Roy Palmer - Seewölfe Paket 20

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 20» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 20: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 20»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Fünf Hunde hatten Caligula umzingelt und schnappten nach seinen Beinen – es waren Bluthunde. Einer versuchte, an ihm hochzuspringen und seine Kehle zu packen. Caligula setze sich mit der Kette zur Wehr, mit der er immer noch gefesselt war und die er seit seiner Flucht noch nicht hatte sprengen können. Womit auch! Er hielt sie mit beiden Händen und ließ sie wirbeln. Der erste Hund brach blutend zusammen. Caligula schöpfte Hoffnung und drosch wie ein verrückter mit der Kette auf die anderen Tiere ein – auf Köpfe, Nacken, Rückrat, gegen Kiefer und Beine. Winselnd gingen wieder zwei Bluthunde zu Boden. Jetzt hatte er nur noch zwei dieser Bestien gegen sich. Sie sprangen um ihn herum, knurrend, gereizt und wild darauf, zuschnappen zu können........

Seewölfe Paket 20 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 20», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sondern gleich am Hals aufgehängt?“

„Das wird sich herausstellen. Weißt du, daß ich die höchste richterliche Instanz von Havanna bin?“

„Jetzt weiß ich es“, erwiderte Caligula. Er ahnte, daß Don Antonio das genaue Gegenteil eines Menschenfreundes war, ein skrupelloser Sadist, der sich an den Qualen eines Opfers weidete. Aber er ging auf das Spielchen ein. „Ich danke dir, Gouverneur. Also schön, du sollst es wissen. Ich habe das Zeug einem englischen Piraten namens Killigrew abgenommen.“

„Und du weißt, wo es noch mehr zu holen gibt?“

„Ja. Sackweise. Ich kenne den Schlupfwinkel dieses Hundes, der sich El Lobo del Mar nennt.“

In Don Antonios Geist überschlugen sich die Gedanken, nicht nur wegen dieser verlockenden, vielversprechenden Aussage. Aber er erinnerte sich sofort an Cariba, den Kreolen. Der hatte genauso behauptet, den Schlupfwinkel der englischen Piraten zu kennen. Dorthin war Don Juan de Alcazar mit der beschlagnahmten Kriegskaravelle „Pax et Justitia“ aus Cartagena unterwegs.

Und wahrscheinlich wird er die Schätze dieser Freibeuter ausheben, dachte Don Antonio. Das wiederum bedeutet, daß er sie für die spanische Krone beschlagnahmt. So eine Schande!

Dann aber grinste auch er süffisant. Erst einmal galt es abzuwarten, was Don Juan überhaupt erreicht hatte. Schließlich hatte er keine Garantie dafür, daß er auch wirklich als Sieger aus dem Kampf hervorging. Wenn der Gegner ihm eine Abfuhr erteilte, dann konnte er, Don Antonio, die Sache in die Hand nehmen, und zwar ohne Don Juan, den Schnüffler.

Ja – und wenn bei seinem, Don Antonios, Unternehmen dieser Killigrew geschnappt wurde, dann würde er, Don Antonio, den Gefangenen der spanischen Krone präsentieren, nicht Don Juan. Damit waren zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Killigrew überführt und Don Juan als unfähig bloßgestellt.

Das waren, alles in allem betrachtet, recht schöne Perspektiven. Don Antonio erhob sich.

„Gut“, sagte er. „Hochinteressant. Ich will sehen, was ich tun kann. Du würdest mich also zu der Insel führen?“

„Unter einer Bedingung“, sagte Caligula.

„Freigelassen zu werden?“

„Ja.“

„Du verlangst viel. Aber ich werde mir die Sache überlegen.“ Don Antonio hatte es jetzt eilig, den Vernehmungsraum zu verlassen. Er ging zum Kerkerkommandanten und verpflichtete ihn zu strengstem Stillschweigen gegenüber Don Juan de Alcazar. „Er darf nicht erfahren, wer hier im Kerker einsitzt. Ich habe meine ganz bestimmten Gründe dafür. Schärfen Sie das auch Don Ruiz ein.“

„Ja, Señor.“

„Eine Gerichtsverhandlung gegen den Neger ist ebenfalls nicht anzuberaumen, jetzt jedenfalls noch nicht.“

„Wie Sie wünschen, Señor.“ Der Kommandant war verblüfft, hütete sich aber, es offen zu zeigen. Wenn Don Antonio behauptete, er habe seine Gründe, dann hatte er sie auch wirklich. Wie die aussahen, wollte der Kommandant gar nicht erst wissen.

Händereibend verließ Don Antonio das Stadtgefängnis und kehrte in seine Residenz zurück. Caligula wurde unterdessen in seine Kerkerzelle zurückgebracht. Sein Mut hatte etwas nachgelassen. Er wußte nicht so riecht, ob der Köder, den er ausgeworfen hatte, von dem feisten Gouverneur geschluckt wurde. Er wußte nur, daß dieser Don Antonio ein ganz geriebener Fuchs war, vor dem er sich hüten mußte.

In der Dunkelheit dieses 18. April ließen Arne von Manteuffel und seine beiden Männer eine zweite Brieftaube vom Hof der Faktorei aufsteigen. Diesmal war es der Täuberich Dragan, dessen Weibchen auf der Schlangen-Insel Sulima hieß. Wieder war die Meldung von Arne geschrieben und von Jussuf unter der mittleren Schwanzfeder des Vogels befestigt.

Die Meldung war knapp abgefaßt. Sie gab Auskunft darüber, daß die Black Queen am Leben sei und die Bande in einer versteckten Bucht mit ihrem Zweidecker bei einer der Inseln der Islas de Mangles vor der kubanischen Südküste einen Unterschlupf gefunden habe; weiter, daß Caligula nach der Tötung zweier Spanier in den Kerker von Havanna geworfen sei. Ferner: Don Juan de Alcazar sei noch nicht nach Havanna zurückgekehrt.

Arne erbat umgehend Nachricht, wie der Bund der Korsaren auf das unerwartete Wiederauftauchen der Black Queen zu reagieren gedachte. Sie hatte es offenbar darauf abgesehen, die Spanier zu benutzen, um den Bund zu vernichten, was erhöhte Gefahr für die Schlangen-Insel bedeutete, deren Position den Queen-Leuten samt Caligula ja bestens bekannt war.

„Ich drücke dir die Daumen“, sagte Arne, als er Dragan nachblickte. Jussuf und Jörgen standen schweigend neben ihm. Auch ihre Gedanken befaßten sich mit dem großen Risiko, dem sowohl die Schlangen-Insel und Coral Island als auch die Faktorei ausgesetzt waren. Ein winziger Anstoß genügte, und alles flog auf. Dann waren sie geliefert, hier wie drüben, bei den Caicos Islands.

Die drei Männer kehrten in das Haus zurück. Ihre Stimmung war gedrückt. Über Caligulas weiteres Schicksal hatte auch Jussuf keine Hinweise in Erfahrung gebracht. Hüllte er sich in Schweigen – oder nutzte er sein Wissen aus, um seinen Kopf zu retten? Dies war die große Frage. Und: Ließ Don Antonio sich auf so etwas ein oder nicht?

Sehr schlecht schliefen die drei von der Faktorei in dieser Nacht. Immer wieder wachten sie auf und quälten sich mit der peinigenden Frage. Es mußte etwas geschehen, schon bald. Wenn Don Juan nach Havanna zurückkehrte, sah er sehr schlecht aus.

6.

Auch auf der Schlangen-Insel herrschte einiger Aufruhr, denn Izmir war mit der Nachricht über das Auftauchen Caligulas in Havanna eingetroffen. Die unterschiedlichsten Erwägungen wurden angestellt, auch wälzten die Männer und die Frauen bereits Pläne, wie sie eingreifen könnten.

Am Nachmittag des 19. April nun entdeckte Philip junior, der als Ausguck auf den Ratsfelsen geklommen war, als erster die Taube, die sich der Insel näherte. Er gab die Meldung sofort weiter, und kurze Zeit darauf stand Gotlinde, Thorfin Njals Frau, am Taubenschlag bereit, um den Vogel in Empfang zu nehmen.

Dragan schwenkte auf die Insel ein, senkte sich in langgezogenen Schleifen auf den Landeplatz und fiel schließlich in seinen Schlag ein. Das Glöckchen klingelte wild, Dragan hüpfte aufgeregt herum und schlug mit den Schwingen, weil er zu seiner Sulima wollte. Gotlinde lächelte, griff nach ihm und befreite ihn von der Nachricht, dann entließ sie ihn in Sulimas Schlag.

Wenig später war es Renke Eggens, der – am Strand der Bucht mitten zwischen den Kameraden stehend – die wie üblich in deutscher Sprache abgefaßte Nachricht vorlas.

Diese zweite Brieftaubenbotschaft schlug „wie eine Flaschenbombe“ ein. So jedenfalls drückte es Ferris Tucker aus, als der Text übersetzt worden war. Hasard berief sofort eine Versammlung des Inselrats ein, und im Dunkelwerden fanden sie sich auf dem Ratsfelsen ein. Ein Feuer wurde entzündet, es warf seinen zuckenden, huschenden Schein auf die ernsten Gesichter der Anwesenden.

„Wir dürfen keine Zeit verlieren“, begann der Seewolf. „Ich schätze, ihr seid euch alle im klaren darüber, daß gehandelt werden muß.“

„Richtig, aber wie?“ fragte Jean Ribault.

„Willst du schon wieder mit der ‚Isabella‘ auslaufen?“ fragte Old O’Flynn. „Das halte ich für zu riskant.“

Erst am 14. April war die „Isabella IX.“ von ihrem Raid gegen die „Pax et Justitia“ zurückgekehrt, aber sie hatte keine nennenswerten Gefechtsschäden erlitten. Auch war es kein Problem, sie unverzüglich wieder auszurüsten und zum Auslaufen vorzubereiten. Was Old Donegal Daniel O’Flynn meinte, war etwas anderes: Die „Isabella“ war zu bekannt. Wenn sie sich in die Nähe von Kuba begab, konnte es Ärger geben, ehe Hasard überhaupt zum Zug gelangte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 20»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 20» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 20»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 20» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x