Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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„Dieser mistige Schreihals“, fluchte er. Doch gleich darauf atmete er erleichtert auf, denn offenbar hatte der Papagei das Interesse an ihnen verloren. Auf fast schnurgeradem Kurs flog er zu der dreimastigen Karavelle hinüber. Dort setzte er die Krakeelerei weiter fort, schimpfte erbost und kreischte entsetzlich.

Nachdem er ein paar Runden über dem Schiff gedreht hatte, kehrte er zum Entsetzen der Kerle wieder zurück und zog neue Kreise. Er flog etwas tiefer und kreischte so laut, daß ihnen die Ohren wehtaten.

Santos griff voller Wut nach seiner Pistole.

„Den knall’ ich ab, den Kreischer!“ zischte er.

Prado drehte sich blitzschnell um und schlug ihm mit der Faust auf den Handrücken.

„Du Idiot! Willst du es unbedingt darauf anlegen, daß die Kerle uns entdecken. Ein Schuß – und wir sind verraten und verkauft. Laß das Vieh doch kreischen.“

„Aber der verrät unseren Standort.“

„Blödsinn, dazu ist er viel zu dämlich. Der benimmt sich immer so, das haben wir ja schon erlebt.“

„Aber die Kerle werden schon aufmerksam.“

Prado stierte zur Karavelle hinüber. Der Breitschultrige unterbrach gerade sein Frühstück und schaute dem Papagei nach, der immer noch krakeelend und schimpfend seine Runden drehte.

„Wir ziehen uns ein Stück zurück“, sagte er. „Nur so weit, daß wir die Mastspitzen der beiden Schiffe noch sehen. Da ist auch die Deckung besser.“

Der schimpfende Schreihals über ihnen gab jedoch keine Ruhe. Er lamentierte weiter und flog wieder hin und zurück.

Er beruhigte sich erst, als Prado mit seiner Meute weiter achteraus im Dickicht verschwand.

Sie saßen an Deck und futterten ihr Frühstück, als die Sache mit Sir John losging.

Carberry steckte ihm ein Stück Schiffszwieback zu, das der Vogel krachend zerbiß. Dann hatte er anscheinend genug und setzte zu seinen „Erkundungsflügen“ an.

„Hiergeblieben!“ donnerte der Profos. Sir John kümmerte das nicht. Er zog einen weiten Kreis um das Schiff, ließ die üblichen rotzfrechen Sprüche ab und flog zur Insel hinüber.

„Der gehorcht dir auch nicht mehr aufs Wort“, meinte der Kutscher anzüglich. „Früher hat er ja noch einigermaßen pariert, aber jetzt ist er stur und kümmert sich nicht darum.“

„Wenn ich wollte, könnte ich ihn zurückpfeifen“, prahlte Carberry, „aber er soll sich nur austoben. Ihm gefällt das, so herumzufliegen und alles zu beobachten.“

Sie sahen dem farbenfrohen Punkt nach, der jetzt über der kleinen Insel weite Kreise zog.

Dann begann er zu zetern und zu lamentieren. Er kehrte wieder zurück und krakeelte ihnen die Ohren voll. Die Kreischtöne waren entsetzlich.

„Er ist und bleibt ein elender Schreihals“, wetterte Old O’Flynn. „Man ist noch nicht richtig aufgestanden, da geht schon das nervtötende Krakeelen los. Wenn du noch einmal mit dabei ist, Mister Carberry, dann aber ohne den Kreischgockel.“

„Er meint es doch nur gut“, verteidigte der Profos sein „Sir Jöhnchen“. „Er ist noch jung und muß sich austoben.“

Sie sahen den Profos sehr zweifelnd an, der immer wieder neue Ausreden für die unflätige Schimpferei hatte.

„Feine Ausreden sind das“, sagte Stenmark grinsend.

Sir John hatte aus seiner luftigen Höhe jedoch offenbar etwas entdeckt, denn jetzt begann er über einer ganz bestimmten Stelle zu kreisen und noch lauter zu lamentieren.

Wieder flog er hin und zurück und schimpfte. War er über der Karavelle, dann war sein aufdringliches Krakeelen kaum noch zum Aushalten.

Nach einer Weile wurden sie jedoch alle aufmerksam und sahen dem Vogel nachdenklich hinterher.

„Das ist kein bloßes Gekreische“, behauptete Carberry. „Da steckt was dahinter, da halte ich jede Wette.“

„Sieht wirklich so aus“, murmelte der Kutscher ebenfalls sehr nachdenklich.

Auch die Bordhündin Plymmie wurde plötzlich aufmerksam. Sie setzte sich auf die Hinterpfoten, reckte den Kopf vor und schnupperte in den Wind. In dieser Haltung blieb sie eine ganze Weile.

Dann begann sie leise zu knurren, wobei sich ihr Fell langsam aufrichtete.

„Jetzt laust mich doch der Affe“, sagte Carberry, als die Wolfshündin immer noch leise knurrte. „Sir John hat mit Sicherheit etwas auf der Insel entdeckt, und das gleiche erschnuppert Plymmie jetzt. Was mag der alte Sumpfgockel wohl entdeckt haben?“

„Na, was wohl?“ fragte der Kutscher süffisant grinsend. „Was gibt es denn groß zu entdecken? Ich bin der Ansicht, daß wir den Kerlen nicht den Gefallen tun sollen, jetzt an Land zu gehen. Lassen wir sie ruhig zappeln, zumindest tagsüber.“

„Welche Kerle?“ fragte der Profos verblüfft. Er begriff allerdings gleich, bevor der Kutscher zu reden anfing.

„Die letzten sechs Kerle meine ich. Heute nacht haben sie uns in Ruhe gelassen, weil sie durch das Drehbassenfeuer gewarnt und abgeschreckt waren. Jetzt haben sie sich überlegt, daß sie auf diese Art und Weise nicht zum Ziel gelangen. Also?“

„Sie haben sich auf der Insel eingenistet, um uns zu beobachten“, sagte der Profos prompt.

Der Kutscher nickte und suchte mit den Blicken die Insel ab. Mit bloßem Auge war jedoch nichts zu sehen. Es gab zuviel Gestrüpp und Buschwerk auf der Insel.

„Sehr richtig. Irgendwo dort drüben hocken sie und warten auf eine günstige Gelegenheit. Scheinen nicht gerade die Dümmsten zu sein. Vermutlich warten sie darauf, daß ein paar von uns an Land pullen. Über die fallen sie dann her. Daher mein Vorschlag, sie wenigstens tagsüber zappeln zu lassen. Für die Dunkelheit können wir ja noch eine andere Taktik entwickeln.“

Philip und Hasard junior hatten sich nach den Worten schon unauffällig postiert und suchten mit den Kiekern das Land ab.

„Zu sehen ist nichts“, sagte Philip, „zumindest zeigt sich keiner an der Stelle, die Sir John angeflogen hat.“

„Sie werden in guter Deckung liegen.“

Auch die weitere Beobachtung mit den Spektiven brachte nichts ein.

Sir John aber war inzwischen zu einer anderen Stelle der Insel geflogen und krakeelte dort weiter. Offenbar hatte er doch noch etwas anderes entdeckt.

„Vielleicht haben sich die Kerle zurückgezogen und sind jetzt von Sir John wieder entdeckt worden“, meinte Martin.

Der Kutscher ließ sich den Kieker geben und suchte sorgfältig das Buschwerk ab. Dann sah er zu Plymmie, die immer noch heiser knurrte und das Fell gesträubt hatte.

„Ich sehe zwar keinen, aber ich bin sicher, daß die sechs Schnapphähne auf der Insel sind. Sie werden heute nacht die Ostseite angesteuert haben und sind dann quer über die Insel gegangen. Infolgedessen und um Gewißheit zu erhalten, sollten wir uns die Ostseite einmal ansehen. Vermutlich werden wir dort ein Floß entdecken. Sollte ich mich in der Annahme allerdings irren, werde ich mich später in gebührender Form entschuldigen.“

„Das heißt beim Kutscher, anders ausgedrückt, er will wetten, und zwar um eine Buddel Rum“, sagte Carberry. „Mittlerweile kenne ich seine Redewendungen.“

Der Kutscher nickte lächelnd.

„Ich will aber diesmal nicht wetten“, sagte der Profos. „Sich mit dir anzulegen, bringt meistens nicht viel ein.“

„Klar setzen wir die Jolle aus“, sagte Old O’Flynn eifrig. „Dann sehen wir uns auf der Ostseite einmal gründlich um. Linst mal wieder durch die Kieker, ob ihr einen der Spitzbuben sehen könnt. Sie brauchen nicht unbedingt mitzukriegen, daß wir einen kleinen Rundtörn vorhaben.“

Es zeigte sich immer noch niemand. Keine Haarspitze war zu sehen. Die Kerle hatten sich entweder sehr gründlich getarnt oder ein Stück in den Verhau zurückgezogen.

Sir John kehrte wieder krakeelend und schimpfend zurück, doch diesmal hagelte es keine Vorwürfe. Selbst Old O’Flynn sagte nichts, weil es ihm vor Staunen die Sprache verschlagen hatte.

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