Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Auch aus diesem Grund brauchte Stenmark das Feuer. Doch es würde erlöschen, wenn er nicht für Nachschub sorgte. Holz mußte her. Das Holz konnte er draußen aufsammeln. Was aber würden die Wölfe tun?

Er grinste verkniffen, dann nahm er auch Björnson die Waffen ab: seine eigene Pistole, eine zweite Pistole mit Radschloß, den Schiffshauer und das Messer. Somit verfügte er also über drei Pistolen, über einen Cutlass und einen Degen sowie über zwei Messer. Die Munition für die Schußwaffen war knapp. Falls er sich gegen massive Angriffe der Wölfe verteidigen mußte, reichte sie nicht aus.

Mit ruhigen Bewegungen lud er die Pistolen. Bildet euch bloß nicht ein, daß ihr mich packen könnt. Ein Seewolf läßt sich von einem elenden Landwolf nicht in den Hintern beißen, verstanden?

Er wußte aber selbst ganz genau, daß dies nur bitterer Galgenhumor war. Wenn sich ein komplettes Rudel vor der Höhle einfand, hatte er wenig zu lachen, denn sie würden versuchen, Björnson und ihn zu holen – trotz des Feuers, dessen Schein an den Wänden zuckte.

Mit drei Pistolen im Gurt und dem Schiffshauer in der Faust glitt er ins Freie und suchte erneut nach Brennholz. Ständig war er auf der Hut und achtete darauf, daß er den Rücken frei hatte. Einmal glaubte er, im Wald die gelblichen, schmalen Lichter eines Wolfes zu sehen. Dann, auf dem Rückweg zur Höhle, vernahm er ganz dicht neben sich ein verhaltenes Knurren. Er holte mit dem Cutlass aus und führte einen Streich in die Finsternis hinaus. Das Knurren verstummte.

Stenmark verlor das Brennholz aus der linken Hand und mußte es mühsam wieder aufsuchen. Seine Finger drohten wieder steif zu werden. Der Schnee trieb ihm ins Gesicht und behinderte seine Sicht. Fluchend betrat er die Höhle und hatte Angst, daß die Wölfe sich Björnson bereits geholt hatten – doch er durfte aufatmen. Der Landeshauptmann war noch da.

Er lud das Holz ab und legte ein paar Scheite in das Feuer, so daß die Flammen gleich wieder höher aufstiegen.

Wie soll das weitergehen? dachte er.

Björnson regte sich plötzlich und kam zu sich. „Wo sind wir, Stenmark?“ fragte er mit leiser Stimme. „Ich habe Schmerzen. Haben – die Kerle mich erwischt? Und Sie? Sind Sie auch verletzt?“

„Nein, ich habe Glück gehabt, Hauptmann“, entgegnete Stenmark. „Aber mir wäre lieber gewesen, wenn sie mir das Stück Blei verpaßt hätten, glauben Sie mir.“ Er begann zu berichten, was sich abgespielt hatte, nachdem einer der heimtückischen Gegner auf Björnson gefeuert hatte.

„Eine verfahrene Situation“, murmelte der Landeshauptmann am Ende. „Aber wir sollten trotzdem versuchen, das Beste daraus zu machen. Geben Sie mir eine Pistole. Keine Sorge, ich komme mit dem rechten Arm und der Hand noch gut zurecht. Schade, daß wir keinen Schnaps haben. Mein Falbe hat die Flasche mitgenommen, die ich immer in der Satteltasche bei mir führe – für alle Fälle.“

Stenmark händigte ihm die Pistole aus, dann sagte er: „Es tut mir leid, daß Sie nun doch Scherereien mit mir haben.“

„Es ist nicht Ihre Schuld, daß wir überfallen worden sind. Aber Olaf Sundbärg kann sich auf etwas gefaßt machen.“

„Auch Sie glauben, daß er dahintersteckt?“

„Wer denn wohl sonst?“ stieß Björnson hervor. „Es gehört ja kein Scharfsinn dazu, ihn als Anstifter hinter der Sache zu vermuten. Und überhaupt, für wie idiotisch hält er uns? Denkt er, wir würden nicht darauf kommen?“

Stenmark schüttelte den Kopf. „Das nicht. Er denkt, er könnte uns ausschalten. Für alle Zeiten. Er findet uns wieder, Hauptmann, verlassen Sie sich darauf.“

„Na schön, soll er es tun. Ganz wehrlos sind wir ja nicht.“

Stenmark betrachtete das Gesicht Björnsons, das sich vor Schmerzen verzog. Lange würde der Mann nicht bei Bewußtsein bleiben, doch er mußte den Zeitraum, in dem er sich selbst verteidigen konnte, für das Einsammeln des Brennholzes nutzen.

So verließ er die Höhle, nachdem er sich darüber mit Björnson abgesprochen hatte, pirschte durch die Dunkelheit und versuchte, soviel Holz wie irgend möglich auf seinen Arm zu laden. Die rechte Hand mußte er aber stets frei behalten, um sich gegen etwaige Angreifer zur Wehr setzen zu können.

Er trat bereits den Rückweg zur Höhle an, da knallte plötzlich ein Schuß. Stenmark begann zu laufen, strauchelte um ein Haar, fing sich gerade noch rechtzeitig, erreichte die Höhle und sah den Kadaver eines Wolfes im Eingang liegen.

Er hastete daran vorbei und stürzte zu Stig Björnson.

„Hauptmann!“ stieß er hervor. „Ist alles in Ordnung?“

Björnsons Gesicht war kalkweiß. „Natürlich. Ich habe den Bruder erledigt, als er mich gerade begrüßen wollte. Allerdings muß ich Sie darum bitten, mir die Pistole nachzuladen, das schaffe ich nämlich allein nicht. Außerdem wäre ich froh, wenn Sie mich nicht dauernd ‚Hauptmann‘ nennen würden. Sagen Sie Stig zu mir, verdammt.“

„In Ordnung, Stig“, sagte Stenmark und ließ sich neben ihm nieder. „Übrigens sollten wir uns keinen Illusionen hingeben. Der Schuß ist garantiert von unseren anderen Feinden gehört worden – von den zweibeinigen Wölfen. Sie wissen jetzt, wohin sie sich zu wenden haben, um uns zu finden.“

„Wir stecken also ganz schön im Dreck, wie?“ fragte Björnson.

„Das kann man ruhigen Gewissens behaupten.“

„Ich schieße jeden nieder, der seine Nase in die Höhle steckt“, murmelte Björnson. „Und es ist mir dabei verfluchtegal, wieviel Beine er hat, zur Hölle.“ Damit wurde er wieder ohnmächtig.

9.

Hasard begegnete Old O’Flynn bei der Morgenwache auf dem Achterdeck der „Isabella“.

„Was ist denn los, Donegal?“ fragte er ihn. „Du hast doch gar keinen Dienst.“ Es war noch nicht hell geworden, doch der Alte schlich wie ein Spukwesen herum.

„Ich mach mir so meine Gedanken“, brummte Old O’Flynn. „Wegen Stenmark. Du weißt ja, manchmal habe ich Gesichte und Visionen und all dieses Zeug, von dem Big Old Shane und die meisten anderen nichts hören wollen.“

„Ja. Ich habe es auch nicht so gern, wenn du mit deiner Schwarzmalerei anfängst, Donegal.“

„Schon gut. Aber mit Stenmark stimmt was nicht. Der hat sich in Gefahr begeben, ich schwör’s dir. Ich will den Teufel dieses Mal nicht ans Schott malen, doch ihm ist was zugestoßen, das spüre ich in meinem Beinstumpf, verflucht noch mal.“

„Donegal“, sagte der Seewolf. „Stenmark hat Landurlaub, bis morgen früh noch. Er ist hier zu Hause und aufgebrochen, um seine Familie zu besuchen. Ich glaube, daß er damit ganz bestimmt allein fertig wird. Wieso sorgst du dich eigentlich so um ihn?“

„Hör mal“, entgegnete der Alte zornig. „Ich bin auch kein Unmensch und halte eine ganze Menge von Kameradschaft – wenn auch so mancher hier an Bord meint, ich sei ein mürrischer alter Meckerer. Wenn du’s genau wissen willst: mir sind die Männer ans Herz gewachsen, jeder von ihnen. Mir täte es ganz gewaltig leid, wenn Stenmark unsere Hilfe in diesem Moment brauchen könnte, während wir hier wie die Blödmänner rumstehen, verstehst du?“

Hasard lächelte. „Ja. Du hast dich ja deutlich genug ausgedrückt. Überhaupt ist es gut, solche netten Worte mal aus deinem Mund zu hören, Donegal.“

Kurze Zeit darauf lächelte er allerdings nicht mehr, denn im ersten schwachen Dämmerlicht des neuen Tages erschien ein Mann auf der Holzpier und wurde von Batuti aufgehalten, der an der Gangway Wache hielt.

„Ich möchte bitte mit Ihrem Kapitän sprechen“, sagte der Mann, doch die Angst, die er vor dem schwarzen Herkules verspürte, war seinen Zügen deutlich abzulesen.

„Ich verstehe kein Wort“, sagte der Gambia-Mann, dann drehte er sich zur Kuhl hin um und rief: „Deck! Hier will jemand was von uns, glaube ich, er scheint so ein alter Schwede zu sein.“

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