesagt, oder? Beinahe hätte mich der Drecksack auch abgemurkst. Das liegt jetzt natürlich auch an dir, Prado“, fügte er hinzu. „Du hattest ja selbst schon genug Ärger mit ihm. Ich will mit ihm jedenfalls nichts mehr zu tun haben. Er ist allein schuld daran, daß alle Aktionen gescheitert sind und unser Schiff jetzt ein Trümmerhaufen ist. Wenn wir ihn los sind, können wir auf eigene Faust weitermachen. Der sitzt uns doch nur wie eine dicke Laus im Pelz und weiß alles besser.“

Damit war Acosta schon ausgebootet. Er wußte es nur noch nicht.

Prado hatte sich schon länger mit dieser Aussicht befaßt. Sollte der Kerl seinen eigenen Weg gehen, sie würden ihren gehen und damit wesentlich besser fahren.

„Also sind wir alle einer Meinung“, sagte er. „Dann soll Acosta die Karavelle eben selbst entern. Daran werden sie sich sowieso die Zähne ausbeißen.“

„Ganz klar“, sagte Morro eifrig. „Er glaubt nämlich, daß die Kerle auf der Karavelle so dämlich sind und sich einfach entern lassen. Die ahnen doch längst, daß wir nicht aufgeben. Die sind viel gerissener, als wir denken. Das haben sie ja bewiesen.“

Prado nickte nachdenklich. Der dürre Bursche hatte recht, der fiel nicht auf jeden Schmus herein.

„Wir werden jedenfalls anders vorgehen, aber das werde ich euch nachher erklären.“

Der vorläufige Grund für Prados Schweigen war das andere Floß, das sich jetzt auf dem Törn nach Süden ihnen noch weiter näherte.

Der Abstand betrug nur noch knappe zehn Yards.

Acosta schien äußerst miese Laune zu haben, weil die Kerle nicht mehr so richtig nach seiner Pfeife tanzen wollten. Deshalb versuchte er jetzt, wieder alle unter einen Hut zu bringen.

Acosta segelte noch ein bißchen näher an Prados Floß heran. Dann zwang er sich zu einem überlegenen Grinsen, obwohl ihm die Galle hochstieg, als er die abweisenden Gesichter der anderen sah.

„Nur keine schlechte Laune!“ rief er hinüber. „Heute nacht haben alle unsere Sorgen ein Ende. Dann sind wir reich und haben Gold im Überfluß.“

„Ich kann den Scheiß von dem Kerl nicht mehr hören“, murmelte Morro. „Der ist nur am Rumtönen und schickt wieder die anderen vor.“

Den anderen erging es genauso. Auch sie konnten Acostas Wunschdenken nicht mehr hören. Es fiel ihnen auf die Nerven, weil es nur hohle Phrasen waren.

„He, verdammt, nun reißt euch mal zusammen!“ rief Acosta. „Denkt daran, daß wir bald in Samt und Seide gehen werden und viele schöne Jungfrauen uns begleiten, die uns aus der Hand fressen.“

Er grinste dreckig bei seinen Worten. Die anderen grinsten mehr abfällig, denn Acosta drosch wieder mal Stroh und sah sich in Glanz und Gloria mit einer Schar Jungfrauen umherziehen.

„Die Jungfrauen holt er sich aus den Kaschemmen in Havanna“, raunte Santos, „da gibt es ja genug.“

Aber Acosta tönte noch weiter, als seine Worte offenbar auf keinen fruchtbaren Boden fielen.

„Zieht nicht solche Gesichter, ihr Bastarde. Es ist doch wohl klar, daß wir eisern zusammenhalten und noch in dieser Nacht die kleine Karavelle entern werden. Ein Klacks wird das! Alles klar?“

Prado sah ihm grinsend ins Gesicht.

„Noch ist überhaupt nichts klar“, sagte er lässig. „Es ist nur klar, daß du bisher alles vermasselt hast.“

„Was, zum Teufel, soll das heißen?“ brüllte Acosta. Er ließ das Ruder fahren und starrte aus flammenden Augen zum anderen Floß.

Aber Prado ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er hatte von dem Kerl endgültig und für alle Zeiten genug.

Auf dem anderen Floß spitzten sie überrascht die Ohren.

„Das bedeutet, daß du wirklich alles, aber auch alles vermasselt hast!“ rief Prado zurück. „Aber wenn du die Karavelle heute nacht entern willst, bitte sehr, das kannst du ja tun, aber ohne mich und die anderen, die auf meinem Floß sind.“

Acosta glaubte, sich verhört zu haben. Dann wurde er fuchsteufelswild und grob.

„Was hat das zu bedeuten, ihr verfluchten Hundesöhne? Wollt ihr etwa von der Fahne gehen?“

„Genau das haben wir vor. Frag’ doch die anderen bei mir, sie werden es dir bestätigen: Sie haben die Schnauze endgültig voll von deinen so erfolgreichen Unternehmungen.“

„Das gibt es bei mir nicht!“ brüllte Acosta. „Nicht mit mir. Du wirst das gleich als erster bereuen – und ihr anderen auch!“

Acosta hatte eine wilde Wut gepackt. Jetzt wurde sie noch größer. Er bückte sich, griff nach einer Muskete und wollte damit auf den kalt grinsenden Prado feuern.

Er hatte sie noch nicht richtig in der Hand, als er schluckend zu dem dürren Morro starrte.

Der hatte ein noch besseres Argument in der Faust, denn er zielte mit einem Blunderbuss genau auf Acosta. Dabei grinste er höhnisch und überlegen.

Acosta war sich darüber klar, daß ihn der Dürre bedenkenlos abknallen würde, sobald er die Muskete auch nur noch ein Stückchen höher hob.

„Leg’ sie wieder hin“, sagte er gehässig. „Und warte nicht zu lange damit. Greif lieber zum Ruder.“

Immer noch schluckend, starrte Acosta zu seinen ehemaligen Kumpanen. Jetzt hatte sich die Restmannschaft der „San Jacinto“ geteilt und war endgültig auseinandergefallen. Er konnte es einfach nicht begreifen.

„Du siehst also, daß sie von dir bedient sind“, sagte Prado, „und zwar restlos. Sie akzeptieren dich nicht mehr als Anführer.“

Die fünf Kerle nickten unisono und grinsten kalt. Morro hielt immer noch den Blunderbuss auf Acosta gerichtet.

Der selbsternannte Kapitän – jetzt weiß vor Wut im Gesicht – legte die Muskete wieder auf das Floß zurück.

„Ohne mich werdet ihr nie an das Gold gelangen“, drohte er mit vor Wut heiserer Stimme. „Ihr habt es auch noch nicht.“

„Aber du hast es, was?“

„Ich kriege es, das weiß ich.“

„So, wie du alles bisher gekriegt hast“, höhnte Morro. „Du hast nur Sand in den Stiefeln vom vielen Herumlatschen, mehr nicht. Und mehr wirst du auch nicht kriegen.“

Von Acostas Kerlen muckste sich kein einziger. Sie hockten nur da und starrten abwechselnd von einem zum anderen.

„Überlegt es euch noch einmal“, sagte Acosta mit erzwungener Ruhe. „Wenn wir nicht zusammenhalten, dann läuft auch nichts. Aber ich werde euch zu dem Gold führen.“

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