Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Das Feuer war ganz heruntergebrannt, der Rauch stieg aus der Glut auf, kräuselte sich der Höhlendecke entgegen und kroch schwerfällig ins Freie. Bald würde auch die Glut erlöschen, denn weitere Scheite konnte Stenmark nicht mehr hereinholen. Er brauchte nur einen Schritt ins Freie zu tun, dann stand er wie eine lebendige Zielscheibe auf dem Präsentierteller. Es war Selbstmord.

Draußen bewegte sich eine Gestalt, er konnte sie im zunehmenden Licht der Dämmerung genau sehen. Ein Schuß krachte, die Kugel pfiff auf den Eingang zu und krepierte als Querschläger an der linken Seite.

Stenmark riß eine seiner Pistolen hoch und drückte ab. Brüllend löste sich der Schuß. Aber auch er traf nicht, der Kerl im Freien lachte nur hämisch und war im nächsten Augenblick verschwunden.

Jetzt hatte Stenmark nur noch einen Schuß.

Er verfluchte sich selbst und bereute, daß er ohne Begleitung von der „Isabella“ aus aufgebrochen war. Ein verdammter Narr war er gewesen. Er hätte Olaf Sundbärg töten sollen. Auch der Kerl, den er ihm Hohlweg überwältigt hatte, hätte nicht mit dem Leben davonkommen dürfen. Was hatte er jetzt davon? Er zog den kürzeren, und die Kerle dachten nicht daran, ihn zu verschonen, weil er einen von ihnen fair behandelt hatte.

Aber er wollte sein Leben so teuer wie möglich verkaufen. Wenn sie die Höhle stürmten, nahm er mindestens noch zwei mit ihnen auf den Weg in die Hölle, das schwor er sich. Den einen würde er niederschießen, den anderen mit dem Schiffshauer töten.

Nur um Björnson tat es ihm leid. Er fühlte sich verantwortlich für dessen Schicksal. Björnson würde sterben, und so hatte Olaf Sundbärg auch das zweite Opfer, das er in seinem Haß und Wahn forderte.

10.

Hasard entdeckte zwischen den Bäumen des Waldes am Göta-Elv plötzlich ein Pferd. Es war gesattelt, aber herrenlos, ein hochbeiniger Falbe. Hätte er geahnt, daß es dem Landeshauptmann Stig Björnson gehörte, der mit Stenmark zusammen in einer mörderischen Falle saß, dann hätte er seine Stute sofort zum Galopp angetrieben.

„Was hat das zu bedeuten?“ fragte er statt dessen. ‚Noch ein reiterloses Pferd. Könnt ihr euch einen Reim darauf bilden?“

„Noch nicht“, erwiderte Nils Larsen. „Aber da scheint etwas oberfaul zu sein.“

„Seht mal!“ stieß Dan plötzlich aus, der sich in den Steigbügeln aufgerichtet hatte. „Da drüben steigt Rauch auf!“ Er deutete nach Osten und tatsächlich: Ein Stück abseits des Weges nach Kungelf waren trotz des nach wie vor fallenden Schnees dünne Schwaden zu erkennen, die in den Himmel stiegen.

Dann fielen zwei Schüsse – und jetzt trieb der Seewolf seine Stute zur Eile an. Er verließ den Weg, ritt einen Hang hinauf, blieb fast im Schnee stecken, schaffte es aber, sich zu befreien und jagte weiter, dem Rauch entgegen. Dan und Nils folgten ihm, so schnell sie konnten, doch es fiel ihnen nicht leicht, denn Hasard war ein ausgezeichneter Reiter.

Hasard wurde von der Stute über eine Anhöhe hinweggetragen, dann durch ein Gehölz, das sich so plötzlich wieder öffnete, wie es begonnen hatte – und dann sah er alles vor sich: den Eingang der Höhle, drei Wolfskadaver, das Feuer im Inneren und die Gestalten von insgesamt vier vermummten Männern, die sich im Freien hinter den Baumstämmen bewegten und mit Musketen auf die Höhle anlegten.

Plötzlich erkannte Hasard auch Stenmarks hellblonden Haarschopf im Eingang der Höhle.

„Stenmark!“ schrie er.

Ein Schuß krachte, einer der Maskierten hatte auf Stenmark gefeuert. Der Schwede zog sich blitzschnell wieder zurück, er schien nicht verletzt zu sein. Hasard ließ sich aus dem Sattel gleiten, zückte seine Pistole, duckte sich in den Schnee und legte auf den Schützen an.

Er drückte ab und traf den Kerl, der an der Schulter verwundet, zur Seite wegsackte. Jetzt waren auch Dan und Nils zur Stelle. Sie hatten ihre Pferde ein Stück zurückgelassen, näherten sich den Maskierten fast lautlos und streckten zwei von ihnen durch Hiebe mit ihren Pistolenkolben nieder. Daß es „ihrem“ Stenmark hier an den Kragen gehen sollte, versetzte sie in Wut. Sie wollten sich auch den vierten Kerl vornehmen, doch der ergriff die Flucht, bevor sie ihn erreichten.

Hasard richtete sich auf. Der Kampf war nur kurz gewesen, weitere Gegner schienen sich nicht in der Nähe zu befinden. Er trat auf die Höhle zu und sagte: „Sten, du kannst herauskommen. Es scheint alles vorbei zu sein.“

Stenmark zeigte sich im Eingang und grinste. „Ich habe noch einen Schuß, Sir. Den habe ich jetzt nicht mehr anbringen können.“

Erst jetzt sah Hasard die zweite Gestalt, die in der Höhle neben dem ersterbenden Feuer lag.

„Wer ist das denn?“ fragte er. „Wie wäre es überhaupt, wenn du uns alles erklären würdest, was hier passiert ist?“

„Sofort“, entgegnete Stenmark, aber er blickte erst einmal zu Nils und zu Dan, die ihm zuwinkten.

„Was sollen wir mit den Kerlen hier tun?“ wollte Dan wissen.

„Reißt ihnen die Masken herunter“, sagte der Seewolf. „Ich nehme an, Stenmark will sie sich aus der Nähe ansehen – oder irre ich mich?“

„Das tust du nicht. Sir, wie soll ich dir bloß danken? Wie hast du herausgekriegt, daß ich hier festsaß?“

„Später erzähle ich dir auch das“, erwiderte der Seewolf. Sie traten zu den Bewußtlosen und zu dem verletzten Kerl, der stöhnend im Schnee kauerte. Stenmark demaskierte ihn als ersten – und stellte fest, daß er Sune vor sich hatte.

„Wo ist Olaf Sundbärg?“ fragte er ihn.

„Weiß ich nicht.“

„Du lügst! Soll ich es aus dir herausprügeln?“

„Du kannst mich töten, aber mich bringst du nicht zum Sprechen“, erwiderte Sune mit verzerrtem Gesicht.

Stenmark ging zu den beiden ohnmächtigen Männern und zerrte auch ihnen die Vermummung von den Köpfen. Wieder erkannte er zwei Männer der Sundbärg-Clique, deren Namen er jedoch nicht wußte. Der vierte, der geflohen war, mußte derjenige sein, der im Hohlweg auf Björnson geschossen hatte.

„Was soll mit ihnen geschehen?“ fragte nun auch Nils Larsen.

„Stenmark muß das entscheiden“, sagte der Seewolf.

Stenmark zuckte mit den Schultern. „Wir lassen sie laufen, was denn sonst? Ich bin kein Mörder und kein Menschenquäler, auch wenn man dies von mir behauptet.“ Er bückte sich, rieb den beiden besinnungslosen Kerlen Schnee in die Gesichter und wartete, bis sie das Bewußtsein wiedererlangt hatten. Dann sagte er: „Bestellt Olaf einen schönen Gruß von mir. Er wird es noch schwer bereuen, was er getan hat. So, und jetzt haut ab.“

Sie konnten es kaum glauben, erhoben sich aber doch mit verwunderten Mienen und stolperten zu ihrem verletzten Kumpan. Sie halfen auch ihm auf die Beine, dann wankten sie zu dritt davon und verschwanden im Wald. Irgendwo hatten sie ihre Pferde versteckt, die sie jetzt losbanden, um auf dem schnellsten Weg nach Kungelf zurückzukehren.

„Mein Leben hat am seidenen Faden gehangen“, erklärte Stenmark seinem Kapitän und seinen Kameraden. „Aber das bleibt auch weiterhin so. Ich will euch nicht länger verheimlichen, was mich nach Kungelf geführt hat.“ In knappen Worten setzte er ihnen auseinander, um was es ging.

Hasard sagte: „Wir wissen auch, daß du kein Mörder und Frauenschänder bist, Sten. Nun hör schon auf, dich zu verteidigen. Wenn es sein muß, erzähle ich dem Richter von Göteborg, was für ein umsichtiger und mutiger Mann du bist – und daß du niemals einem wehrlosen Menschen etwas zuleide tun würdest, nicht einmal einer Fliege.“

„Danke, Sir.“

„Also los“, sagte Hasard. „Wir müssen uns um den Hauptmann Björnson kümmern.“ Er ging zur Höhle, betrat sie, beugte sich über den nach wie vor reglos daliegenden Mann und erkannte, daß dieser bereits Fieber hatte.

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