Roy Palmer - Seewölfe Paket 20

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Seewölfe Paket 20: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Hunde hatten Caligula umzingelt und schnappten nach seinen Beinen – es waren Bluthunde. Einer versuchte, an ihm hochzuspringen und seine Kehle zu packen. Caligula setze sich mit der Kette zur Wehr, mit der er immer noch gefesselt war und die er seit seiner Flucht noch nicht hatte sprengen können. Womit auch! Er hielt sie mit beiden Händen und ließ sie wirbeln. Der erste Hund brach blutend zusammen. Caligula schöpfte Hoffnung und drosch wie ein verrückter mit der Kette auf die anderen Tiere ein – auf Köpfe, Nacken, Rückrat, gegen Kiefer und Beine. Winselnd gingen wieder zwei Bluthunde zu Boden. Jetzt hatte er nur noch zwei dieser Bestien gegen sich. Sie sprangen um ihn herum, knurrend, gereizt und wild darauf, zuschnappen zu können........

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„Caligula. Ich bin beleidigt und angegriffen worden.“

„Wie lauten die Zeugenaussagen?“ fragte der Kommandant, ohne sich zu den Soldaten umzudrehen.

„Cámara hat ihn einen schwarzen Hurensohn genannt“, entgegnete der Sargento. „Daraufhin ist er ihm an die Gurgel gesprungen, hat ihn gegen eine Säule geschleudert und ihm das Genick gebrochen.“

„Aufstehen!“ befahl der Kommandant. „Stell dich da gegen die Wand und wage nicht, irgendwelche Tricks zu versuchen. Du hast einen harmlosen Zivilisten und einen Gendarmen getötet. Ein zweiter Gendarm ist sehr schwer verletzt. Weißt du, was das für dich bedeutet?“

„Ja. Aber ich bin angegriffen worden.“

„Das hast du schon mal gesagt.“

„Es ist die Wahrheit.“

Der Kommandant unterzog Caligula einer Leibesvisitation.

„Der Galgen ist dir sicher“, sagte er. „Aber vorher wirst du verhört. Ich will alles über dich wissen. Wer du bist, woher du kommst, wer dich schickt. Alles.“ Er stutzte, als er auf die Geldkatze stieß, die Caligula um die Hüften trug. Danach durchsuchte er die Taschen und fand die Säckchen mit den erlesenen Perlen. Fast gingen ihm die Augen über. Alles hatte er erwartet, nur das nicht.

Gern hätte sich der Kommandant die Geldkatze und die Perlenbeutel angeeignet, aber die Untersuchung fand ja vor Zeugen statt. Besonders der Sargento war ein disziplinierter Soldat, der sich streng an die Vorschriften hielt. Was würde er sagen, wenn sein Vorgesetzter einen Gefangenen um dessen Eigentum erleichterte?

Der Kommandant verkniff es sich also, zuzulangen. Gleichzeitig begriff er, daß dieser Schwarze, der sich wie eine Bestie aufgeführt hatte, ein Fang ganz besonderer Art sein mußte. Welches Subjekt dritter Klasse schleppte schon eine Geldkatze mit sich herum, deren Inhalt jeden Kaufmann vor Neid hätte erblassen lassen – und dazu noch Beutel mit Perlen?

Diese Frage verlangte danach, geklärt zu werden. Der Kommandant ließ Caligula sämtliche Habseligkeiten abnehmen – Waffen, Geld und Perlen. Dann notierte der Sargento auf einem Meldeblatt sorgfältig, daß die Sachen solange Eigentum des Delinquenten blieben, bis die höchste richterliche Instanz ihre Entscheidung darüber gefällt hatte. Don Antonio also – er mußte verständigt werden.

Vorher aber begab sich der Kerkerkommandant zum Stadtkommandanten, Don Ruiz de Retortilla, und sprach den Fall mit ihm durch.

„Dieser Kerl ist steinreich“, sagte er. „Da stimmt was nicht. Den müssen wir gehörig ausquetschen, bevor wir ihn hängen.“

„Besser wäre es, wenn wir das Geld und die Perlen unter uns aufteilten.“

„Don Antonio würde aber sicherlich davon erfahren. Er kann fuchsteufelswild werden, wenn er übergangen wird.“

„Das stimmt.“ Don Ruiz war nicht darauf aus, sich mit Don Antonio zu überwerfen. „Schade, schade“, sagte er. „Aber es ist nicht zu ändern. Informieren wir Don Antonio. Vielleicht will er sich den Gefangenen selbst vorknöpfen.“

Noch am frühen Nachmittag suchte Don Ruiz den Dicken auf und teilte ihm mit, was sich zugetragen hatte. Bei den Worten „Geldkatze“ und „Perlenbeutel“ wurde Don Antonio hellhörig. Er hörte sogar auf, kandierte Früchte zu essen.

„Diesen Bastard will ich mir selber mal ansehen“, sagte er. „Ich werde ihn dem peinlichen Verhör unterziehen. Mal sehen, was er alles weiß. Vielleicht gehört er zu einer größeren Piratenbande.“

„Catalina?“

„Möglich ist es. Er ist erschienen, um sich zu rächen oder so.“ Don Antonio erhob sich schwerfällig. „Das alles kriege ich schon raus, keine Angst.“

Er ließ die Kutsche anrollen und hatte es ziemlich eilig, die Residenz zu verlassen. Geld! Perlen! Das war Musik in seinen Ohren. Nichts anderes konnte ihn locken. Wenn er irgendwo schnellen, mühelosen Profit witterte, scheute er keinerlei Mühe.

So geschah es, daß Don Antonio schnaufend und watschelnd im Stadtgefängnis erschien. Er ließ sich vom Kommandanten führen und inspizierte zunächst die Geldkatze und die beiden Perlenbeutel.

Dann sagte er: „Lassen sie den Kerl in den Vernehmungsraum bringen. Ehe wir aber mit der Prozedur anfangen, will ich mich allein mit ihm unterhalten.“

„Ja, Señor.“

Wenig später saß Don Antonio Caligula gegenüber. Caligula hatte ausgiebig Gelegenheit, die Marterinstrumente in Augenschein zu nehmen: das Streckbrett und die Daumenschrauben, all die Zangen und Eisen, mit denen man den Gefangenen zusetzte. Ob auch Cariba hier gefoltert worden war? Er beschloß, lieber nicht danach zu fragen.

„Ich will mich kurz fassen“, sagte Don Antonio. „Was hat es mit diesen Golddublonen und Perlen auf sich? Sie stellen ein Vermögen dar.“

Caligula grinste unwillkürlich. Daß er zwei Spanier auf dem Gewissen hatte, schien diesen fetten Mann nur am Rande zu interessieren. Das Geld und die Perlen stimmten ihn neugierig – er hatte also seinen wunden Punkt.

„Wer bist du?“ fragte Caligula.

Don Antonio verzog das Gesicht, als habe ihn ein Insekt gestochen. Dieser Abschaum der Menschheit duzte ihn einfach – es war nicht zu fassen. Aber er wollte ja etwas von ihm, deshalb war es besser, vorerst nicht zu drastischen Mitteln zu greifen. „Ich bin Don Antonio de Quintanilla, der Gouverneur von Kuba.“

„Und ich bin Caligula, der schwarze König der Karibik.“

„Offenbar hast du den Verstand verloren.“

„Nein, ich bin wieder ganz nüchtern.“

Die Frechheit dieses Kerls kannte keine Grenzen. Don Antonio hätte ihn am liebsten eigenhändig ausgepeitscht, aber wieder bezwang er sich.

Caligula wäre gern aufgesprungen, um den Fettsack zu packen und auf die Streckbank zu verfrachten, aber er konnte sich ja nicht rühren. Mit Ketten war er an die Wand gefesselt. Er würde in diesem Kerker sterben oder am nächsten Morgen im frischen Wind von Havanna baumeln, daran bestand kein Zweifel. Aber irgendwann starb jeder Pirat, und Caligula war verwegen genug, sich deswegen keine größeren Sorgen zu bereiten. Er hatte nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. Auf sein Geschick kam es jetzt an.

„Gut, dann verstehst du also, auf was ich hinauswill“, sagte Don Antonio. „Woher hast du deinen Reichtum?“

„Warum soll ich es dir verraten, Gouverneur?“

„Weil ich es dir befehle.“

„Ich lasse mir gar nichts befehlen. Weder von dir noch von sonst jemandem, auch nicht vom König von Spanien.“

Don Antonio seufzte. „So kommen wir wohl nicht weiter. Sehr bedauerlich. Die Soldaten werden dich quälen, und deine Schreie werden durch den ganzen Kerker gellen.“

Caligula grinste verschlagen. „Das bringt dir aber nichts ein. Wenn ich hier verrecke, kann ich dir nichts mehr verraten.“

„Meine Leute beherrschen die große Kunst, einen Mann an den Rand des Sterbens zu bringen, ihn dann aber doch am Leben zu erhalten.“

„Gouverneur“, sagte Caligula, und das Grinsen glitt aus seinem Gesicht. „Das wirst du nicht wagen. Wenn Caligula zum Krüppel werden sollte, wird die Rache der Königin furchtbar sein. Ein Schiff wird im Hafen erscheinen und ganz Havanna mit seinen Kanonen in Schutt und Asche legen.“

Don Antonio schauderte unwillkürlich ein wenig zusammen. Sehr gefährlich war dieser Mann, das war ihm klar. Aber dennoch wollte er den Versuch noch nicht abbrechen.

„Wer ist diese Königin?“

„Mein Weib. Ich bin der König.“

„Ich hatte gehofft, du würdest vernünftiger sein.“

„Was willst du von mir wissen?“

„Woher du die Golddublonen und die Perlen hast.“

„Du schonst mich, wenn ich es sage?“

„Ja“, erwiderte Don Antonio. „Ich will dir nämlich helfen. Ich hasse es, Wehrlose zu quälen. Es ekelt mich an. Wenn ich es vermeiden kann, wirst du erst gar nicht gefoltert.“

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