Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Der Häradshöfding kehrte am nächsten Mittag nach Göteborg zurück, und sofort wurde ein neuer Thing einberufen. Die Verhandlung fand in der Öffentlichkeit statt. Unter anderem waren Helge Arvidson, Börje Magnusson, Aina und Örjan als Zuhörer erschienen, aber auch der Landeshauptmann Stig Björnson fehlte nicht. Er trug einen dicken Verband und war noch sehr blaß im Gesicht, aber er konnte Stenmark schon wieder zulächeln und ihm alles Gute wünschen.

Hamrens Geständnis wurde verlesen, dann erhoben sich der Richter und die zwölf Beigeordneten des Things, und der neue Urteilsspruch wurde verkündet.

Stenmark war von jeder Schuld freigesprochen und rehabilitiert. Der alte Makel war getilgt, die Ehrenrettung spät, aber doch noch rechtzeitig genug herbeigeführt.

Carberry, Big Old Shane, Ben und Roger Brighton und Old O’Flynn waren ein wenig zu spät erschienen und drückten sich neben Hasard, Dan und Nils auf eine der langen Bänke. Der Profos saß ganz rechts außen und reckte den Hals, um Stenmark vorn am Tisch des Richters erkennen zu können.

Ein Mann schob sich neben Carberry auf die Bank. Carberry versuchte, nach links zu rücken, stieß dabei aber Shane an, der ihm zuzischte: „Kannst du nicht still sitzen? Mann, die Schweden schmeißen uns hier gleich ’raus, wenn du dich nicht benehmen kannst.“

Carberry brummelte etwas Unverständliches, dann warf er dem Ankömmling zu seiner Rechten einen tadelnden Blick zu. Dieser trug – das stellte der Profos erst in diesem Augenblick fest – seine Mütze tief ins Gesicht gezogen und hatte außerdem einen dicken Schal um seinen Hals gewickelt, der die Mundpartie und das Kinn völlig verdeckte.

Dies fand Carberry seltsam, aber er schaute nach vorn und tat so, als schenke er dem Mann keine Aufmerksamkeit. Aus den Augenwinkeln heraus verfolgte er jetzt jedoch, wie der Kerl unter die Jacke griff und eine Steinschloßpistole hervorholte.

Er richtete sich halb auf, spannte den Hahn der Waffe und wollte auf Stenmark anlegen, aber plötzlich wurde Carberry aktiv. Er riß die Faust hoch. Die Pistole richtete sich zum Himmel, ihr Besitzer stöhnte entsetzt auf, denn Carberrys Knöchel hatten seinen Unterarm so heftig getroffen, daß er wie gelähmt war.

„Ed, zum Teufel, was ist denn jetzt wieder los?“ fragte Shane aufgebracht. Er sah nach rechts – und sah den Profos aufspringen.

Alle Anwesenden wurden auf Carberry aufmerksam, der dem Vermummten die Pistole entwand und ihn dann durch einen weiteren Fausthieb zu Boden schickte. Uniformierte Wächter eilten herbei, der Richter und die Beigeordneten blickten sich untereinander verblüfft an.

Hasard drängte zu Carberry vor, und sie beugten sich gemeinsam über den bewußtlos Zusammengebrochenen. Eben näherte sich auch Aina und traf noch vor den Wachtposten bei ihnen ein.

Hasard riß dem fremden Mann die Mütze vom Kopf, Carberry nahm ihm den Schal ab.

Aina schrie auf. „Das ist Olaf Sundbärg!“

Jetzt waren auch die Wächter heran, hielten die Zuhörer von Sundbärg fern und halfen ihm, als er wieder zu sich kam, auf die Beine. Sundbärg wehrte sich, doch es nutzte ihm nichts. Er wurde dem Gericht vorgeführt, und Carberry trug die Pistole, deren Hahn er vorsichtig in die Ruheposition zurückführte, zum Tisch und legte sie dem Häradshöfding genau vor die Hände.

Sundbärg hatte Stenmark töten wollen, doch Carberry hatte es zu vereiteln gewußt. Somit hatte Sundbärg die letzten Zweifel, die noch an seiner Schuld bestehen mochten, selbst beseitigt.

Nur kurze Zeit dauerte die abschließende Verhandlung gegen Olaf Sundbärg an, dann verkündete der Richter auch dieses Urteil: „Olaf Sundbärg, du wirst im Morgengrauen des neuen Tages am Halse aufgehängt, bis kein Leben mehr in dir ist!“

Die Seewölfe nahmen diese letzten Worte, die Stenmark selbst ihnen übersetzte, mit an Bord der „Isabella“. Keiner konnte Sundbärg bedauern, alle waren froh, daß Stenmark endlich freigesprochen war.

An diesem Abend fand ein Bordfest statt, zu dem Aina, Magnusson, Arvidson, Örjan und der Landeshauptmann eingeladen waren. Stenmark hatte in seiner Heimat neue Freunde gewonnen – auch dies hätte er sich nicht träumen lassen. Sie sprachen noch lange über vergangene Zeiten und über die Gegenwart, und Hasard erfuhr bei dieser Gelegenheit so manches, das ihm bei der weiterführenden Reise durch die Ostsee nützlich sein würde.

Verspätet – die Ruderkette war inzwischen repariert – lief die „Isabella IX.“ am nächsten Morgen aus dem Hafen von Göteborg aus. Keiner der Männer nahm an der Hinrichtung teil, doch sie alle glaubten zu sehen, wie Olaf Sundbärg jetzt seinem Henker vorgeführt wurde.

Stenmark stand noch an der Heckreling und winkte Aina zu, bis er sie nicht mehr sehen konnte. Sie stand auf der Holzpier, an der die Galeone gelegen hatte. Eines Tages, so hofften sie beide, würden sie sich wiedersehen.

Stenmark wandte sich zu Hasard um. „Danke für die Sondergenehmigung, das Achterdeck betreten zu dürfen, Sir“, sagte er.

„Sei doch nicht so förmlich, Sten.“

„In Ordnung. Ich melde mich zum Dienst an Bord zurück. Aber was ich die ganze Zeit über schon fragen wollte – wie geht es Arwenack und Sir John?“

Der Seewolf lachte und wies zum Vordeck, wo der Affe gerade seinen Kopf zum Schott heraussteckte und die Zähne fletschte, weil Sir John über ihn hinwegflatterte, etwas fallen ließ und dabei „Affenärsche und Rübenschweine“ schrie.

„Die beiden sind ihren Schnupfen los“, sagte Hasard. „Sag bloß, das sieht man nicht.“

„Doch. Und ich bin froh, daß alles in Ordnung ist.“

„Ich auch“, sagte Hasard und wurde rasch wieder ernst. Er reichte Stenmark die Hand, dieser ergriff und drückte sie. „Auf die nächsten siebzehn, achtzehn Jahre an Bord der ‚Isabella‘, Sten“, sagte der Seewolf …

1 Hasard junior ballte die Hände zu Fäusten Wenn du deine Futterluke nicht - фото 4

1.

Hasard junior ballte die Hände zu Fäusten.

„Wenn du deine Futterluke nicht sofort abschottest, kriegst du was aufs Haupt!“ kündigte er mit hochrotem Gesicht an.

„Und das Gepiepse soll ich ernst nehmen?“ fragte Philip junior keck. „Dich heb’ ich allemal noch mit einer Hand in die Höhe und lasse dich da oben verhungern!“

Hasard reagierte noch fuchtiger.

„Ha! Schau dir mal diese Faust hier an. Hinter ihr steckt die Wucht einer Kanonenkugel! Allein bei ihrem Anblick müssen dir ja schon die Klüsen aus dem Kopf fallen.“

Philip bemühte sich, ein betont überlegenes Gesicht zu ziehen.

„Das soll mich wohl beeindrucken, was? Schnuppere lieber mal an meinen Fäusten, die riechen nämlich nach Friedhof!“

„Alter Angeber!“

„Selber einer!“

„Bin ich nicht!“

„Bist du doch!“

Die zwölfjährigen Zwillingssöhne des Seewolfs standen sich wie zwei Kampfhähne gegenüber. Jeder schien nur darauf zu warten, daß der andere das Gefecht eröffnete. Schließlich war das Anfangen eine wichtige Sache, weil es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit das spätere Donnerwetter des Seewolfs dämpfte, wenn man mit treuherzigem Blick darauf verweisen konnte, daß es der andere gewesen war, der den Streit begonnen hatte.

Wenn es darauf ankam, hielten die Bengels wie Pech und Schwefel zusammen. Trotzdem ließ sich ab und zu eine handfeste Keilerei nicht vermeiden, dafür sorgte schon der Alltag auf der Dreimastgaleone. Wenn es manchmal tage- oder gar wochenlang nichts anderes zu sehen gab als Wasser, Himmel und die geheimnisvolle Linie der Kimm, dann wirkte das mitunter auf die Gemüter wie eine brennende Fackel auf die Pulverkammer. Am schlimmsten war es, wenn man sich – wie auch jetzt – nicht darauf einigen konnte, wessen Meinung wohl die absolut richtige war.

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