Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„Das ist sein gutes Recht!“ rief Arvidson.

Björnson maß ihn mit einem strengen, zurechtweisenden Blick.

„Halten Sie Ihren Mund, Helge, ich habe Sie nicht gefragt“, sagte er. „Stenmark, haben Sie diese Schlägerei angezettelt?“

Hamren wollte etwas sagen, schwieg aber.

Stenmark trat zwei Schritte auf den Hauptmann zu und antwortete: „Nein. Ich habe meinen Vetter beschuldigt und provoziert, aber angefangen hat er, das kann jeder bezeugen.“

„Lüge!“ stieß Olaf Sundbärg keuchend hervor. Er drehte sich um und sah Björnson aus roten, geschwollenen Augen an. „Wollen Sie etwa einem Mörder Glauben schenken?“

„Olaf Sundbärg, auch Sie sind von mir nicht um Ihre Darstellung gebeten worden“, sagte Björnson scharf, dann wandte er sich wieder an Stenmark. „Stenmark, ich muß Sie verhaften. Sie sind vom Gericht in Göteborg verurteilt worden, und der Schuldspruch gilt nach wie vor, das wissen Sie.“

„Ja.“

„Er verjährt nicht. Es ist meine Pflicht, Sie dem Richter zu übergeben.“

„Gewiß“, sagte Stenmark, ohne eine Miene zu verziehen. „Ich lasse mich widerstandslos festnehmen. Aber ich weise Sie darauf hin, daß ich ein neues Verfahren verlange. Hiermit klage ich meinen Vetter Olaf Sundbärg des Mordes an Kerstin Nilsson an. Wenn ich mich dem Häradshöfding stelle, muß auch Sundbärg vors Gericht.“

„Nein!“ schrie Olaf Sundbärg. „Das lasse ich mir nicht gefallen! Der Mörder muß gehängt werden, und zwar auf der Stelle! Das Urteil, das damals gesprochen worden ist, ist unwiderruflich, das haben Sie selbst gesagt, Hauptmann!“

„Jawohl“, pflichtete ihm Hamren bei. „Man darf nicht zögern, das Urteil zu vollstrecken, sonst entwischt dieser Hundesohn Stenmark ein zweites Mal.“

Stenmark war versucht, dem Wirt an die Kehle zu springen, nur mit äußerster Mühe konnte er sich beherrschen. Daß Hamren mit Sundbärg unter einer Decke steckte, hatte er schon damals geahnt, jetzt wurde es ihm zur Gewißheit. Er glaubte auch zu wissen, wie sich seinerzeit alles abgespielt hatte. Doch er schwieg, um diesen Trumpf für später aufzusparen.

Vor Gericht war er damals viel zu verstört gewesen, zu durcheinander, um die Intrige zu erkennen, in die man ihn verwickelt hatte. Jetzt aber mußte er taktisch klug vorgehen und durfte sich zu nichts verleiten lassen, das erneut gegen ihn ausgelegt werden konnte. Er mußte nur immer wieder darauf verweisen, daß er bereit sei, sich dem Gericht noch einmal zu stellen, das würde seine Wirkung haben – und auch Björnson konnte nicht anders handeln, als ihn nach Göteborg zu bringen.

Björnson begriff, daß Stenmark wirklich nicht die Absicht hatte, zu fliehen. Mehr noch, er war von Stenmarks Integrität überzeugt, vermochte sich selbst aber nicht recht zu erklären, woran das lag. Erst nach und nach überzeugte er sich davon, daß es Stenmarks Art aufzutreten war, die bei ihm Sympathien für den Mann schuf.

Stenmark trug sein Anliegen ruhig und mit Würde vor, und das beeindruckte Björnson. Es nutzte Olaf Sundbärg nichts, daß er aufbrauste, der Entschluß des Hauptmanns stand fest.

„Was ist jetzt, Hauptmann?“ fragte Hamren. „Wollen Sie den Kerl endlich aufhängen oder nicht? Ich habe ein starkes Tau, das könnten wir verwenden.“

Björnson sah ihn drohend an. „Ich verbiete Ihnen, so zu reden, Hamren. Meine Meinung ist: Ein Mann, der sich stellt, hat das Recht, noch einmal vor Gericht angehört zu werden.“

„Das ist doch wirklich die Höhe!“ begehrte Sundbärg von neuem auf. „Das lasse ich nicht zu!“

Björnson trat vor ihn hin und schien ihn mit seinem Blick durchbohren zu wollen. „Wie soll ich das verstehen? Wollen Sie sich hier gegen meine Entscheidungen auflehnen, Sundbärg?“

„Nein, das natürlich nicht.“

„Das will ich meinen. Außerdem haben Sie ja nichts zu befürchten, denn Sie sind seinerzeit von jeder Schuld freigesprochen worden. Also, Sie können ganz beruhigt sein. Oder soll ich Ihren Vater holen, damit er Sie ein wenig beruhigt?“

„Ich bin doch kein Kind“, sagte Sundbärg einlenkend. „Es tut mir leid, daß ich so erregt bin, aber wenn Sie die Hiebe eingesteckt hätten, die dieser Hund mir beigebracht hat, wären Sie auch nicht gerade die Ruhe in Person.“

„Das kommt auf die Begleitumstände an“, sagte Björnson trocken. Er sah sich aufmerksam nach allen Seiten um und studierte die Gesichter der Männer. Zwei Gruppen hatten sich gebildet, die eine scharte sich um Arvidson zusammen, die andere um Sune. Björnson kannte die Schläger und Zechbrüder von Kungelf sehr genau, und er wußte auch, daß sie unberechenbar waren, wenn sie mehr Bier zu sich genommen hatten, als sie vertragen konnten. Das galt auch für Olaf Sundbärg.

Salomonisch erklärte der Hauptmann darum: „Stenmark wird von mir in Verwahrung genommen – damit gewisse Hitzköpfe nicht dazu verleitet werden, Selbstjustiz zu üben.“

„Sehr gut“, pflichtete Arvidson ihm bei. „Dafür habe ich mich von Anfang an verwendet, und deswegen hat die ganze Keilerei auch eigentlich nur stattgefunden, Hauptmann. Ich weiß, Sie haben mich nicht nach meiner Aussage gefragt, aber ich werde Ihnen bei Gelegenheit doch noch genau auseinandersetzen, wie sich alles abgespielt hat.“

„Wir reden auch noch miteinander, Helge Arvidson“, zischte Olaf Sundbärg. „Verlaß dich drauf.“

„Sundbärg“, sagte der Landeshauptmann. „Wollen Sie allen Ernstes erreichen, daß ich eine Verwarnung gegen Sie ausspreche?“

„Nein.“

„Dann schweigen Sie endlich.“ Björnson blickte wieder zu Stenmark. „Ich bringe Sie persönlich nach Göteborg und rufe dort auch das Gericht zusammen.“

„Einverstanden. Ich danke Ihnen, Hauptmann.“

Olaf Sundbärg stöhnte vor Wut und Haß auf.

„Es ist nicht zu fassen, daß Sie einen Schwerverbrecher auch noch schützen, Hauptmann!“ stieß er aus. „Ich begreife das nicht.“

„Ich hingegen finde es merkwürdig, daß Sie so versessen darauf sind, Ihren eigenen Vetter hängen zu sehen“, sagte Björnson. Und dann ließ er Sundbärg eisig abfahren: „Ich sehe, Sie haben nicht den geringsten Familiensinn. Das ist eine Schande. Sie hätten zumindest versuchen können, mit Stenmark Frieden zu schließen.“

„Ich? Mit dem? Niemals!“

„Stenmarks Anschuldigungen sind also ungerechtfertigt, einfach aus der Luft gegriffen?“

„Ja. Was denn sonst?“ gab Sundbärg aufgebracht zurück.

„Das wird sich ja herausstellen“, sagte der Landeshauptmann. „Auf jeden Fall haben Sie, Olaf Sundbärg, sich für den Gerichtstag zur Verfügung zu halten.“

Stenmark äußerte nichts mehr. Er spürte jedoch, daß auch Björnson einiges gegen Olaf Sundbärg vorzubringen hatte. Möglich war, daß er ihm schon seit einiger Zeit wegen seiner dunklen Machenschaften auf die Schliche gekommen war, aber wahrscheinlich hatte er nicht die geringste Handhabe gegen ihn. Ein neuer Prozeß würde alles ans Licht des Tages fördern – so hoffte Stenmark.

Björnson gab ihm einen Wink, und sie verließen gemeinsam das Wirtshaus. Arvidson und dessen Freunde folgten ihnen, und sie ließen die Sundbärg-Clique in eisigem Schweigen hinter sich zurück.

Björnson schickte Helge Arvidson und die anderen Männer sogleich nach Hause. Sie nickten Stenmark noch aufmunternd zu, und der bedankte sich für die Unterstützung, dann trennten sie sich voneinander, und jeder ging seiner Wege.

Auf der Wache nahm Björnson Stenmark sämtliche Waffen ab, durchsuchte ihn sorgfältig und sagte schließlich: „Dies ist meine Pflicht, wie Sie wissen, Stenmark. Ich hoffe, Sie bereiten mir wirklich keine Scherereien. Ich nehme Ihr Eigentum nur in Verwahrung. Sollte sich herausstellen, daß Sie tatsächlich unschuldig sind, erhalten Sie die Waffen natürlich zurück.“

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