Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Aber er kämpfte dagegen an. Er bezwang die Übelkeit und biß die Zähne zusammen, daß sie knirschten. Er hob die Muskete, die ihm aus den Fingern zu gleiten drohte, drückte den Kolben gegen die Schulter und zielte noch einmal auf den Spanier, der sich über die Felsen entfernte.

Sven brach der kalte Schweiß aus. Du mußt es schaffen, hämmerte er sich ein, gib nicht auf. Wankend stand er auf den Beinen. Aber er vermochte sich zu halten.

Sein rechter Zeigefinger schien gelähmt zu sein. Warum gelang es ihm nicht, ihn zu krümmen? Schließlich klappte es doch. Aber Luis Carrero war schon weit entfernt, seine Gestalt schrumpfte im Licht des Mondes allmählich zusammen. Er drohte zwischen den Felsen zu verschwinden.

Sven taumelte, seine Hände und Arme zitterten. Er bebte am ganzen Körper, und die Kälte legte sich wie ein eisiger Panzer um ihn. Schwindelgefühle, Schmerzen, Schwäche und Übelkeit drohten ihn zu übermannen. Er stieß einen leisen Fluch aus und betätigte den Abzug der Muskete.

Es krachte dumpf, eine weiße Wolke Pulverqualm puffte hoch. Der Rückstoß fuhr hart in Svens Schulter. Er torkelte zurück, konnte sich aber doch noch fangen.

Carreros Lachen drang an seine Ohren. Wirkungslos war die Musketenkugel in der Nacht verpufft. Fehlschuß, dachte Sven, und er war sich seiner Ohnmacht bewußt.

Der Bastard lief weiter und tauchte unter. Die Nacht war sein Verbündeter. Gleich war er ganz weg – keine Aussicht mehr, ihn zu stellen.

Sven dachte an Hasard und die Kameraden, die nach Potosi unterwegs waren. Nein – ihr Unternehmen durfte nicht scheitern! Nicht durch Carrero. Carrero wollte nach Arica, das lag auf der Hand. Dort fand er alle Hilfe und Unterstützung, die er brauchte. Von dort aus organisierte er einen Gegenschlag – der sich vernichtend auswirken würde, denn damit saßen der Seewolf und sein Trupp in einer höllischen Falle.

Diese Gedanken trieben Sven voran. Wie durch ein Wunder hielt er sich noch auf den Beinen. Er stolperte, drohte in den Knien einzuknicken, raffte sich wieder auf und wankte weiter.

Die leergeschossene Muskete ließ er einfach fallen. Sie war ihm eine Last, und er konnte sie im Laufen nicht nachladen. Er griff zur Pistole. Die Pistole hatte nicht die Reichweite der Muskete, er mußte näher an Carrero heran, um ihn zu erwischen. Dieser Schuß durfte nicht fehlgehen!

Carrero warf einen Blick über die Schulter zurück und fragte sich, ob er dem Verfolger zwischen den Felsen auflauern sollte. Aber nein – der Hund torkelte wie ein Betrunkener. Er war angeschossen und konnte sich nicht mehr lange auf den Beinen halten.

Grinsend lief der Spanier weiter. Nicht mehr lange, und der andere würde zusammenbrechen. Wieder hatte er es einem von ihnen gegeben und etwas von dem heimgezahlt, was sie ihm angetan hatten. Vielleicht konnte er noch ein paar von ihnen abschießen. Sie würden auch den Verletzten finden und durch ihn aufgehalten werden.

Sein Vorsprung wuchs, dessen war er sicher. Seine Füße taten ein bißchen weh, aber das nahm er in Kauf. In Arica würde er sich neue Stiefel besorgen – handgearbeitete, weiche Langschäfter. Das war kein Problem. Er mußte nur den Hafen erreichen, dann fand alles seine Lösung.

Hart und scharf waren die Felsen, und jeder Schritt begann zur Plage zu werden. Aber das war ein Preis, den Carrero gern zahlte. Er hätte auch noch mehr Opfer gebracht. Nur fort – fort aus der Gefangenschaft, die den sicheren Tod für ihn bedeutete. Sie warteten nur darauf, ihn an der Rah hochzuziehen, sie bereiteten sich einen Spaß daraus, ihn zu quälen. Aber jetzt hatte er ihnen alles verdorben!

Sven tat noch ein paar Schritte, dann blieb er stehen.

„O mein Gott“, murmelte er.

Die Pistole entglitt seinen schlaff werdenden Fingern. Alles drehte sich, schneller als vorher. Die Schmerzen waren glühende Zangen, die in seine linke Schulter bissen.

Er tat noch einen einzigen Schritt, dann wurde es ihm schwarz vor Augen. Er stürzte auf die Felsen, aber den Aufprall spürte er schon nicht mehr, denn er war bewußtlos, als sein Körper den Boden berührte.

8.

Big Old Shane blieb wie vom Donner gerührt stehen, als die beiden Musketenschüsse durch die Nacht peitschten.

„Hölle und Teufel“, sagte er. „Das kommt vom Wasser.“

„Sven“, sagte Blacky. „Er hat natürlich die Schüsse gehört, die Montbars abgegeben hat. Er hat sich auf den Weg zu uns gemacht, schätze ich, und dabei ist er Carrero begegnet.“

„Hoffentlich hat er ihn erwischt“, sagte Baxter. „Damit wäre der Fall erledigt.“

Shane setzte sich wieder in Bewegung und begann zu rennen.

„Glaub bloß nicht an Wunder!“ stieß er hervor. „Los, Beeilung!“

Hasard junior, der Plymmie an der Leine festhielt, war dicht hinter ihm. Die Hündin zerrte wie verrückt daran und legte jetzt ein geradezu unwahrscheinliches Tempo vor.

Die anderen Männer und Philip junior hasteten hinter ihnen her. Hatte Sven wirklich geschossen? Diese Frage beschäftigte sie, bis sie mitten zwischen den Felsen auf eine reglose Gestalt stießen.

„Sven!“ sagte Shane wild. Er stoppte und beugte sich über ihn.

Sven Nyberg rührte sich nicht. Er gab auch keinen Laut von sich. Er lag in etwa so da wie Jack Finnegan, der mehr tot als lebendig gewirkt hatte. Die klaffende Wunde in seiner linken Schulter konnten sie im Mondlicht deutlich genug erkennen.

„Dieses Schwein hat ihn angeschossen“, sagte Blacky. „Das wird er uns büßen.“

„Sei still!“ zischte Shane. „Nicht so laut! Vielleicht lauert er hier irgendwo in der Nähe und wartet nur darauf, uns der Reihe nach abzuknallen!“

„So viele Kugeln hat er nicht“, raunte Montbars.

„Kugeln vielleicht“, stellte Al richtig. „Aber er kann nicht schnell genug nachladen. Er hat eine Muskete und zwei Pistolen, das ist alles. Die Muskete ist bereits leergeschossen.“

Shane hatte Svens Muskete untersucht.

„Sven hat auch gefeuert“, sagte er. „So erklären sich die beiden Schüsse.“

„Carrero kann die Muskete auf seiner Flucht nicht nachladen“, sagte Baxter. „Er hat also nur noch die beiden Pistolen.“ Er blickte sich sichernd nach allen Seiten um. „Shane, du irrst dich. Hier ist er nicht. Sonst hätte er sich längst bemerkbar gemacht.“

Plymmie zerrte wieder wie von Sinnen an der Leine und schien davonrasen zu wollen.

„Verdammt!“ stieß Hasard junior hervor. „Ich kann sie nicht mehr halten!“

Philip junior eilte ihm zu Hilfe. Gemeinsam trachteten sie, die Hündin zurückzuhalten. Sie legte sich jedoch knurrend immer stärker ins Zeug und schien sich am eigenen Halsband erwürgen zu wollen.

„Wir müssen weiter“, sagte Shane. „Blacky, du bleibst hier und kümmerst dich um Sven. Versuche wenigstens festzustellen, was die Kugel angerichtet hat.“

„In Ordnung“, sagte Blacky. „Aber wenn ihr mich braucht, ruft ihr, klar?“

„Oder wir geben einen Warnschuß in die Luft ab“, entgegnete Shane. „Daß Plymmie auf der richtigen Spur ist, hat sie uns schon bewiesen. Jetzt legen wir noch einen Zahn zu, und ich schwöre euch, wir kriegen den Bastard.“

Blacky kauerte sich neben Sven. Die anderen hetzten weiter. Binnen weniger Augenblicke hatte die Nacht ihre Gestalten verschluckt. Blacky sah sich um und versuchte, mehr von der Umgebung zu erkennen. Da waren die Felsen, die wie stumme, drohende Wesen in die Dunkelheit aufragten, und da waren die Büsche, struppige, stachlige Gebilde. Versuchte Carrero vielleicht doch, ihnen ein Schnippchen zu schlagen? Lag er in Deckung, während der Trupp weiterlief und ihn suchte? Nein – Plymmie konnte sich nicht irren.

Dennoch beschloß Blacky, sich umzuschauen und sich wenigstens zu vergewissern, daß im Umkreis von fünfzig Yards keine Gefahr lauerte. Er wollte sich erheben und davonhuschen, da erlangte Sven das Bewußtsein wieder.

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